1. SICHERHEITSHINWEISE Generell werden folgende Hinweise in der Betriebsanleitung verwendet Sicherheitshinweise unbedingt beachten Hinweise zu Funktion und Betriebsweise beachten WPR 6 Hinweis auf Betriebsanleitung Regler Die Aufstellung, Installation, Erstellung und Inbetriebnahme der Heizzentrale muß durch einen qualifizierten Fachmann unter Beachtung der entsprechenden gültigen gesetzlichen Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien und der Betriebsanleitung erfolgen.
Seite 3
• • • • der Betrieb des Gerätes a) ohne Fortluft-, Abluft-, Zuluft-, und Außenluftrohr b) ohne Abluft- und Außenluft-Filter c) ohne Lüfterfunktion d) mit leerem Speicherbehälter Sind in der Wohnung offene Feuerstätten (Kachelöfen, Kamin usw.) vorhanden, so ist sicherzustellen, daß...
2. ALLGEMEINES Einsatzbereich Die Wärmepumpe ist ausschließlich zur Heiz- und Brauchwassererwärmung, das Lüftungsmodul ist zur kontrollierten Wohnungslüftung Wärmerückgewinnung konzipiert Unter Beachtung Einsatzgrenzen (siehe "Technische Daten" im Anhang) kann die Heizzentrale in neu errichtete Heizungsanlagen, z. B. für Niedrigenergiehäuser, eingesetzt werden. Arbeitsweise des Lüftungsmoduls Die Wärmerückgewinnung erfolgt über einen hocheffizienten Gegenstrom-Plattenwärmeaustauscher: Der Abluft wird Energie entzogen und diese gelangt als Fortluft nach draußen ins Freie.
LIEFERUMFANG Heizzentrale Lieferumfang Lüftungsmodul mit Warmwasserspeicher Gegenstrom-Plattenwärmeaustauscher. Zwei integrierte Makrofalt-Luftfilter, für die Aussenluft und die Abluft. Zwei Gleichstromventilatoren mit Konstantvolumenstrom-Regelung mit stufenloser Drehzahlanpassung im jeweiligen Betriebsmodus. 4-stufige Standard-Einstellmöglichkeiten für die jeweilige Niedrige-, Normale- und Stoß-Lüftung. Regelung erfolgt über zentralen Ökotronik – C -Regler (körperlich im Lieferumfang des Wärmepumpen-Moduls), die entsprechenden Leitungen bzw.
Weitere Ausstattungsmerkmale Im Gerät montierte Sensoren zur Erfassung der Heizwasservor- und rücklauftemperatur. Sensoren zur Überwachung der Wärmequellen-Temperatur und der Heißgastemperatur des Kältekreises. Bild 3.2.1 Optionen Optionen sind z. T. werksseitig eingebaute Bauteile, die bei Bestellung der Heizzentrale separat geordert werden müssen. Funktionsnotwendiges Zubehör ist ein unerlässliches Teil, damit die Anlage überhaupt betrieben werden kann.
TRANSPORT Allgemein Zur Vermeidung von Transportschäden, sollte die Heizzentrale - im verpackten Zustand auf der Holzpalette - mit einem Hubwagen soweit wie möglich zum endgültigen Aufstellungsort transportiert werden. Beachten Sie, daß die Heizzentrale nicht auf der Holzpalette verschraubt ist! Bei Neigung des Wärmepumpen-Moduls immer die Transporthinweise beachten. Die Bauteile sowie die Verrohrung des Kältekreises, der Heizungsseite und der Wärme- quellenseite dürfen keinesfalls zu Transportzwecken genutzt werden.
Seite 8
Dann die Kreuzschlitz-Schrauben lösen (Bild 4.2.4). Bild 4.2.3 Bild 4.2.4 Das untere Fassadenteil leicht nach vorne kippen und aus der Führung im Sockelteil herausheben und an einem geeigeten Ort abstellen. Transport bei ebenerdiger Montage Das Lüftungsmodul (mit Warmwasser-Speicher) z. B. auf eine Sackkarre kippen und zum endgültigen Aufstellungsort bringen (Bild 4.2.5).
