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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
Pelletsheizanlage
pelletstar ECO
10-60

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Inhaltszusammenfassung für Herz pelletstar ECO 10

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Pelletsheizanlage pelletstar ECO 10-60...
  • Seite 2: Vorwort

    VORWORT Sehr geehrter Kunde! Ihre Heizungsanlage wird mit einer HERZ - pelletstar Kesselanlage betrieben und wir freuen uns, auch Sie zum großen Kreis der zufriedenen Betreiber von HERZ - Anlagen zählen zu dürfen. Die HERZ Biomassefeuerungsanlage ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung und Weiterentwicklung. Bedenken Sie bitte, dass auch ein gutes Produkt richtige Bedienung und Wartung braucht, um seine Funktion voll erfüllen...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Seite Seite 9.12.2 Puffer ............37 VORWORT ............2 9.12.3 Zeitbetrieb und externe Anforderung ... 40 INHALTSVERZEICHNIS ........3 9.13 Einstellungen ..........43 SICHERHEITSHINWEISE ..... 4 9.13.1 Netzwerkkonfiguration ......... 44 Allgemeine Sicherheitshinweise ....5 Modbus – Einstellungen ......45 9.13.2 Montage ............
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    ◼ Bei Fragen sind wir telefonisch erreichbar. ◼ Die erstmalige Inbetriebnahme muss vom HERZ Werkskundendienst oder einem autorisierten Fachmann erfolgen (Ansonsten erlischt der Garantieanspruch). ◼ Bei Pellets, Brennstofflagerraum vor Betreten ~ 60 Minuten lüften (Bitte beachten Sie die jeweiligen Ländervorschriften.
  • Seite 5: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Dokumente der Hersteller für die verwendeten Bei Betätigung des Hauptschalters an der Geräte und Komponenten der Heizung, sind auf Heizraumtür bzw. bei Stromausfall wird Anfrage von der Firma HERZ erhältlich. die Anlage sofort außer Betrieb gesetzt. Die verbleibende Restbrennstoffmenge brennt selbständig ab, ohne das giftige...
  • Seite 6: Instandhaltung

    Sie Revisionsarbeiten die erforderliche Auskunft über Ihren Fachhändler Brennstofflagerraum sind oder direkt von der Firma HERZ anfordern. Kleinspannungslampen Personen (einschließlich Kinder) die auf Grund verwenden. Die Ausführung der ihrer physischen, sensorischen oder geistigen elektrischen Betriebsmittel Fähigkeiten...
  • Seite 7: Brennstoffe

    Brennstoffe BRENNSTOFFE In diesem Kapitel sind jene Brennstoffe und deren Diese Einstellung (Gebläsedrehzahleinstellungen, Eigenschaften beschrieben, mit denen der HERZ Brennstoffniveaueinstellungen, Vor-/Nachlauf pelletstar – Kessel betrieben werden soll. Gebläse, Taktzeiten, etc.) sollte gleichbleibender Brennstoffqualität nicht verändert werden Holzpellets Holzpellets für nichtindustrielle Verwendung nach...
  • Seite 8: Sicherheitseinrichtungen

    Ablaufsicherung gemäß technischen HERZ Steuerung gesteuert. Richtlinien angeschlossen sein. Die thermische genannte Übertemperaturabführung wird Ablaufsicherung ist direkt an eine unter Druck von der HERZ Steuerung automatisch stehende Kaltwasserleitung anzuschließen aktiviert. Dadurch werden höhere (Vordruck ≤ 3 bar). Kesseltemperaturen vermieden.
  • Seite 9: Anlage

    An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich das installierte Austragungs- und Befüllsystem zu denen in Beispiel 1 und Beispiel 2 dargestellten Systemen gegebenenfalls unterscheiden kann. Weitere Informationen können von der Firma HERZ gerne zur Verfügung gestellt werden. Beispiel 1: Bei der Austragung handelt es sich um eine flexible Schneckenaustragung (5). Die Befüllung des Brennstofflagerraumes (2) mit Rutschschrägen (6) erfolgt mittels sogenannten Einblasstutzen (1).
  • Seite 10: Kessel

    Anlage Kessel pelletstar 10-60 Legende 1 .. Saugzuggebläse 2 .. Wärmetauscher mit integrierten Turbulatoren 3 Rückbrandschutzeinrichtung RSE (Zwischenbehälter) 4 .. Einschubschnecke 5 .. Aschebehälter (vorne / hinten) 6 .. Brenner 7 .. Pelletsrutsche 8 .. Integrierte Steuerung Kesselrückseite Legende 1 .. Durchführung für Vorlaufanschluss 2 ..
  • Seite 11: Funktion Der Anlage

