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Balluff BFS 33M-GSI-F01-S75 Bedienungsanleitung Seite 12

Optoelektronische sensoren
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Optoelektronische Sensoren
True-Color-Sensor BFS 33M mit IO-Link
Der
Sensor
verwendet
bei
aktiver
Freigabe
die
zuletzt
gespeicherte
Umgebungskompensation. Bei jedem Wechsel des Zustands der Freigabe der
Kompensation wird der jeweilige Zustand automatisch auf dem Sensor gespeichert.
Erläuterung zu Schritt 3 (Sensor kalibrieren)
Die mit dem Index 0x0409 gelieferten Werte entsprechen den aktuell vom Sensor
ermittelten Tristimulus Werten. Diese bilden die Zahlenbasis für die Umrechnung in
den CIELab Farbraum. Dabei wird (vereinfacht) von einem normierten Tristimulus
Eingangswertebereich ausgegangen, der sich in der Größenordnung 0...100 bewegt.
Diese Werte sind linear, was auf die CIELab-Werte jedoch nicht zutrifft. Daher sind
Tristimulus Werte besser geeignet, um daraus z.B. den Aussteuerungsgrad des
Sensors abzuleiten.
In der Praxis treten Effekte auf, die von verwendeten Lichtleitern, Optiken,
Messabständen sowie Winkeln abhängen. Damit die Umrechnung in den CIELab
Farbraum funktioniert, aber auch um sich den unterschiedlichsten Messbedingungen
und Anwendungen anzupassen, sollte nach der endgültigen Montage eine Kalibrierung
durchgeführt werden. Ziel der Kalibrierung ist es, für eine definierte Messbedingung
auch ein definiertes Helligkeitsergebnis zu erzwingen.
Üblicherweise verwendet man dafür Weißtafeln, die bekannte Referenzwerte haben.
Dies ist aber nur dann notwendig, wenn die CIELab Ergebnisse möglichst genau z.B.
mit Laborwerten übereinstimmen sollen. Oftmals lässt sich dies aber nicht nutzen, z.B.
die Kontur des Produktes lässt die Anbringung einer Referenz nicht zu. Deshalb kann
die Kalibrierung auf „beliebige" Zielwerte erfolgen. Das ermöglicht es auch, z.B. ein
„Golden Product" zu erzeugen, bei dem man einen Helligkeitswert annimmt, der sich
aus einer Grauskala abschätzen lässt. Ein „100% Weiß" hätte als Zielwert den Wert
100, ein 50% Weiß (also ein helles Grau) hätte den Zielwert 50. Ein handelsübliches,
nicht glänzendes Papier kann man mit einem Wert von 90 annehmen.
Erläuterung zu Schritt 4 (Auswahl Betriebsmodus)
Best-Fit Modus
Funktion:
Im Best-Fit-Mode berücksichtigt der Sensor keine vorgegebenen Produkttoleranzen.
Der Sensor verarbeitet intern immer die Parameter aller aktiven Produkte und gibt in
den Prozessdaten immer die Produktnummer zurück, der die aktuellen Istwerte des
Sensors am nächsten kommen. Zur Ermittlung des am besten passenden Produktes
wird das Delta-E zwischen den aktuellen Istwerten des Sensors und den Sollwerten
jedes gespeicherten Produktes berechnet.
In diesem Mode wird unabhängig von den eingestellten Produktparametern immer
eines der Produktes als ‚am besten' passendes Produkt erkannt.
Hinweis: Sollten mehrere gespeicherte Produkte die exakt gleiche Abweichung zum
Istwert haben, dann wird die niedrigste der Produktnummern zurückgegeben.
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Diese Anleitung auch für:

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