Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werbung

Premium Armaturen + Systeme
Regtronic RC-P
"
Einbau- und Betriebsanleitung für Fachpersonal
DE
Bitte diese Anleitung sorgfältig durchlesen, um die Leistungsfähigkeit dieses Gerätes optimal nutzen zu können.
Bitte diese Anleitung sorgfältig aufbewahren.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für oventrop Regtronic RC-P

  • Seite 1 Premium Armaturen + Systeme Regtronic RC-P „ “ Einbau- und Betriebsanleitung für Fachpersonal Bitte diese Anleitung sorgfältig durchlesen, um die Leistungsfähigkeit dieses Gerätes optimal nutzen zu können. Bitte diese Anleitung sorgfältig aufbewahren.
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Angaben zum Gerät Bitte beachten Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Bestimmungsgemäße Verwendung Menschen und Sachwerte auszuschließen. Der Systemregler ist für den Einsatz in thermischen Solar- und Heizungssystemen Gefahr durch elektrischen Schlag: unter Berücksichtigung der in dieser Anleitung angegebenen technischen Daten be- •...
  • Seite 3: Datensicherheit

    Datensicherheit Symbolerklärung Es werden regelmäßige Backups der auf dem Gerät gespeicherten Daten über die Warnhinweise sind mit einem Warnsymbol gekennzeichnet! MicroSD-Karte empfohlen. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr, die auftritt, wenn sie nicht vermieden wird. Außerbetriebnahme WARNUNG bedeutet, dass Personenschäden, unter Umständen auch Das Gerät von der Spannungsversorgung trennen.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Systemregler Regtronic RC-P Der Regtronic RC-P regelt selbst komplexe Systeme mühelos. 27 vorkonfigurierte Die Bedienung über nur noch 2 Haupttasten und 1 Einstellrad, dem Lightwheel ® Schemata mit zahlreichen vorprogrammierten Wahlfunktionen, wie z. B. thermische folgt dem gewohnten Bedienkonzept. Die im Lightwheel ®...
  • Seite 5: Übersicht

    Übersicht Technische Daten Eingänge: 4 Temperatursensoren Pt1000, Pt500 oder KTY, 1 Grundfos Direct • 4 Relaisausgänge (davon 1 potenzialfreies Kleinspannungsrelais) Sensor™ (analog) und 1 Frequenzeingang, 1 Impulseingang V40 (umschaltbar auf • 4 Eingänge für Temperatursensoren Pt1000, Pt500 oder KTY Temperatursensoreingang Pt1000, Pt500 oder KTY) •...
  • Seite 6: Installation

    Installation 2.1 Montage WARNUNG! Elektrischer Schlag! Bei geöffnetem Gehäuse liegen stromführende Bauteile frei! Î Vor jedem Öffnen des Gehäuses das Gerät allpolig von der Netzspannung trennen! Hinweis Starke elektromagnetische Felder können die Funktion des Gerätes be- einträchtigen. Î Sicherstellen, dass Gerät und System keinen starken elektromagneti- schen Strahlungsquellen ausgesetzt sind.
  • Seite 8: Elektrischer Anschluss

    2.2 Elektrischer Anschluss Flexible Leitungen müssen mit den beiliegenden Zugentlastungen und den zugehö- rigen Schrauben am Gehäuse fixiert werden. WARNUNG! Elektrischer Schlag! Die Temperatursensoren mit beliebiger Polung an den Klemmen S1 bis S4 an- Bei geöffnetem Gehäuse liegen stromführende Bauteile frei! schließen.
  • Seite 9: Datenkommunikation / Bus

    2.4 MicroSD-Karteneinschub Der Regler verfügt über einen MicroSD-Karteneinschub. 100 – 240 V 50 – 60 Hz Folgende Funktionen können mit einer MicroSD-Karte ausgeführt werden: • Mess- und Bilanzwerte auf einer MicroSD-Karte speichern. Nach der Übertra- IP 20 Made in Germany gung in einen Computer können die gespeicherten Werte beispielsweise mit Sensors R4|1 (1) A 30V...
  • Seite 10: Schrittweise Einstellung