    Funktion der Anlage FUNKTION DER ANLAGE befindet sich im Lagerraum. Außerhalb des Fördersystem Lagerraumes wird mittels Unterdruck abgesaugt. Dieser Unterdruck wird über eine Turbine, welche einem Brennstofflagerraum wird im Pelletsgerät angebracht ist, erzeugt. Brennstoff mittels einer Förderschnecke zur Rückbrandschutzeinrichtung (RSE) transportiert. Vor dem Saugvorgang wird die Anlage definiert Hier wird zuerst der Fallschacht und dann die „ausgebrannt“...
  • Seite 12: Kesselbetrieb

    Werte, so ist der vorhandene Kamin nicht richtig Rücklauftemperatur 60 °C überschritten hat. bemessen oder Kaminberechnung zugrunde liegenden Voraussetzungen sind nicht Zu hohe Kesseltemperaturen erfüllt (unsachgemäßer Anschluss, Falschlufteintritt, zu langes Verbindungsstück, Der HERZ pelletstar Kessel darf bis max. 90 °C Kesseltemperatur betrieben werden. Wenn die...
  • Seite 13: Betriebszustände

    Diese Phase dient dazu, ein gleichmäßiges nach DIN 18160 bzw. EN 13384 berechnet bzw. Glutbett zu erreichen. Die Dauer der Phase wird dimensioniert sein. Die Firma HERZ führt keine in den Brennstoffwerten (nur in Serviceebene Kaminberechnungen durch. Diese Berechnung ersichtlich) eingestellt.
  • Seite 14 Betriebszustände Regelphase Reinigung sind in der Serviceebene über die Parameter „WTR-Intervall“ bzw. „WTR-Dauer“ In der Regelphase wird der Kessel zwischen einstellbar. Nennlast und Teillast moduliert. Sollte der Kessel zu viel Wärme erzeugt, d.h. die Kesselsoll- Leistungsregelung temperatur + Regelhysterese wird überschritten, so wird in den Zustand „BEREIT“...
  • Seite 15: Temperaturmanager

    Temperaturmanager TEMPERATURMANAGER Die Regelung der Wärmeanforderungen der einzelnen Module (Boiler, Puffer, Heizkreis, Solar etc.) erfolgt mit einem sogenannten Temperaturmanager. Um die Funktion des Temperaturmanagers zu erklären, wird das vereinfacht dargestellte Schema herangezogen. Von den einzelnen Modulen wird die SOLL-Temperatur ermittelt und dazu eine einstellbare Überhöhung addiert. Von allen Verbrauchern wir dann die höchste Anforderung zum Puffer weitergegeben, welche gleichzeitig die Puffer-Oben-SOLL-Temperatur ist.
  • Seite 16 Temperaturmanager Ist die geforderte Puffer-Oben-Temperatur (Bedarfstemperatur) größer als die Summe der Puffer-Unten- SOLL-Temperatur und der eingestellten Differenz, dann ergibt sich die geforderte Kesseltemperatur aus der geforderten Puffer-Oben-Temperatur (Bedarfstemperatur) + der eingestellten Überhöhung (siehe Bild 8.2). Achtung: Eingestellte Mindestanforderdung berücksichtigen Bild 8.2: Beispiel Temperaturmanager mit Puffer und ohne Differenz Ist die geforderte Puffer-Oben-Temperatur (Bedarfstemperatur) jedoch kleiner als die Puffer-Unten-SOLL- Temperatur, dann ergibt sich die geforderte Kesseltemperatur aus der geforderten Puffer-Unten-Temperatur + der eingestellten Überhöhung + der eingestellten Differenz (siehe Bild 8.3).
  • Seite 17 Temperaturmanager Sollte kein Puffer im System vorhanden sein, dann wird von den einzelnen Modulen die SOLL-Temperatur ermittelt und dazu eine einstellbare Überhöhung addiert. Die größte der Temperaturen ist gleichzeitig die Kessel-SOLL-Temperatur. Zu dieser wird wiederum eine einstellbare Hysterese addiert und man erhält die Kessel-END-Temperatur (siehe Bild 8.4).
  • Seite 18 Temperaturmanager Bild 8.6: Beispiel Temperaturmanager Zeitbetrieb ohne Differenz...
  • Seite 19: Control Steuerung

