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Anhang; Tipps Und Tricks; Start-Problem; Sd-Karte Wird Nicht Erkannt - TubeOhm Jeannie Bedienungshandbuch

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ANHANG

Tipps und Tricks

Start-Problem

Falls der Synthesizer nach dem Einschalten in einer Dauerschleife hängen bleibt, liegt das vermutlich
an einem fehlerhaften Soundprogramm. Um das Problem zu lösen, müssen Sie vor dem Einschalten
den Mute-Taster drücken und festhalten, bis der Bildschirm das Soundprogramm A000 anzeigt. Der
Synthesizer ist jetzt wieder einsatzbereit. Mit dem Menü-Encoder wählen Sie dann ein neues
Soundprogramm aus.

SD-Karte wird nicht erkannt

Falls der Bildschirm nach dem Einschalten rot wird und in der Anzeige „No Disk" erscheint, kann das
mehrere Ursachen haben.
Ein Kontaktproblem mit dem SD-Karten-Sockel könnte eine Ursache sein. Um das Problem zu lösen,
bitte den Synthesizer ausschalten und die SD-Karte aus dem Kontaktsockel des Teensy-4.1-Boards
ziehen. Dann die Kontakte auf der SD-Karte mit einem trockenen Tuch reinigen und die SD-Karte
wieder in den SD-Karten-Slot schieben. Danach den Synthesizer einschalten.
Ein anderes Problem könnte eine fehlerhafte Datei- und Ordnerstruktur auf der SD-Karte sein. Auf der
Tubeohm-Website kann man sich die kompletten Dateien und Ordner als ZIP-File herunterladen. Bevor
Sie die SD-Karte neu beschreiben oder formatieren, sollten Sie die eigenen Soundprogramme in den
Ordnern A bis P, sowie die Sequencer-Daten im Ordner SEQ, von der SD-Karte auf einen PC kopieren.
Tutorial 1: Soundprogrammierung
Hier einige Tipps zum Programmieren von Sounds:
Tutorial 1) Verzerrungen vermeiden oder richtig einsetzen
Zuerst einmal beschreibe ich einen der wichtigsten Parameter.
Auf der Seite für Oszillator 1 und 2 gibt es den Parameter LEVEL.
LEVEL: 0 bis 100: Beide Oszillatoren werden in der Lautstärke beeinflusst.
In der Regel können digitale Verzerrungen bei hohen Resonanzen und großer Eingangslautstärke der
Oszillatoren in das Filter auftreten.
Digitale Verzerrungen kommen vor, wenn bei einer Berechnung der höchste mögliche Wert überschritten
wird. Dann kommt es entweder zu einem „Umklappen" eines Signals, oder das Signal wird abgeschnitten.
Speziell bei hoher Resonanz können solche Signalpegel vorkommen. Rechnerisch geht die
Signalamplitude bei sehr hoher Resonanz eines Filters gegen unendlich.
Auf jeden Fall ist der Signalpegel im Resonanzfall sehr hoch. Und wenn das bei acht Stimmen passiert,
dann hebt das Rechenwerk in der CPU die Fahne.
Während es bei dem eingebauten Ladder-Filter noch moderat ist, so hat das State-Variable-Filter eine
extreme Resonanz, welche aber gezähmt werden kann.
Wir haben nun mehrere Möglichkeiten, die Lautstärke der Oszillatoren und Filter und somit auch nicht
gewollte Verzerrungen in den Griff zu bekommen.
Möglichkeit 1: natürlich über Level die Lautstärke zu verringern,
Möglichkeit 2: über eine Soft-Distortion/Limiter-Kurve die Lautstärke dynamisch zu begrenzen,
Möglichkeit 3: die ADSR des VCA schnell auf niedrige Level herunterzufahren.
Möglichkeit 1 und 3 sollten klar sein, darum werde ich auf Möglichkeit 2 etwas näher eingehen.
Im Oszillator-Menü kommt man über Shift in ein SUB-Menü. Dort sind für uns folgende Parameter
interessant:
1) Waveshape: ändert die Kurvenform des Shapers,
2) Gain: ändert die Amplitude des Signals und fährt so langsamer oder schneller in die Sättigung.
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