Seite 9
Bild 4.2.6 Servicetür aufschwenken, die Erdungsfahne abziehen (Bild 4.2.7) und aushängen (Bild 4.2.8) und an einem geeigneten Platz sicher abstellen. Bild 4.2.7 Bild 4.2.8 ACHTUNG: Zum Transport ist die Sackkarre am Wärmepumpenmodul nur auf der „Servicetür- Seite“ anzusetzen. Wärmepumpenmodul nur bis zu einer Neigung von 30° transportieren Gewicht des Wärmepumpenmoduls von ca.
5. AUFSTELLUNG Wir empfehlen die Aufstellung der Heizzentrale im Keller, u. a. wegen der Schwingungs-problematik. Besonders ratsam bei Holzhäusern. Keller haben normalerweise einen Betonboden, und somit eine schallharte Masse, die schwingungsdämpfend wirkt. Die Heizzentrale auf schwingungsabsorbierenden Untergrund stellen, z. B. Weichgummimatte und darauf eine Stahlplatte, wenn in Ausnahmefällen doch eine Aufstellung im Spitzboden erfolgen sollte.
Seite 11
1. Schritt: Lüftungsmodul (mit Warmwasser-Speicher) am endgültigen Standort aufstellen und mittels eines Maulschlüssels SW 19 über die vier Stellfüße lotrecht ausrichten (Bild 5.2 und Bild 5.3). Bild 5.2 Bild 5.3 ACHTUNG: Nach dem Ausrichten bzw. vor der Speicherfüllung sind die Kontermuttern der Stellfüße unbedingt festzuziehen.
Seite 12
4. Schritt Im Deckelbereich sind die beiden U-Klammern einzudrücken und die Schrauben wieder anzubringen. 5. Schritt Die beiden Flex-Schläuche des Wärmepumpenmoduls sind am Warmwasser-Speicher anzuschließen. Der obere Flex-Schlauch kommt an den Heizwasser-Vorlauf (oben), der untere Flex-Schlauch an den Heizwasser-Rücklauf (unten). Siehe Bild 5.5 und Bild 5.6. Die Flachdichtungen dem Beipack entnehmen und in die jeweilige Verschraubung einlegen.
6. MONTAGE Lüftungstechnische und warmwasserseitige Einbindung Ausgehend von der unter Pkt. 5 angegebenen Aufstellungssituation empfiehlt es sich aus Gründen der besseren Zugänglichkeit zuallererst das Lüftungsmodul (mit Warmwasser-Speicher) einzubinden. 1. Schritt: Warmwasser-Einbindung und Kondensatabführung Kaltwasser-, Warmwasser- und Zirkulations-Leitung anschließen. Warmwasseranschluß: Die DIN 1988 und die Vorschriften der örtlichen Wasserversorgungs-Unternehmen müssen beachtet werden.
Seite 14
2. Schritt: Lüftungstechnische Einbindung ZULUFT FORTLUFT DN 160 DN 160 AUSSENLUFT ABLUFT DN 160 DN 160 Bild 6.1.2 Eine genaue lüftungstechnische Projektierung vor dem Einsatz des Gerätes ist unbedingt erforderlich. Diese Dienstleistung kann auch von uns erbracht werden. Das Gerät darf nur nach den Vorgaben und dem Vorliegen einer lüftungstechnischen Projektierung installiert werden.
Seite 15
Wärmepumpe) Bild 6.2.1 Gerät Anschluß 5/4“ AG, HSW 5M, HSW 7M flachdichtend Um eine Beschädigungen der Kupferrohre auf der Verdampferseite zu vermeiden, muß bei Montage der Soleleitungen der wärmepumpenseitige Sechskant am Gewindenippel mit einem Maulschlüssel gegen Verdrehen gesichert werden.
Bild 6.3.1 Gerät Anschluß 1“ AG, HSW 5M , HSW 7M flachdichtend Zur Schwingungsentkopplung sollte die Wärmepumpe über flexible Verbindungsschläuche (mindestens 1“) mit der Heizwasservor- und rücklaufleitung verbunden werden. Auch hier möchten wir auf unser Installationspaket IPKS (Zubehör) verweisen, in dem die Flexschläuche für die heizungsseitige Entkopplung auch mit enthalten sind.