    T-CONTROL Steuerung T-CONTROL STEUERUNG In diesem Kapitel wird die Bedienung und Menüführung des Touch-Displays gezeigt. Die einzelnen Begriffe, welche in den Menüs angeführt sind, werden in Kapitel 9.11 (ab Seite 29) erläutert. Bild: T-CONTROL Steuerung Starten der Anlage Um das Display einschalten zu können, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: ◼...
  • Seite 20: Bedienung Und Handhabung

    T-CONTROL Steuerung Bedienung und Handhabung Das Touchpanel ist ein berührungssensitiver Bildschirm und eine Anzeige- und Bedieneinheit. Durch einfaches Berühren können freigegebene Werte geändert oder auf andere Seiten gewechselt werden. Dabei kann das Berühren mittels Finger, Kugelschreiber, Stift etc. erfolgen. Startbildschirm Nach Abschluss des Startvorgangs, wird Bild 9.2 angezeigt.
  • Seite 21: Symbolerklärung

    T-CONTROL Steuerung Symbolerklärung In diesem Abschnitt werden wichtige Symbole erklärt. Der Zustand KAMINKEHRFUNKTION wird als Testbetrieb für den Kaminkehrer angeboten. Der Kessel wird in diesem Zustand exakt mit Nennleistung betrieben und der Kaminkehrer kann seine Testmessungen durchführen. Dieser Zustand wird bei Deaktivierung oder bei Überschreitung der Kesselmaximaltemperatur bzw.
  • Seite 22: Code - Eingabe

    T-CONTROL Steuerung Code – Eingabe Durch Eingabe des Codes kann Folgendes ausgeführt werden: ◼ Änderung von Werten ◼ Aktivierung des Aggregate-Tests (Erklärung siehe Kapitel 9.4) ◼ Einstellung bzw. Änderung von Datum & Uhrzeit (siehe Kapitel 9.7) ◼ Navigation in den Einstellungen möglich (siehe Kapitel 9.13) Navigation 1: Navigation 2: Bildschirm:...
  • Seite 23: Ein- Und Ausschalten Des Kessels

    T-CONTROL Steuerung Ein- und Ausschalten des Kessels EINSCHALTEN AUSSCHALTEN Navigation: Navigation: Bildschirm: Bildschirm: Bild 9.5: Einschalten des Kessels Bild 9.6: Ausschalten des Kessels Durch Drücken des Feldes: Durch Drücken des Feldes: wird der Kessel eingeschaltet. wird der Kessel ausgeschaltet. bleibt der Kessel ausgeschaltet bleibt der Kessel eingeschaltet und es wird wieder auf die Seite und es wird wieder auf die Seite...
  • Seite 24: Datum Und Uhrzeit

    T-CONTROL Steuerung Datum und Uhrzeit Navigation 1: Navigation 2: Bildschirm: Bildschirm: Bild 9.8: Allgemeine Einstellungen für NTP Bild 9.7: Datum und Uhrzeit einstellen Durch Drücken des Feldes: Durch Drücken des Feldes: kann die Sprache ausgewählt kann die Sprache ausgewählt werden. werden.
  • Seite 25: Werte Am Startbildschirm

    T-CONTROL Steuerung Werte am Startbildschirm 9.8.1 Hinzufügen von Anzeigewerten Code – Eingabe (Kapitel 9.5) Navigation 1: Navigation 2: Wert anzeigen Bildschirm: Bildschirm: Bild 9.10: Festlegen der Anzeigewerte Bild 9.9: Hinzufügen von Anzeigewerten Durch Drücken des Feldes: Durch Drücken des Feldes: gelangt man in die Übersicht, kann der angewählte Wert indem ein Werteschema geladen...
  • Seite 26: Löschen Von Anzeigewerten

    T-CONTROL Steuerung Navigation 3: Schema laden Navigation 4: Wert anzeigen KESSEL 000 Bildschirm: Bildschirm: Bild 9.11: Schema laden Bild 9.12: Festlegen der Anzeigewerte Bemerkung: Durch Drücken des Feldes: Kessel-Soll, Lei- bestätigt man den Wert, damit Die Werte im Standardschema können jedoch auch stung, Rücklauf- dieser Startbildschirm...
  • Seite 27: Fehlermeldungen Und Warnungen

