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Risiken Im Zusammenhang Mit Dem Betrieb Des Kessels In Einer Geschlossenen Systeminstallation; Bedrohungen, Warnungen Im Zusammenhang Mit Der Entfernung Von Asche Und Unverbranntem; Kraftstoff - Klimosz MINIPELET 9 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Wenn der Kessel überhitzt, öffnen Sie
alle zuvor verschlossenen Wärmeabneh-
mer (Heizkörper, Warmwasserbereiter,
Fußbodenheizung) und schließen Sie alle
Kesseltüren vollständig und schalten Sie das
Gebläse aus.
Wasser sollte nur bei stillstehendem und
kaltem Kessel in das Heizsystem einge-
füllt werden (um den Wärmetauscher nicht
durch thermische Spannungen zu beschädi-
gen).
Das Wasser im Kessel und in der Installation
sollte nicht ersetzt werden, es sei denn, dies
ist für die Reparatur oder den Umbau der
Installation erforderlich.
Das Entleeren des Heizungssystems von
Wasser erhöht das Risiko von Korrosion und
Ablagerungen an den Wänden des Wärme-
tauschers, was wiederum zu einer Verrin-
gerung des Kesselwirkungsgrads durch
Störung des Wärmeaustauschs zwischen
Rauchgasen und Wasser und zum Ausbren-
nen der Wärmetauscherwand führt an Stelle
der Schuppenanhäufung.
Bei einer Temperatur unter 65 °C kann
es zur Kondensation von Wasser aus den
Rauchgasen an den Wärmetauscherwänden
und damit zu einer beschleunigten Korro-
sion aufgrund der niedrigen Temperatur
kommen, was die Lebensdauer des Wärme-
tauschers verkürzt. Daher muss die Kes-
seltemperatur im Betrieb mindestens 65°C
betragen.
Nach Ende der Heizperiode sollten der Kes-
sel und der Rauchabzug gründlich gereinigt
werden. Der Heizraum sollte sauber und
trocken gehalten werden. Entleeren Sie das
Kraftstoffversorgungssystem, indem Sie
es vollständig verbrennen. Der Kessel und
der Brennstofftank sollten mit angelehnten
Türen (Deckeln) gelassen werden.
Risiken im Zusammenhang mit
dem Betrieb des Kessels in einer
geschlossenen Systeminstallation
Die Installationsarmaturen sollten so kon-
struiert und hergestellt werden, dass sie
zuverlässig und für die beabsichtigten Auf-
gaben, einschließlich Wartung und Prüfung
von Geräten, geeignet sind.
Die Ausstattung der Anlage darf keine
anderen Funktionen erfüllen, es sei denn,
diese beeinträchtigen nicht die Sicherheits-
funktionen.
Die Ausstattung der Installation sollte den
einschlägigen Konstruktionsprinzipien
entsprechen, um einen ordnungsgemäßen
und zuverlässigen Schutz zu erreichen.
Durch Flammen oder anderweitig erhitzte
Druckgeräte, bei denen die Gefahr einer
Überhitzung besteht. Zu Geräten dieser Art
gehören: Dampf- und Heißwassererzeuger,
Heizgeräte in Prozessleitungen, die nicht
zur Erzeugung von Dampf oder Heißwass-
er verwendet werden. Solche Druckgeräte
müssen so berechnet, konstruiert und geb-
aut sein, dass das Risiko eines erheblichen
Auslaufens der Beschichtung aufgrund von
Überhitzung vermieden wird.
Es sollten geeignete Schutzmaßnahmen
zur Begrenzung der Betriebsparameter
vorgesehen werden, um die Gefahr einer
lokalen und allgemeinen Überhitzung zu
vermeiden.
Um die Gefahr von Ablagerungen und
Korrosion zu vermeiden, sollten Proben-
ahmestellen vorgesehen werden, um die
Eigenschaften der Flüssigkeit beurteilen zu
können.
Es müssen geeignete Maßnahmen getrof-
fen werden, um die Gefahr von Schäden
durch Ablagerungen auszuschließen.
Es müssen Mittel vorhanden sein, um
Restwärme nach dem Abschalten sicher
abzuführen.
Es müssen Vorkehrungen getroffen werden,
um eine gefährliche Ansammlung brenn-
barer Gemische aus brennbaren Stoffen und
Luft oder einen Rückschlag zu vermeiden.
Der vorübergehende Druckanstieg sollte
innerhalb von 10 % des Auslegungsdrucks
gehalten werden.
Der hydraulische Prüfdruck darf nicht
niedriger sein als der größere der Werte
- der Druck, der der höchsten Belastung
entspricht, der das Gerät während des
Betriebs ausgesetzt werden darf, unter
Berücksichtigung des höchsten zulässigen
Drucks und der höchsten zulässigen Tem-
peratur, multipliziert mit dem Koeffizienten
1,25 oder der höchste zulässige Druck multi-
pliziert mit dem Koeffizienten 1,43.
Bedrohungen, Warnungen im
Zusammenhang mit der Entfernung
von Asche und unverbranntem

Kraftstoff

Beim Entfernen von Asche oder Brennstoff
aus dem Kessel Schutzhandschuhe tragen.
Auch beim Einstellen des Brenners und
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