Elektrischer Anschluß Bei der Installation und Ausführung von elektrischen Arbeiten sind die einschlägigen EN- und VDE Sicherheitsvorschriften und die "Technischen Anschlußbedingungen" der Ener- gieversorgungsunternehmen zu beachten. Dabei ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung sicherzustellen: Phasenfolge: L1, L2, L3. Bei längerem Betrieb mit falscher Drehrichtung des Verdichters, kann es zu Verdichterschäden kommen.
Entlüften der Kreisläufe In den Bildern 6.5.1 und 6.5.2 sind die Stellen gezeigt, an denen die Entlüftung der Wärmequellen- und Heizungs-Seite erfolgen muß. Bild 6.5.1 Bild 6.5.2 Einstellen des Überströmventils Das Überströmventil ist bereits werkseitig eingestellt. 830031S/111113 - Technische Änderungen vorbehalten -...
7. INBETRIEBNAHME Die Inbetriebnahme der Heizzentrale wird über den Wärmpumpen-Lüftungsregler durchgeführt und ist von einem authorisierten Kundendiensttechniker durchzuführen. Vor der Inbetriebnahme sind folgende Punkte zu überprüfen: Wurde die Aufstellung und Montage entsprechend Kapitel 5 und 6 durchgeführt? Ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung sichergestellt? Sind alle Schieber und Absperrorgane im Heizwasserkreislauf geöffnet? Sind alle Schieber und Absperrorgane auf der Wärmequellenseite geöffnet? Sind alle Heiz- und Solekreise gründlich entlüftet.
8. WARTUNG / REINIGUNG / PFLEGE Die Verkleidungsbleche der Heizzentrale können mit einem feuchten Tuch und handelsüblichen, neutralen Reinigungsmitteln gesäubert werden. Keinesfalls darf die Geräteoberfläche mit Scheuermitteln, säure- oder chlorhaligen Putzmitteln behandelt werden. Die Heizzentrale arbeitet vollautomatisch und bedarf keiner besonderen Wartung. Falls ein Wärmemengenzähler eingebaut wird, so sollte das Sieb des öfteren gereinigt werden.
Jährliche Wartungsarbeiten Gegenstrom-Plattenwärmetauscher Der Gegenstrom-Wärmetauscher ist mindestens einmal im Jahr zu kontrollieren bzw. zu reinigen. Nach dem Öffnen der Schwenktür links oben können die Filter (siehe vorstehend) und die Formteile oberhalb des Wärmetauschers (großes Dreiecks-Teilstück und kleines Dreiecks-Teilstück) herausgezogen werden (Bild 8.3 und 8.4).
9. Störung / Fehlersuche Im Störungsfall der Wärmepumpe kann über das Diagnoseprogramm der ÖKOTRONIK mittels der Display-Steuerung die Störursache ausgelesen werden. Nähere Hinweise zur Diagnose und Störungsbehebung entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung ÖKOTRONIK. 830031S/111113 - Technische Änderungen vorbehalten -...
Funktionsbeschreibung Regelung Lüftungsmodul Luftmengen regulieren/einstellen: Die Luftmengeregulierung erfolgt automatisch über eine volumenkonstante Regelung. Es ist deshalb keine aufwendige Angleichung der Zuluftmenge und der Abluftmenge notwendig. Über die an der Lüftungssteuerung befindliche DIP-Schalter können folgende Luftmengen eingestellt werden: Partybetrieb 245/265/280/300 m Tagbetrieb 175/190/210/225 m Nachtbetrieb...
Einstellung der Tag- bzw. Nacht-Betriebsintervalle im AUTOMATIK-Betrieb der Lüftungsanlage Die Menü-Steuerung erfolgt über die Cursortasten der Display-Steuerung. Anzeigen Mit Cursor links ins Haupt-Menü. Mit Cursor unten bis 2 blättern. Mit Cursor rechts Schaltzeiten anzeigen. Mit Cursor oben auf 213 Lüftung blättern. Mit Cursor rechts anzeigen.