    T-CONTROL Steuerung Fehlermeldungen und Warnungen Navigation: → Bildschirm: Bild 9.15: Fehlermeldungen Durch Drücken des Feldes: Aktuell werden aktuelle Fehlermeldungen angezeigt. Archiv werden alle Fehlermeldungen angezeigt. Bemerkung: ◼ rot hinterlegt stellt einen aktiven Fehler dar (dieser wird zudem im rechten, unteren Feld angezeigt). ◼...
  • Seite 28: Module

    T-CONTROL Steuerung 9.10 Module Navigation: → Bildschirm: Bild 9.16: Übersicht Module Durch Drücken des Feldes: gelangt man in das Menü „Kessel“ KESSEL 000 (Siehe Kapitel 9.12.1) gelangt man in das Menü „Puffer“ PUFFER i000 (Siehe Kapitel 9.12.2) gelangt man in das Menü „Zeitbetrieb“ ZEITBETRIEB 000 (Siehe Kapitel 9.12.3) kann man durch das Menü...
  • Seite 29: Modul-Menüstruktur

    T-CONTROL Steuerung 9.11 Modul-Menüstruktur Kessel Puffer Zeitbetrieb Übersicht Übersicht Übersicht Status Status Zeitprogramm Einstellungen Einstellungen Einstellungen Austragung Agg-Test Heizkurve Betriebsstunden Sperrzeiten Kurve Inspektionsintervalle Ausgänge Eingänge 9.12 Parameter und Begriffsbestimmungen In diesem Kapitel sind alle Begriffe der verschiedenen Module beschrieben. Einige Parameter können sowohl ein Anzeige- als auch ein Einstellwert sein. Um diese zu erkennen, sind diese mit einem * gekennzeichnet.
  • Seite 30: Kessel

    T-CONTROL Steuerung 9.12.1 Kessel Menüstruktur Übersicht Status I Status II                                           Kesseltemperatur Abgastemperatur Rücklauftemperatur...
  • Seite 31 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit               Status I Kesseltemperatur Anzeige der Kesseltemperatur °C Rücklauftemperatur Anzeige der Rücklauftemperatur °C Kesselleistung Anzeige der momentanen Kesselleistung RL-Mischer Anzeige des aktuellen Zustandes des Rücklaufmischers (ZU/AUF) RL-Pumpe Anzeige des aktuellen Zustandes der Rücklaufpumpe (EIN/AUS) Statuszeit...
  • Seite 32 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Variante 2 Bei aktiver witterungsgeführter Leistungsbegrenzung Auswahl und des Außentemperaturfühlers Außenfühler Sind mehrere Außenfühler vorhanden, kann so der gewünschte Außenfühler dem ausgewählten Heizkreis zugeteilt werden. Aktuelle °C Anzeige der aktuellen Außentemperatur Außentemperatur Leistung bei Kessel-Max-Leistung bei Außentemperatur 1 Außentemp.1 °C Außentemperatur 1...
  • Seite 33 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Aktivierung der Rückspülfunktion. Ist diese aktiviert, wird die Rückspülposition angefahren und nur ein Saugvorgang durchgeführt. Rückspülen Wenn sie deaktiviert ist, wird diese Position ausgelassen. Auswahl des Modus ▪ Automatik: Die Saugpunkte werden automatisch gewechselt. Modus ▪...
  • Seite 34 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Anzeige ob Rückbrandschutzeinrichtungsklappe (RSE) geöffnet ist: ▪ Bei leuchtender Kontrolllampe ist die RSE-Klappe offen ▪ RSE Klappe Auf* Die RSE-Klappe verhindert einen Rückbrand in den Silo, d.h., diese trennt den Bereich zwischen Brennkammer und Brennstofflagerraum Anzeige des Zustandes der Austragung (=Raumaustragung).
  • Seite 35 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Anzeige des Zustandes der Lambdasondenheizung. ▪ Lambdasonden- Bei leuchtender Kontrolllampe ist die Lambdasondenheizung aktiv heizung* Die Lambdasondenheizung ist dabei in allen Betriebszuständen (außer bei "Heizung Aus") aktiv. Anzeige des Zustandes der Rücklauf-Pumpe: RL-Pumpe* ▪ Bei leuchtender Kontrolllampe läuft die RL-Pumpe Anzeige des Zustandes des Rücklauf-Mischers: RL-Mischer AUF* ▪...
  • Seite 36 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Endschalter Anzeige des Zustandes des Endschalters der Austragung: Austragung 1 ▪ Bei leuchtender Kontrolllampe ist der Endschalter geöffnet. bei Doppelsaugbehälter Eingänge II               Anzeige des Zustandes des Motorschutzes der Einschubschnecke bzw.
  • Seite 37: Puffer

