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SystemAir FDS-Serie Handbuch Seite 26

Rechteckige brandschutzklappe

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FDS
Nasseinbau
Verwendung von Gipsputz-, Mörtel- oder Betonfüllungen
Zulässig sind folgende Mörtel:
• DIN 1053: Gruppen II und III
• EN 998-2: Klasse M 2 bis M 10
• Brandschutzmörtel zugelassen nach den o.g. Normen
• Alternativ gleichwertige Mörtel, Gipsmörtel mit Nachweis
Bei diesem Einbau empfehlen wir aufgrund der thermischen Ausdehnung der angeschlossenen Lüftungsleitung in
einem Brandfall die Verwendung von flexiblen Manschetten (siehe Zubehör FCS). Falls nötig montieren Sie bei
überstehenden Klappenblättern Verlängerungsteile (siehe Zubehör DES-FD).
Wichtig: Setzen Sie in die Klappe Stützkeile ein, wenn Sie das Füllmaterial einfüllen. Das Gewicht des Füllmaterials
kann das Klappengehäuse deformieren oder beschädigen.
1. Die Öffnung der Tragkonstruktion muss entsprechend der Darstellung ausgeführt werden. Die Oberflächen der
Öffnung müssen eben und sauber sein. Die Öffnung der Trockenbauwand muss gemäß den Normen für
Gipskartonwände verstärkt werden. Die Abmessungen der Öffnungen sind über die Nennabmessungen der
Brandschutzklappe zuzüglich Abstand vorgegeben. Bei rechteckigen Klappen weist die Öffnung die Abmessungen
W1 und H1 auf.
2. Führen Sie die geschlossene Brandschutzklappe in die Mitte der Öffnung ein, sodass sich das Klappenblatt in der
Wand befindet. Verwenden Sie die biegbare Halterung (2), um die Klappe an der Wand mithilfe einer geeigneten
Schraube zu befestigen (F1; empfohlener Schraubendurchmesser 5,5; z. B. DIN7981).
3. Um eine Deformierung des Gehäuses der Brandschutzklappe oder andere Beschädigungen durch das Gewicht des
Füllmaterials zu verhindern, sollten ab einem Durchmesser von 800 mm Stützkeile in der Klappe verwendet
werden.
4. Füllen Sie den Bereich zwischen Wand und der Brandschutzklappe vollständig mit Gips, Mörtel oder Beton (F2).
Achten Sie dabei darauf, eine Verschmutzung der funktionellen Bauteile der Klappe zu vermeiden, da hierdurch die
korrekte Funktionsweise eingeschränkt werden könnte. Die beste Möglichkeit hier ist, die funktionellen Bauteile
bei der Montage abzudecken. Das Durchsickern von Füllmaterial kann durch Einsatz von Brettern verhindert
werden. Diese sind jedoch beim Nasseinbau nicht erforderlich.
Lassen Sie zuerst die Gips-, Mörtel oder Betonfüllung aushärten und führen Sie danach die nächsten Schritte aus!
5. Entfernen Sie nach dem Aushärten der Füllung die Stützkeile aus der Brandschutzklappe.
6. Entfernen Sie nach dem Einbau die Abdeckung und säubern Sie die Brandschutzklappe bei Bedarf.
7. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Klappe.
Einbau – Standardabstände
Nach EN1366-2 sind die Mindestabstände von Brandschutzklappen zur Wand oder Decke mit 75 mm vorgegeben. Bei
Mehrfachdurchbrüchen durch Brandschutzwände beträgt der Mindestabstand zwischen zwei Brandschutzklappen
200 mm. Dies gilt für die Abstände zwischen der Klappe und angrenzenden Bauteilen, die die Brandschutzwand
durchdringen.
Montage – kürzere Abstände – maximale Feuerwiderstandsdauer reduziert auf EI90S
Der Abstand zwischen 2 einzelnen Brandschutzklappen kann auf 60 mm verringert werden, gemessen von der
Oberfläche zur Oberfläche des Gehäuses. Der Abstand zwischen der Oberfläche der im Kanal installiertenKlappe und
der anliegenden Tragkonstruktion (Wand/Boden) kann auf 40 mm verringert werden, unter derVoraussetzung, dass
die Feuerwiderstandsklasse folgendermaßen verringert wird: EI90 (ve i <-> o) S.

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Diese Anleitung auch für:

Fds-3gFds-ei90sFds-ei120Fds-ei120s