LED Tag: Leuchtet in Betriebsart Tag Blinkt kurz in Betriebsart Automatik, wenn Uhr auf Anheben steht LED Nacht: Leuchtet in Betriebsart Nacht Blinkt kurz in Betriebsart Automatik, wenn Uhr nicht auf Anheben steht LED Automatik: Leuchtet in Betriebsart Automatik, parallel dazu blinkt in kurzen Intervallen Tag oder Nacht, je nachdem, in welchem Modus der regler sich aktuell befindet.
Systemlösung Erd-Wärmetauscher Die Aussenluft wird durch einen Filter gereinigt und anschließend durch Kunststoffrohre in einer Tiefe von ca. 1,0 bis 1,5 m (Frostfreiheit) durch den Boden geleitet. Dabei nähert sich die Luft- temperatur der Temperatur des Erdreiches an: Im Winter wird die Luft auf +2 bis +4 °C erwärmt Im Sommer auf +14 bis + 18°C abgekühlt.
Aufstellungsplan für HSW 5M und HSW 7M 819041 Servicetür für Wärmepumpe (aushängbar) Wartungstür für Lüftungsmodul > 5 cm 115 cm > 80 cm Technische Änderungen vorbehalten 830031S/111113 - Technische Änderungen vorbehalten -...
Seite 30
830031S/111113 - Technische Änderungen vorbehalten -...
Seite 31
830031S/111113 - Technische Änderungen vorbehalten -...
Hydraulik, (89/392/EWG) oder (98/37/EG) Warmwassermodul und Lüftungsmodul EG-Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG) EG-EMV-Richtlinie (89/366/EWG) Typ(en): Harmonisierte EN: EN 378 HSW 5M EN 60529 HSW 7M EN 292/T1 /T2 EN 294 EN 349 EN 60335-1/2-40 EN 55014 EN 55104 Bestell-Nr.: Nationale Normen/Richtlinien...
FERTIGSTELLUNGSANZEIGE (FAZ) Wärmepumpen Siemens Wärmepumpen Industriestraße 3 D-95359 Kasendorf Bitte benutzen Sie zur Fertigstellungsanzeige (FAZ) die Telefax-Nummer des entsprechenden Landes. Deutschland Fax: ++49 9228/9906199 Österreich Fax: ++43 66288/784840 Schweiz Fax: ++41 1 847 49 20 FERTIGSTELLUNGSANZEIGE (FAZ) UND ANFORDERUNG DER WERKSINBETRIEBNAHME Durch die Werksinbetriebnahme wird die Anlage auf Ihre Funktionalität und korrekte Arbeitsweise...
Seite 34
FERTIGSTELLUNGSANZEIGE (FAZ) Wärmepumpen GROBCHECKLISTE ZUR FAZ FÜR WÄRMEPUMPENANLAGE WÄRMEQUELLE LUFT Alle Heizkreise können geöffnet werden Luft Vorlaufspeicher Kanäle angeschlossen und dicht Rücklaufspeicher Wetterschutzgitter eingebaut Trennspeicher Drehrichtung Ventilator Inhalt _____ Zusatzheizung WÄRMEQUELLE SOLE ODER WASSER Schwingungs-Entkopplung nein WQ-Volumenstrom Heizanschlüsse / Wärmepumpe Einstellung Motorschutz Drehrichtung WQ-Pumpe Anlage luftfrei...
Liefer- und Garantiebedingungen für Deutschland und Österreich (1) Allgemeines soweit die Hauptsache ihm gehört. Der Kunde verwahrt das Eigentum oder Miteigentum für uns. Unsere Angebote, Lieferungen und sonstigen Leistungen erfolgen ausschließlich aufgrund Sofern die durch den Eigentumsvorbehalt bestehende Sicherung die zu sichernden dieser Geschäftsbedingungen.
Seite 36
Liefer- und Garantiebedingungen für die Schweiz Prüfung und Abnahme Allgemeine Lieferbedingungen für das Produktegeschäft Allgemeines 8.1 Die Lieferung wird bei uns soweit üblich vor Versand geprüft. Verlangt der Besteller weiter- gehende Prüfungen, sind diese separat zu vereinbaren und vom Besteller zu bezahlen. Die Durch- 1.1 Angebote, die keine Annahmefrist (Bindefrist) enthalten, sind unverbindlich.