    Schrittweise Einstellung Das solare Grundsystem ist bereits im Inbetriebnahmemenü angefragt worden. Der Regtronic RC-P ist ein Regler, der dem Benutzer eine große Funktionsvielfalt Nun können Wahlfunktionen ausgewählt, aktiviert und eingestellt werden. bietet. Gleichzeitig lässt er dem Benutzer sehr viel Freiheit bei der Konfiguration.
  • Seite 11: Bedienung Und Funktion

    Bedienung und Funktion 4.1 Tasten und Einstellrad 4.3 Kontrollleuchte Der Regler verfügt über eine mehrfarbige Kontrollleuchte in der Mitte des Light- wheel ® . Folgende Zustände können damit angezeigt werden: Farbe dauerhaft leuchtend blinkend Alles in Ordnung Handbetrieb: mindestens ein Relais im Handbetrieb Grün Sensorbruch, Sensorkurzschluss, Volumenstromüberwachung, Überdruck, Minder-...
  • Seite 12 Werte und Optionen können auf verschiedene Arten eingestellt werden: Wenn aus verschiedenen Auswahlmöglichkeiten mehrere gleichzeitig gewählt wer- den können, werden sie mit Checkboxen angezeigt. Wenn ein Punkt angewählt wird, Zahlenwerte werden mit einem Schieber eingestellt. Links ist der Minimalwert zu erscheint ein x innerhalb der Checkbox.
  • Seite 13 Timer einstellen Timer Wenn die Option aktiviert wird, erscheint eine Wochenzeitschaltuhr, mit der Zeitfenster für den Be- trieb der Funktion eingestellt werden können. Im Kanal Tageauswahl stehen die Wochentage ein- zeln oder als häufig gewählte Kombinationen zur Aus- wahl. Um das Zeitfenster zu speichern, den Menüpunkt Werden mehrere Tage oder Kombinationen ausge- Speichern anwählen und die Sicherheitsabfrage...
  • Seite 14: Zeitfenster Kopieren

    Zeitfenster kopieren: Zeitfenster ändern: Um bereits eingestellte Zeitfenster für einen weiteren Um ein Zeitfenster zu ändern, folgendermaßen vorge- Tag / eine weitere Kombination zu übernehmen, folgen- hen: dermaßen vorgehen: Das zu ändernde Zeitfenster auswählen. Den Tag / die Kombination auswählen, für die Zeit- Kopie- fenster übernommen werden sollen, und ren von...
  • Seite 15: Timer Zurücksetzen

    Timer zurücksetzen: Um bereits eingestellte Zeitfenster für einen Tag oder eine Kombination zurückzusetzen, folgendermaßen vorgehen: Den gewünschten Tag / die gewünschte Kombina- tion auswählen. Werkseinstellung anwählen und die Sicher- heitsabfrage mit bestätigen. Der gewählte Tag / die gewünschte Kombination ver- schwindet aus der Auflistung, die Zeitfenster sind ge- löscht.
  • Seite 16: Menüstruktur

    4.5 Menüstruktur Hauptmenü Status Solar Solar Anlage Grundeinstellung Grundeinstellung Heizung Wahlfunktionen System Funktionskontrolle Kollektor Grundeinstellungen Urlaubsfunktion Speicher SD-Karte Experte Ladelogik Handbetrieb Bedienercode Anlage Ein- Ausgänge Wahlfunktionen Wahlfunktionen Parallelrelais Parallelrelais Mischer Relais Heizung Zonenladung Bezugsrelais Anforderungen Fehlerrelais Nachlauf Wahlfunktionen … Verzögerung Drehzahl Invertiert Grundeinstellungen...
  • Seite 17: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wenn das System hydraulisch befüllt und betriebsbereit ist, die Netzverbindung des 1. Sprache: Reglers herstellen. Î Die gewünschte Menüsprache einstellen. Der Regler durchläuft eine Initialisierungsphase, in der das Lightwheel ® rot leuchtet. Bei Inbetriebnahme oder nach einem Reset des Reglers startet nach der Initialisie- rungsphase das Inbetriebnahmemenü.
  • Seite 18 3. Sommer- / Winterzeitumstellung: 8. Das Inbetriebnahmemenü beenden: Î Die automatische Sommer- / Winterzeitumstellung Nach der Systemauswahl, bzw. der Eingabe einer Sche- aktivieren, bzw. deaktivieren. manummer folgt eine Sicherheitsabfrage. Wird sie be- stätigt, sind die Einstellungen gespeichert. Î Um die Sicherheitsabfrage zu bestätigen, rechte Taste (✓)drücken.
  • Seite 19: Grundsysteme Und Hydraulische Varianten