    T-CONTROL Steuerung 9.12.2 Puffer Menüstruktur Übersicht Status I Status II                      Puffer Oben Temperatur Bedarfstemperatur Puffer Mitte Temperatur Pufferladepumpe Puffer Unten Temperatur Schnellaufheizung Umschalttemperatur Außentemperatur...
  • Seite 38 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit        Einstellungen I Soll-Temperatur Einstellen der Soll-Temperatur Winter (20-95), dies ist jene Puffer Unten °C Winter Temperatur, auf die der Puffer Unten bei Winterbetrieb geladen wird. Einstellen der Soll-Temperatur Sommer (15-95), dies ist jene Soll-Temperatur Puffertemperatur (Puffer Unten Temperatur bzw.
  • Seite 39 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit        Agg-Test Anzeige des Zustandes der Pufferladepumpe: ▪ Pufferladepumpe* Bei leuchtender Kontrolllampe läuft die Pufferladepumpe und der Puffer wird aufgeladen. Anzeige des Zustandes des Schnellaufheizungsventils: ▪ Bei leuchtender Kontrolllampe ist das Schnellaufheizungsventil offen Schnellaufheizung und der obere Bereich des Puffers wird auf die höchste geforderte AUF*...
  • Seite 40: Zeitbetrieb Und Externe Anforderung

    T-CONTROL Steuerung 9.12.3 Zeitbetrieb und externe Anforderung Das externe Anforderungsmodul stellt eine Schnittstelle zu einem externen Fremdregelkreis (z.B. Gebäudeleittechnik) dar. Die Anforderung, welche digital oder analog erfolgen kann, wird dabei beim Lieferanten (z.B. Kessel bzw. Puffer) als geforderte Temperatur eingetragen (z.B. Kessel-Soll-Temperatur beim Kessel bzw.
  • Seite 41 T-CONTROL Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Es kann für jeden Wochentag individuell die Zeit eingegeben werden, in 08:00 – 11:00 der der Zeitbetrieb ausgeschaltet ist Die eingestellten Zeiten des Montags werden für die restlichen Wochentage übernommen        Einstellungen I - manuell: während eingestellter Zeit wird fix eingestellter Bedarf weitergegeben...
  • Seite 42 T-CONTROL Steuerung Externe Anforderung über Digitaleingang: Bei digitaler Anforderung wird beim Wärmelieferant die externe Soll-Temperatur, welche unter Einstellungen eingestellt werden kann, als Wert übergeben. Externe Anforderung über Analogeingang Bei analoger Anforderung wird beim Lieferanten eine berechnete (=linear interpolierte) Temperatur, welche sich aufgrund der Einstellparameter unter Einstellungen kalkuliert, eingetragen.
  • Seite 43: Einstellungen

    T-CONTROL Steuerung 9.13 Einstellungen Navigation: → → → → Bildschirm: Bild 9.19: Übersicht Einstellungen Durch Drücken des Symbols: gelangt man in die Netzwerkkonfiguration. werden Informationen wie Softwareversion, Betriebssystemnummer, usw. angezeigt. gelangt man in die Einstellungen für den Bildschirmschoner. gelangt man in die Remote- Einstellungen. können Nachrichten via Mail gesendet werden.
  • Seite 44: Netzwerkkonfiguration

    T-CONTROL Steuerung 9.13.1 Netzwerkkonfiguration Navigation 1: Navigation 2: Bildschirm: Bildschirm: Bild 9.20: Netzwerkkonfiguration Bild 9.21: DNS Einstellungen Durch Drücken des Feldes: Durch Drücken des Feldes: kann die IP – Adresse des DNS – kann NetBIOS Name NetBIOS Name DNS 1 / DNS 2 eingestellt werden Servers eingestellt werden.
  • Seite 45: Modbus - Einstellungen

    Bemerkung: Modbus ist ein Anwendungsprotokoll für den Austausch von Nachrichten zwischen intelligenten Modbus- Controllern in der Gebäudeleittechnik. In der HERZ Steuerung wird dabei das Modbus Protokoll „TCP“ verwendet. Dieses Protokoll überträgt die codierten Daten über das angeschlossene LAN-Kabel. Modbus dient dazu, dass andere angebundene Controller in der Gebäudeleittechnik Daten vom Kessel übermittelt...
  • Seite 46: Bildschirmschoner

