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Allgemeine Richtlinien Für Die Anlage - urmet domus WINFLAT 1202 Bedienungsanleitung

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EIGENSCHAFTEN DER VIDEOHAUSTE-
LEFONE
Die Zusatztasten an den Bildschirmen Scout,
Winfl at und Ranger können nur Spannungen
bis 24 V und Ströme bis 0,5 A schalten.
Zwei oder mehr Bildschirme können nicht
unmittelbar parallel geschaltet werden: In
diesem Fall muß jeder weitere Bildschirm
jeweils von einem lokalen Netzgerät BN 789/2
versorgt werden.
Zwischen den Klemmen V4 und V5 des
letzten Bildschirms jeder Steigleitung muß
jeweils ein Widerstand 75 Ohm 1/4 Watt
eingesetzt werden.
Es dürfen nicht mehr als 20 Bildschirme an jede
Steigleitung des Koaxkabels angeschlossen
werden.
Falls die Anlage mehrere Steigleitungen
verlangt oder an eine Steigleitung mehr als 20
Bildschirme angeschlossen werden müssen,
muß ein Videoverteiler BN 1794/4 installiert
werden, der die Zahl der Ausgänge von 2
auf 5 vergrößert.
Wenn die Zahl der Ausgänge auch dann
noch nicht reicht, müssen so viele Verteiler
hintereinander geschaltet werden, bis die
gewünschte Anzahl erreicht ist.
VIDEOTÜRSTATION
Die CCD-Kamera nicht starkem Gegenlicht
aussetzen (z.B. Sonne, Scheinwerfern,
Lampen, Blitzlicht, Flammen oder Spiegellicht),
weil das die Bildqualität verschlechtert.
Die normale Beleuchtung wird von dem Infrarot
LED geliefert, die in die Videotürstation ein-
gebaut ist. Wenn weiteres Licht für Außensicht
(insbesondere bei Lösungen mit externen
Kameras) eingeschaltet werden soll, muß
das entsprechende Umschaltrelais BN 788/5
installiert und dessen Spule zwischen Klemme
R1 und +TC angeschlossen werden. Die
Kontakte schließen einen externen Versor-
gungskreis.
Für die Namenschildbeleuchtung einen
getrennten Trafo mit entsprechender Leistung
und zwei separater Adern vorsehen.
Falls nötig kann die CCD-Kamera von
der Torstelle getrennt installiert werden.
Es kommen dann externe Kameras zum
Einsatz.
In diesem Fall kann die Kamera mit der
entsprechenden GelenkMontage-Halterung
BN 7061/1 an der Wand oder auf einer Säule
montiert werden.
Bei Installation im Freien die Kamera in
eins der Gehäuse BN 7067/1, BN 1840/30
oder BN 7022/3 einbauen wie auf Seite
47 gezeigt.
82
ALLGEMEINE RICHTLINIEN FÜR DIE ANLAGE
VERTEILUNG DES VIDEOSIGNALS
Die CCD-Kamera hat immer nur einen
Videoausgang. Wenn für die Anlage mehrere
Steigleitungen nötig sind oder auf den Etagen
Verteilungen vom Koaxkabel vorgenommen
werden sollen, muß der Videoverteiler Best.Nr.
1794/4 eingesetzt werden.
Für 2 bis 5 Ausgänge reicht ein Gerät, für 6
bis 9 müssen zwei hintereinander geschaltet
werden.
Abschlußwiderstand
Der 75-Ohmwiderstand ist gegenüber der
Adernplatte und den anderen Komponenten
erhöht angebracht, damit er leicht entfernt
werden kann, wenn das nötig ist, um den
Ausgang U5 zu benutzen.
EINSTELLUNG INBETRIEBNAHME UND
ENDABNAHME
Die Garantieplombe an der Videoversorgung
darf nicht entfernt werden (gilt nicht für die
deutsche Ausführung).
Nachdem die ganze Anlage installiert ist, kann
der Monteur das Netzgerät unter Spannung
setzen.
Damit wird der Gegensprechteil aktiviert und
kann getestet werden. Der Videoteil wird nicht
aktiviert, da die Plombe das verhindert.
Einstellung, Inbetriebnahme und Endabnahme
dürfen nur von autorisierten URMET DOMUS
Spezialisten vorgenommen werden, an die
man sich für diese Arbeiten wenden muß.
Die Garantieurkunde aufheben und bei der
Endabnahme und bei Wartungsarbeiten
vorlegen.
ADERQUERSCHNITTE
Der nötige Aderquerschnitt hängt von der
Entfernung ab. Die Mindestquerschnitte sind
wie folgt:
CA 2 - 1 - 9 - 6
R1, R2,
+ TC
Entfernung
2
m
S mm
0.8
50
1.0
100
1.6
200
2.5
300
Für das Videosignal muß ein 75-Ohmkoa-
xkabel guter Qualität verwendet werden (z.B.
RG 59 U-75Ohm).
Die Koaxleitung darf nicht länger als 300m sein.
Für größere Strecken muß ein Videoverstärker
BN 1840/250 installiert werden.
Mindestquerschnitt der Adern
Die Mindestquerschnitte sind die, die in der
Tabelle 52E der Norm IEC 64-8/5 angegeben
sind. Insbesondere ist der Mindestquerschnitt
für einpolige Kabel für Kraftkreise (230
V) 1,5 mm2. Für Hilfskreise, zu denen
die Türsprechanlagen gehören, ist der
Mindestquerschnitt 0,5 mm
2
.
Verlegen der Leitungen
Leitungen für unterschiedliche Spannungen
müssen nicht unbedingt in getrennten
Kabelführungen verlegt werden. Werden sie
in einem gemeinsamen Rohr verlegt, muß
jedoch die Isolierung aller Leitungen für die
höchste Spannung ausgelegt sein.
Kabel, die zu wechselseitig inkompatiblen
Systemen gehören wie z.B. Energie und
Telefonie, TV-Antennen oder Datenübertra-
gung müssen getrennte Rohre und Dosen
haben.
Bei einsehbaren Kabelkanälen kann von
dieser Vorschrift abgewichen werden, falls die
verschiedenen Leitungen durch Trennwände
getrennt sind.
Der Innendurchmesser der Rohre muß
mindestens 1,3 mal so groß sein wie der
umschriebene Kreis des Kabelbündels, das
durchgeführt werden soll, mindestens jedoch
10 mm.
NETZANSCHLUSS DER NETZGERÄTE
Alle Netzgeräte der Anlage müssen über
einen zweipoligen Sicherungsautomat an das
Netz (230 V) angeschlossen werden.
2
S mm
0.5
0.8
1.0
1.6
MT102-001D

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