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Praktische Situation Beim Anbringen Eines Terminators; Ursachen Für Scsi-Fehler - Yamaha motif6 Bedienungsanleitung

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Schließen Sie den Terminator an den SCSI-Anschluß des letzten Geräts in der Kette an (an den nicht
belegten SCSI-Anschluß). Wenn vorhanden, kann auch statt dessen der Terminator-Schalter des
betreffenden Geräts aktiviert werden.
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Stellen Sie sicher, daß die Terminator-Schalter für alle Geräte innerhalb der Kette (d.h. alle Geräte
mit Ausnahme des letzten Geräts) deaktiviert sind.
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Schalten Sie das/die externen SCSI-Gerät(e) ein, und schalten Sie ein paar Sekunden später den
MOTIF ein.
HINWEIS
Es gibt zahlreiche Artikel und Bücher über SCSI. Die meisten davon erörtern aber nur das Konzept und die techni-
sche Auslegung dieses Standards und geben kaum Hinweise, was der Anwender in der Praxis bei Fehlfunktionen tun
sollte. Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Informationen über SCSI, die beim Auffinden und Korrigieren
von Problemen beim Anschluß von SCSI-Geräten nützlich sind. Bitte lesen Sie hier nach, wenn Probleme beim
Betrieb auftreten. Beachten Sie auch, daß falsche Verbindungen und Anschlüsse in einem SCSI-System zum Verlust
von wertvollen Daten führen können. In solch einem Fall kann Yamaha leider keine Verantwortung für verlorenge-
gangenes Datenmaterial übernehmen.

Praktische Situation beim Anbringen eines Terminators

Wie bereits erwähnt ist ein Terminator am Anfang und Ende des SCSI-Bus erforderlich; dies gilt jedoch nur als
grundsätzliches Prinzip und nicht als unabdingbare Regel. Wenn z.B. der Bus extrem kurz ist (45 cm oder weniger),
gibt es Fälle, wo es besser ist, einen Terminator an nur einem Ende einzurichten. Wenn andere Laufwerke neben sol-
chen Laufwerken angeschlossen sind, ist die Situation wiederum anders.
Außerdem gilt, daß, wenn die SCSI-Geräte mehr als 3 Meter voneinander getrennt sind, ein Terminator an der 3-
Meter-Stelle vorzuziehen ist. In solchen Situationen können drei oder mehr Terminatoren innerhalb des SCSI-Bus
vorhanden sein.
Dies sind Beispiele dafür, wie sich bei SCSI-Verbindungen Theorie und Praxis unterscheiden können. Einfaches
Austauschen eines Laufwerks in einem System, das vorher richtig arbeitete, kann zu unzuverlässigem Betrieb füh-
ren, oder das Hinzufügen eines Laufwerks zu einem unzuverlässigen System kann bewirken, daß dieses auf einmal
richtig arbeitet. In der Praxis läßt sich also Ausprobieren nicht vermeiden.
Ursachen für SCSI-Fehler
Ein SCSI-Bus arbeitet nur stabil, wenn alle angeschlossenen SCSI-Geräte korrekt arbeiten. Falls eines der Geräte in
der Kette Rauschen erzeugt, produzieren die anderen Geräte ebenfalls Störungen, und im schlimmsten Fall kann der
Boot-Block eines Laufwerks zerstört werden. (In diesem Fall gehen alle Daten des betreffenden Laufwerks verloren.)
Außerdem gibt es Fälle, wo ein System, auf dem scheinbar Daten gespeichert wurden, diese Daten in Wirklichkeit
nicht gespeichert hat, so daß es zu Datenverlusten kommt.
Die folgenden Abschnitte erörtern die möglichen Gründe für derartige Fehler und enthalten eine Vorgehensreihen-
folge zur Fehlersuche.
• Überprüfen Sie die SCSI-ID
Stellen Sie sicher, daß zwischen den SCSI-IDs aller angeschlossenen Geräte einschließlich des MOTIF kein Konflikt vorliegt.
Werksseitig ist die SCSI-ID des MOTIF auf 6 eingestellt. Vor dem Ändern der SCSI-ID-Einstellung muß das Gerät ausgeschaltet
werden.
• Überprüfen Sie den Terminator
Wie bereits erläutert, ist es notwendig herauszufinden, an welcher Stelle sich der Terminator bzw. -schalter befindet.
• Überprüfen Sie die SCSI-Kabel
Die Verwendung minderwertiger SCSI-Kabel führt fast unweigerlich zu Störungen. Verwenden Sie stets doppelt abgeschirmte
Kabel. Außerdem ist es wichtig, daß die Abschirmung innerhalb des Steckers geerdet ist. Lange SCSI-Kabel führen häufig zu
Störungen; deshalb sollten die SCSI-Kabel so kurz wie möglich gewählt werden. Durch Biegen oder Verdrehen von SCSI-Kabeln
bei Aufstellung auf engem Raum können Leitungsadern oder Kontaktstifte beschädigt werden; dies muß ebenfalls vermieden
werden.
WICHTIG
Yamaha kann das Funktionieren nicht garantieren, wenn der SCSI-Stecker des MOTIF über einen Konverter an ein externes, nicht
50-Pin-Gerät angeschlossen wird wie z.B. ein Wide-SCSI-, ATA- (IDE-), USB- oder IEEE-1394-Gerät.
Anschließen externer SCSI-Geräte
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MOTIF Anhang

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