    5.1 Grundsysteme und hydraulische Varianten Die Einstellung des solaren Gundsystems gehört zu den wichtigsten Einstellungen und wird schon im Inbetriebnahmemenü abgefragt. System Es wird zuerst das System anhand der Anzahl der Speicher und Kollektorfelder abgefragt, dann die hydraulische Variante. Das System wird bei der Auswahl anhand der Anzahl an Kollektorfeldern und Spei- chern visualisiert.
  • Seite 20: Übersicht Über Die Relaisbelegungen / Sensorbelegungen

    5.2 Übersicht über die Relaisbelegungen / Sensorbelegungen System 1 System 2 Variante 1 Sensoren Relais; PWM / 0-10 V Sensoren Relais; PWM / 0-10 V Kollektor 1 Solarpumpe R1; A Kollektor 1 Pumpe Kollektor 1 R1; A Speicher unten Speicher unten Pumpe Kollektor 2 R2;...
  • Seite 21 System 2 Variante 2 System 3 Variante 1 Sensoren Relais; PWM / 0-10 V Sensoren Relais; PWM / 0-10 V Kollektor 1 2-WV Kollektor 1 Kollektor Solarpumpe R1; A Speicher unten 2-WV Kollektor 2 Speicher 1 unten 3-WV Speicher 2 Kollektor 2 Solarpumpe R3;...
  • Seite 22 System 3 Variante 2 System 3 Variante 3 Sensoren Relais; PWM / 0-10 V Sensoren Relais; PWM / 0-10 V Kollektor Solarpumpe Speicher 1 R1; A Kollektor Solarpumpe R1; A Speicher 1 unten Solarpumpe Speicher 2 R2; B Speicher 1 unten 2-WV Speicher 1 Speicher 2 unten Speicher 2 unten...
  • Seite 23 System 4 Variante 1 Sensoren Relais; PWM / 0-10 V Kollektor 1 Pumpe Kollektor 1 R1; A Speicher 1 unten Pumpe Kollektor 2 R2; B Kollektor 2 3-WV Speicher 2 Speicher 2 unten S1 S3...
  • Seite 24: Hauptmenü

    Hauptmenü Status In diesem Menü können die verschiedenen Menübereiche angewählt werden. Im Statusmenü des Reglers befinden sich zu jedem Menübereich die jeweiligen Sta- Folgende Menübereiche stehen zur Auswahl: tusmeldungen. • Status 7.1 Mess- / Bilanzwerte • Solar • Anlage • Heizung •...
  • Seite 25: Solar

    7.4 Heizung Wenn z. B. angewählt wird, öffnet sich ein Untermenü, in dem der Minimal- und Maximalwert angezeigt werden. Im Menü Status Heizung wird der Status der aktivierten Anforderungen und der ausgewählten Wahlfunktionen angezeigt. 7.2 Solar 7.5 Meldungen Status Solar Im Menü...
  • Seite 26 Meldungen Hinweis Die Funktionskontrolle „Vor- und Rücklauf vertauscht“ nach VDI 2169 Fehler- Überwachungsfunktion Anzeige Ursache kann den Fehler „0031 !VL/RL vertauscht“ nur korrekt detektieren und code melden, wenn der Kollektorsensor die Temperatur am Kollektoraustritt Sensorbruch 0001 !Sensorfehler Sensorleitung unterbrochen direkt im Medium misst. Wenn der Kollektorsensor nicht richtig positio- Sensorkurzschluss 0002 !Sensorfehler...
  • Seite 27: Service