    T-CONTROL Steuerung 9.13.3 Bildschirmschoner Navigation: Bildschirm: Bild 9.23: Bildschirmschoner Durch Drücken des Feldes: Bildschirmschoner kann der Bildschirmschoner aktiviert werden. aktiv gelangt man in die Übersicht der Einstellungen zurück. 9.13.4 Remote Navigation: Bildschirm: Bild 9.24: Service Spezial Remote Bemerkung: Es gibt zu „Remote“ eine eigene Anleitung (myHerz), in der die Einstellungen beschrieben sind. Die „Remote Funktion“...
  • Seite 47: Informationsübersicht

    T-CONTROL Steuerung 9.13.5 Informationsübersicht Navigation: Bildschirm: Bild 9.25: Informationsübersicht Bemerkung: In der Informationsübersicht werden die aktuellen Versionen der Software, des Betriebssystems und der Firmware sowie das Hydraulikschema angezeigt. Bei angeschlossenem USB-Stick kann das Hydraulikschema gespeichert werden. Hier können keine Werte geändert werden. 9.13.6 Senden via Mail EMAILVERSAND AKTIVIEREN...
  • Seite 48 T-CONTROL Steuerung kann E-Mail-Adresse aktiviert man den Sendevorgang Empfängers aus der Empfänger- löschen liste entfernt werden. können diverse Werte (Fehler, gelangt man in die Übersicht der Warnung, Info) ausgewählt Einstellungen zurück. werden. werden die E-Mail-Adresse des Empfängers aus- gewählten Werte (Fehler, Warnung, Info) gespeichert.
  • Seite 49: Mail Statusreport

    T-CONTROL Steuerung 9.13.7 Mail Statusreport Navigation: Bildschirm: Bild 9.30: Mail – Statusreport Durch Drücken des Feldes: kann die Anzahl der Zeiten eingegeben werden (maximal 5 Zeiten einstellbar). können die einzelnen Zeiten eingegeben werden, an denen ein Mail mit den eingestellten Werten (Fehler, Warnung, Info →...
  • Seite 50: Server - Einstellungen

    T-CONTROL Steuerung Server – Einstellungen 9.13.8 Navigation: Bildschirm: Bild 9.31: Mail – Server Einstellungen Durch Drücken des Feldes: Mail Server kann der Mail Server (=Postausgangsserver) eingegeben werden. Mailadresse kann die E-Mail Adresse des Touch-Displays eingegeben werden. Passwort kann das zugehörige Passwort eingegeben werden. Benutzername kann der Benutzername eingegeben werden (wie Mail Adresse).
  • Seite 51: Störungsmeldungen Und Behebung

    Störungsmeldungen und Behebung STÖRUNGSMELDUNGEN UND BEHEBUNG Beachten Sie immer die Sicherheitshinweise! (siehe Kapitel 1) Bei allen auftretenden Störungen muss zuerst der Fehler behoben und danach durch erneutes Einschalten quittiert werden. Sollten mehrere Fehler gleichzeitig auftreten, werden diese aufgetretenen Reihenfolge angezeigt. Info / Hinweis Warnung Fehler;...
  • Seite 52 Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs. erneuern Fühlerbruch; Wert außerhalb Kabel inkl. Verbindung prüfen ggfs. Messbereich KESSELFÜHLER erneuern (-10 - 120°C) ✆ - Vertragspartner Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs. erneuern Fühlerbruch;...
  • Seite 53 Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs. erneuern Fühlerbruch; Wert außerhalb Kabel inkl. Verbindung prüfen ggfs. BOILERFÜHLER Messbereich erneuern (-10 - 120°C) ✆ - Vertragspartner Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs. erneuern Fühlerbruch;...
  • Seite 54 Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs. erneuern Fühlerbruch; Wert außerhalb Kabel inkl. Verbindung prüfen ggfs. FÜHLER SOLARSP. 2 Messbereich erneuern (-50 - 200°C) ✆ - Vertragspartner Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs.
  • Seite 55: Wartung

    Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Boiler konnte in eingestellter Ladezeit anpassen Ladezeit nicht auf Soll-Temperatur Boilervorrang aktivieren BOILERLADUNG geladen werden; Boiler-Ladung wird Boilereinstellungen (Min. / Soll) blockiert, bis Fehler quittiert wurde Wartung gemäß Wartungsplan Überschreitung des eingestellten durchführen 038 WARTUNG Inspektionsintervalles...
  • Seite 56 Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Funktionskontrolle Mischer mit Mischermotor Vorlaufsolltemperatur erreicht Funktionskontrolle Pumpe ESTRICHAUSHEIZUNG während 3 Stunden nicht die gewünschte Vorlaufsolltemperatur Fühlerposition überprüfen Abgenommene Leistung zu groß Einstellwert des Modules liegt beim Neustart T-Control CHKDATA MODUL Einschalten der Anlage nicht im Kontrolle Kesselparameter gültigen Bereich...
  • Seite 57 Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Füllstand Brennstofflager prüfen Verbrennungsparameter prüfen keine erfolgreiche Flamme in 067 FEUER AUS ggfs. anpassen Betrieb detektiert Niveauregelung Zwischenbehälter (Lichtschranke säubern) Temperaturüberwachung des Anlage überprüfen Brennstofflagerraums ist über die Im Brandfall Feuerwehr kontaktieren zulässige Höchsttemperatur TÜB gestiegen;...
  • Seite 58 Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Fehler bei Rostreinigung; Antriebsmotor prüfen Antriebsmotor der Rostreinigung Antriebsgestänge prüfen ROSTREINIGUNG 1 defekt; Antriebsgestänge defekt Endschalter prüfen oder lose; Position des ✆ - Vertragspartner Brennrostsensors verstellt Fremdkörper entfernen Fehler bei Rostreinigung; Rost kann Antriebsmotor prüfen nicht geschlossen werden;...
  • Seite 59 Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung ▪ Digital-Eingang Lagerraumtür hat Lagerraumtür schließen 139 LAGERRAUMTÜR angesprochen ▪ Motorschutz quittieren ▪ Digital-Eingang Motorschutz Austragungseinheit prüfen (Motor, 140 MS EXT.AS Schnecke,…) Austragung hat angesprochen ▪ Fremdkörper entfernen ▪ Austragungseinheit prüfen (Motor, Digital-Eingang Endschalter Schnecke,…) 141 ES EXT.AS...
  • Seite 60: Autoreboot

    Störungsmeldungen und Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Neustart der Steuerung durchführen Steuerung hat auf Grund AUTOREBOOT 2 Netzwerkkonfiguration anpassen Überlastung neu gestartet ✆ AUTOREBOOT 24 Software-Überwachungsfehler - Vertragspartner ✆ AUTOREBOOT 50 Software-Überwachungsfehler - Vertragspartner ✆ - Vertragspartner AUTOREBOOT 51 Software-Überwachungsfehler ✆...
  • Seite 61: Wartungsplan

    Wartungsplan WARTUNGSPLAN (Einige Punkte werden auch lt. TRVB H 118 vorgeschrieben!) Aus Sicherheitsgründen dürfen Sie die Wartungsarbeiten nur bei abgeschaltetem Hauptschalter durchführen. Zuvor muss die Anlage jedoch ausgeschaltet und die Ausbrennphase abgewartet werden. Wenn Sie in den Vorratsbehälter oder Bunker klettern müssen, tun Sie das nur unter Aufsicht einer zweiten Person.
  • Seite 62 Wartungsplan Anlagenbereich Tätigkeit Kipprost (4) visuell auf Beschädigungen und Verschleiß kontrollieren. Kipprost Brennkammer Sachgemäße Funktion des Kipprosts mit Hilfe des Aggregattests überprüfen Kontrolle Zündrohreintritt und bei Bedarf reinigen Aschenladentür öffnen mit Griffmulde in der Verkleidung auf der linken Seite. Danach kann man die erste Aschenlade Aschenlade (vorne) herausnehmen.
  • Seite 63 Wartungsplan Anlagenbereich Tätigkeit Öffnen der Aschentür Steuerung - Fehlermeldung Überprüfung der Fehlererkennung und Fehlerausgabe der Steuerung. Kontrolle Fehler Steuerung angezeigt wird (z.B.: Fehler BRENNRAUMTÜR oder ASCHENBEHÄLTER) Sicherheitsventil Dichtheit des Sicherheitsventils prüfen. Anlagendruck prüfen. Anlagendruck Mindestdruck: 1,5 bar (kalt). Maximaldruck: gemäß Typenschild Kontrolle der Sicherung und Plombe sowie Schlauch...
  • Seite 64: Halbjährliche Inspektion

