2
GERÄTEBESCHREIBUNG
Achtung: Der HKD 7 SK / HKD 7 SK Tunnel darf nicht ohne funktionsfähig installierten Kessel betrieben
werden (siehe hierzu Installationsanleitung).
Kachelofeneinsätze zur Heißwassererzeugung sind eine Kombination aus Kachelofenheizeinsatz mit der
Brennkammer eines Kachelofens und einer wasserführenden Kesselkonstruktion. Die Kesselkonstruktio-
nen selbst entsprechen nach TRD 702 Heißwassererzeugern der Gruppe II und werden aus Qualitätsstahl
S235JR (St 37-2) nach DIN 17100 bzw., die Tauscherrohre nach DIN 1626 / DIN 1629 hergestellt. Alle Kes-
selkonstruktionen sind als Wärmeerzeuger für Warmwasserheizanlagen mit zulässigen Vorlauftemperaturen
bis 110°C geeignet und zugelassen.
Die Geräte können als Alleinheizung und in Verbindung mit anderen Wärmeerzeugern betrieben werden.
Dies kann sowohl in offenen Anlagen nach DIN 4751 Teil 1 als auch in geschlossenen, thermostatisch gesi-
cherten Anlagen nach DIN 4751 Teil 2 erfolgen.
Die Kesselkonstruktionen sind grundsätzlich so dimensioniert, daß bei zugeschaltetem Kesselteil die gesam-
te nutzbare Energie der Heizgase für die Heißwasserproduktion benötigt wird. Es können deshalb keine wei-
teren Warmluft- oder Speichernachheizflächen in diesen Heizgasweg nachgeschalten werden. Die Heizgase
werden auf möglichst kurzem Weg zum Schornstein geleitet.
Die Zu- und Abschaltung des Kesselteils erfolgt mit einer optional erhältlichen speziellen Dreiwegeklappe
(„Moritzklappe"), die sich zwischen dem Kessel und dem Schornsteineintritt befindet. Mit Hilfe dieser Um-
schaltklappe kann zwischen den beiden Betriebsarten, „Heißwassererzeugung" und „Warmluft,- bzw. Strah-
lung", gewählt werden. Der Rauchgasstrom in beiden Betriebsarten (Rauchgasweg 1 oder 2) wird durch die
Umschaltklappe vor dem Kamineintritt zusammengeführt.
Hinweis: Auch in der Betriebsart „Warmluft- bzw. Strahlung" wird im Kesselmantel ein Teil Heißwasser er-
zeugt. Es ist deshalb darauf zu achten, dass dieser Wärmeanteil in das Heizungssystem (z.B. Pufferspei-
cher) abgegeben werden kann.
Heizgasführung:
Z = keramische Züge
M = Rauchgasabzweigstück <Moritzklappe>
S = Schornstein
F = flexie Welle
U = Umschalthebel
K = Kesselkörper
A = Anchlussstein
3
LIEFERUMFANG
Die Lieferung besteht aus unterschiedlichen Verpackungseinheiten je nach Konfiguration der Anlage.
4
Abbildung 1: Heizgasführung mit Moritzklappe
(1.5)
© 2021 Brunner GmbH