    Solar 7.6 Service In diesem Menü können alle Einstellungen für den Solarteil der Anlage gemacht Im Menü Status Service wird für jeden Sensor und jedes Relais angezeigt, wel- werden. Das Menü Solar besteht aus den folgenden Untermenüs: cher Komponente oder welcher Funktion es zugewiesen ist. Bei freien Sensoren •...
  • Seite 28 Zuerst kann das System anhand der Anzahl von Speichern und Kollektorfeldern Kollektor (1, 2) gewählt werden. Die jeweilige Anzahl wird im Display visualisiert. Bei Systemen mit 2 Kollektorfeldern werden statt des Menüpunktes Kollektor Das Beispielbild zeigt das System 4 mit 2 Speichern und 2 Kollektorfeldern („Ost- / getrennte Menüpunkte (Kollektor 1 Kollektor...
  • Seite 29 Solar / Grundeinstellung / Speicher (1, 2) Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Einschalttemperaturdifferenz 1,0 … 20,0 K 6,0 K DTein Ausschalttemperaturdifferenz 0,5 … 19,5 K 4,0 K DTaus Solltemperaturdifferenz 1,5 … 30,0 K 10,0 K DTsoll Spsoll Speichersolltemperatur 4 … 95 °C 45 °C Spmax Speichermaximaltemperatur...
  • Seite 30: Solare Wahlfunktionen

    Ladelogik 8.2 Solare Wahlfunktionen Solar / Grundeinstellung / Ladelogik In diesem Menü können Wahlfunktionen für den Solarteil der Anlage ausgewählt und eingestellt werden. Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung 1 … 5 min Unter neue Funktion… können verschiedene vordefinierte Funktionen ausge- Pendelp.
  • Seite 31: Funktion Speichern

    Im Untermenü Regler werden alle freien Relais im Regler aufgeführt. Ist ein externes Modul angemeldet, erscheint es als eigenes Untermenü mit den in ihm enthaltenen freien Relais. Im Einstellkanal Funkt. kann eine bereits gespeicherte Wahlfunktion temporär de- aktiviert, bzw. wieder aktiviert werden. In diesem Fall bleiben alle Einstellungen er- halten, die zugewiesenen Relais bleiben belegt und können keiner anderen Funktion zugewiesen werden.
  • Seite 32 Bypass Die Bypassfunktion dient dazu, einen Wärmeverlust direkt nach dem Einschalten des Solarkreises zu verhindern. Das in den Rohrleitungen befindliche, noch kalte Wärmeträgermedium wird über einen Bypass am Speicher vorbeigeleitet. Die Bela- dung wird erst begonnen, wenn die Zuleitung ausreichend erwärmt ist. Variante Pumpe: Variante Ventil: Variante Ventil (invertiert):...
  • Seite 33: Externer Wärmetauscher

    Externer Wärmetauscher Diese Funktion dient dazu, Ladekreise miteinander zu koppeln, die durch einen gemeinsamen Wärmetauscher voneinander getrennt sind. Das zugewiesene Relais wird eingeschaltet, wenn einer der eingestellten Speicher solar beladen wird und eine Temperaturdifferenz zwischen dem Sensor des betref- fenden Speichers und dem solaren Vorlauf besteht. Das Relais schaltet ab, wenn diese Temperaturdifferenz unter die eingestellte Aus- schaltdifferenz absinkt.
  • Seite 34: Zieltemperatur

    Zieltemperatur Röhrenkollektorfunktion Solar / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Zieltemperatur Solar / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Röhrenkollektor Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Zieltemp. Zieltemperatur 20 … 110 °C 65 °C Beginn Beginn Zeitfenster 00:00 …...
  • Seite 35: Nachheizunterdrückung

    Nachheizunterdrückung Frostschutz Solar / Wahlfunktionen / neue Funktion… / NH-Unterdrück. Solar / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Frostschutz Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Relais Bezugsrelais systemabhängig systemabhängig Frost ein Frostschutz-Einschalttemperatur -40 … +15 °C +4 °C Speicher Speicherauswahl...
  • Seite 36: Bereitschaft

    Parallelrelais Bereitschaft Solar / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Parallelrelais Solar / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Bereitschaft Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Relais systemabhängig systemabhängig Parallelrelais Variante Kühllogik-Variante Koll.-Kühl., Sys.-Kühl., Aus Aus Speicher systemabhängig systemabhängig...
  • Seite 37: Kollektorkühlung

    Kollektorkühlung: Drainback-Option Wenn die Variante Kollektorkühlung ausgewählt ist, werden die Speicher über ihre jeweilige Maximaltemperatur hinaus beladen, wenn die Kollektormaximaltempera- tur überschritten ist. Die Speicher werden so lange weiter beladen, bis alle ihre Speichernottemperatur erreicht haben oder die Kollektormaximaltemperatur um mindestens 5 K unter- schritten wird.
  • Seite 38: Stabilisierung