    Wartungsplan 11.3 Halbjährliche Inspektion Anlagenbereich Tätigkeit Funktionskontrolle ordnungsgemäßen Betriebs des Saugzugventilators mit Hilfe des Aggregattests Saugzugventilator Saugzugventilator auf unregelmäßige oder auffällige Laufgeräusche kontrollieren Revisionsdeckel abschrauben. Sichtkontrolle Beschädigungen, Verschleiß Dichtheit. Lichtschranken- system Reinigen der Sensoren mit einem weichen Stofftuch Innenseite Zwischenbehälters vorne und hinten. Kesselabdeckung (1) oben entfernen Wärmetauscher Schrauben des Isolierdeckels (2) lösen und...
  • Seite 65: Jährliche Inspektion (Service, Meldung)

    Wartungsplan 11.4 Jährliche Inspektion (Service, Meldung) Jährliche Inspektion, spätestens nach 3000 Betriebsstunden Wartung durch Anlagenhersteller oder Vertragspartner. Anlagenbereich Tätigkeit Anlagenservice nach Wartungsplan Anlagenservice Werkskundendienst oder zertifizierten Partner durchführen lassen Revisionsdeckel abschrauben Sichtkontrolle auf Beschädigungen, Verschleiß und Dichtheit Rückbrandschutz- Öffnen der RSE-Klappe mit dem Aggregattest einrichtung Papierstreifen zwischen...
  • Seite 66: Bei Bedarf

    Wartungsplan 11.5 Bei Bedarf Anlagenbereich Tätigkeit Kontrolle bzw. Reinigung und Inspektion der Kaminanlage Kaminanlage laut gültigen Sicherheitsrichtlinien und Ländervorschriften Vollständiges entleeren und auskehren des Brennstofflagers (nach maximal 3 Füllungen) anschließende Kontrolle Brennstofflagers auf Beschädigungen und Verschleiß (z.B.: Steine, beschädigte Wände, Brennstofflager etc.) Wenn das Brennstofflager leer ist, eventuell...
  • Seite 67: Konformitätserklärung

    Betriebsanleitungen in der Maschinendokumentation zu entnehmen – andere Vereinbarungen liegen nicht zugrunde. Bestimmungsgemäß muss die Montage und Inbetriebnahme der Feuerungsanlage inkl. Austragungssystem durch von HERZ autorisiertes Fachpersonal erfolgen. Bei nicht bestimmungsgemäßer Montage oder Verwendung, Anbindung an andere Maschinen oder Änderungen der technischen Ausführung verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit Hiermit erklären wir alleinverantwortlich, dass die oben bezeichnete Maschine / das oben bezeichnete Produkt mit den...
  • Seite 68: Angaben Laut Eu-Verordnung 2015/1189

    Angaben laut EU-Verordnung 2015/1189 ANGABEN LAUT EU-VERORDNUNG 2015/1189 Minimales Volumen Raumheizungs-Jahres-Emissionen Warmwasserspeicher Kessel Brennstoff ηs [%]: [L] Liter [mg/m³] bei O =10% Pellets pelletstar 10 Pellets pelletstar 20 Pellets pelletstar 30 Pellets pelletstar 45 Pellets 1200 pelletstar 60...
  • Seite 69: Richtige Entsorgung Dieses Produkts

    Richtige Entsorgung dieses Produkts RICHTIGE ENTSORGUNG DIESES PRODUKTS Ihr Heizkessel ist entsprechend der Richtlinien: 2006/42/EG, 2014/30/EU, 2014/35/EU gekennzeichnet und enthält elektrische Komponenten. Laut EU Verordnung 2015/1189 zur Durchführung der Richtline 2009/125/EG im Hinblick auf die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung von Festbrennstoffkesseln weisen wir darauf hin: Diese Kennzeichnung auf dem Produkt weist darauf hin, dass das Produkt nicht mit anderem Hausmüll entsorgt...
  • Seite 70: Index

    Index INDEX Instandhaltung ..........6 Montage ............5 Aggregate-Test ........... 21 Störungsmeldungen und -behebung ....51 Begriffsbestimmungen T-CONTROL Steuerung ........19 Kessel ............. 30 Anzeige Fehlermeldungen ......27 Puffer .............. 37 Bildschirmschoner ......... 46 Betrieb und Instandhaltung ........5 Code – Eingabe ..........22 Betriebstemperaturen .........
  • Seite 71: Notizen

    Notizen NOTIZEN...
  • Seite 72 Österreich/Austria Herz Energietechnik GmbH Herzstraße 1 7423 Pinkafeld  +43 (3357) / 42 84 0 – 0  +43 (3357) / 42 84 0 – 190  office-energie@herz.eu Deutschland/Germany Herz Armaturen GmbH Neumarkter Straße 33 D-90584 Allersberg  +49 (9176) 367 95 – 0 ...

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