    Zwillingspumpe Hinweis In Drainback-Systemen sind zusätzliche Komponenten wie ein Vorrats- behälter notwendig. Die Drainback-Option nur aktivieren, wenn alle erforderlichen Komponenten fachgerecht installiert wurden. Zeitspanne Einschaltbedingung Mit dem Parameter Initialis. wird die Zeitspanne, in der die Einschaltbedingung dauerhaft gegeben sein muss, eingestellt. Solar / Wahlfunktionen / neue Funktion…...
  • Seite 39: Überwärmeabfuhr

    Die Funktion Zwillingspumpe regelt in Systemen mit 2 gleichwertig nutzbaren Überwärmeabfuhr Pumpen die gleichmäßige Verteilung ihrer Laufzeit. Hat das ausgewählte Bezugsrelais die eingestellte Laufzeit überschritten, wird beim nächsten Einschaltvorgang das zugewiesene Relais (Zwillingspumpe) aktiviert. Alle Eigenschaften werden übernommen. Hat auch das zugewiesene Relais seine Laufzeit überschritten, wird beim nächsten Einschaltvorgang wieder das ausgewählte Bezugsrelais aktiviert.
  • Seite 40: Volumenstromüberwachung

    Volumenstromüberwachung Die Überwärmeabfuhr dient dazu, im Falle starker Sonneneinstrahlung die ent- stehende überflüssige Wärme zu einem externen Wärmetauscher (z. B. Fan Coil) abzuführen, um die Kollektortemperatur im Betriebsbereich zu halten. Im Menüpunkt Variante kann ausgewählt werden, ob die Überwärmeabfuhr über eine zusätzliche Pumpe oder ein Ventil aktiviert wird.
  • Seite 41: Überdruck

    Drucküberwachung Minderdruck Wenn der Anlagendruck unter den einstellbaren Wert sinkt, erscheint eine Feh- lermeldung. Ist für die Minderdrucküberwachung die Option Abschaltung aktiviert, wird im Fehlerfall zusätzlich das solare System abgeschaltet. Wenn der einstellbare Wert erreicht oder überschritten wird, schaltet das System wieder ein.
  • Seite 42: Nachtzirkulation

    Funktionskontrolle Nachtzirkulation Diese Funktion dient dazu, ein Auskühlen des Speichers durch thermischen Auftrieb im Solarkreis zu detektieren und zu melden. Die Meldung wird aktiv, wenn zwischen 23:00 und 5:00 Uhr eine der folgenden Bedingungen für mindestens 1 min vorliegt: • die Kollektortemperatur überschreitet 40 °C •...
  • Seite 43: Urlaubsfunktion

    8.3 Urlaubsfunktion maltemperatur erreicht ist, jedoch nur bis zur Speichernottemperatur. Die Speicher werden so lange weiter beladen, bis alle ihre Speichernottemperatur erreicht haben oder bis die Ausschalttemperaturdifferenz erreicht ist. Kollektorkühlung: Wenn die Variante Kollektorkühlung ausgewählt ist, werden die Speicher über ihre jeweilige Maximaltemperatur hinaus beladen, wenn die Kollektormaximaltempera- tur überschritten ist.
  • Seite 44: Expertenmenü Solar

    8.4 Expertenmenü Solar Anlage Solar / Experte In diesem Menü können alle Einstellungen für den nicht-solaren Teil der Anlage ge- macht werden. Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Es kann eine Reihe von Wahlfunktionen ausgewählt und eingestellt werden. Vorlaufsensor Option Vorlaufsensor Ja, Nein Nein Sensor...
  • Seite 45: Funktion

    dieser Stelle die Auswahlmöglichkeit Funktion löschen. Um eine gespeicherte Funktion löschen Funktion zu löschen, anwählen und die Sicherheitsabfrage mit bestätigen. Der Menüpunkt Relaisauswahl ist in fast allen Wahlfunktionen enthalten. Er wird in den einzelnen Funktionsbeschreibungen daher nicht mehr aufgeführt. In diesem Menüpunkt kann der ausgewählten Funktion ein Relais zugewiesen wer- den.
  • Seite 46: Invertiert

    Parallelrelais Mischer Hinweis Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Mischer Wenn sich ein Relais im Handbetrieb befindet, wird das ausgewählte Par- Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung allelrelais nicht mitgeschaltet. Mischer zu Relaisauswahl Mischer zu systemabhängig systemabhängig Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Parallelrelais Mischer auf Relaisauswahl Mischer auf systemabhängig...
  • Seite 47: Zonenladung

    Zonenladung Fehlerrelais Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Zonenladung Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Fehlerrelais Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Relais Relaisauswahl systemabhängig systemabhängig Relais Relaisauswahl systemabhängig systemabhängig Sensor oben Zuweisung Sensor oben systemabhängig systemabhängig...
  • Seite 48: Wärmeaustausch

    Wärmeaustausch Sensor Quelle Relais Sensor Senke Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Wärmeaustausch Die Wärmeaustauschfunktion dient dazu, Wärme von einer Wärmequelle an Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung eine Wärmesenke zu übertragen. Relais systemabhängig Relaisauswahl systemabhängig Das zugewiesene Relais wird aktiviert, wenn alle Einschaltbedingungen erfüllt sind: Sen.
  • Seite 49 Festbrennstoffkessel Zirkulation Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Feststoffkessel Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Zirkulation Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Einstellkanal Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Bedeutung Relais Relaisauswahl systemabhängig systemabhängig Relais Relaisauswahl systemabhängig systemabhängig Zuweisung Sensor Festbrenn- Anforderung, Thermisch, Sen.
  • Seite 50: Thermisch

    Rücklaufanhebung Thermisch Die Temperatur am ausgewählten Sensor wird überwacht. Das zugewiesene Relais wird eingeschaltet, wenn die eingestellte Einschalttemperatur unterschritten wird. Wird die Ausschalttemperatur überschritten, wird das Relais ausgeschaltet. Timer Das Relais wird innerhalb der eingestellten Zeitfenster eingeschaltet, außerhalb wird es ausgeschaltet. Zur Bedienung des Timers siehe unten. Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion…...
  • Seite 51 Die Funktion Rücklaufanhebung dient dazu, Wärme aus einer Wärmequelle an Funktionsblock den Heizkreisrücklauf zu übertragen. Das zugewiesene Relais wird aktiviert, wenn beide Einschaltbedingungen erfüllt sind: • die Temperaturdifferenz zwischen den zugewiesenen Sensoren hat die Ein- schalttemperaturdifferenz überschritten • die Temperatur am Außensensor liegt unter der eingestellten Außentemperatur (gilt nur, wenn die Option Sommer aus aktiviert ist)
  • Seite 52 Sobald mindestens ein Bezugsrelais eingeschaltet ist, gilt die Schaltbedingung für die Zusätzlich zu den vordefinierten Wahlfunktionen stehen Funktionsblöcke zur Verfü- Bezugsrelais-Funktion nicht mehr als erfüllt. gung, die sich aus Thermostat-, Timer, Differenzfunktionen und Bezugsrelais zusam- mensetzen. Mit ihnen lassen sich weitere Komponenten bzw. Funktionen realisieren. Im Modus gilt die Schaltbedingung für die Bezugsrelais-Funktion als erfüllt, wenn keines der Bezugsrelais ausgeschaltet ist.
  • Seite 53: Heizung

    10 Heizung 10.2 Wahlfunktionen Unter diesem Menüpunkt können Wahlfunktionen für die Heizung ausgewählt und In diesem Menü können alle Einstellungen für den Heizungsteil der Anlage gemacht werden. Es können Anforderungen aktiviert und Wahlfunktionen ausgewählt und eingestellt werden. eingestellt werden. Unter neue Funktion…...
  • Seite 54 Im Untermenü Regler werden alle freien Relais im Regler aufgeführt. Ist ein externes die zugewiesenen Relais bleiben belegt und können keiner anderen Funktion zuge- wiesen werden. Modul angemeldet, erscheint es als eigenes Untermenü mit den in ihm enthaltenen freien Relais. Mit der Auswahlmöglichkeit Schalter kann die Funktion über einen externen...
  • Seite 55: Thermische Desinfektion

    Thermische Desinfektion Startzeitverzögerung Heizung / Wahlfunktionen / neue Funktion… / Th. Desinfektion Wenn die Startzeitverzögerung aktiviert wird, kann ein Zeitpunkt für die thermi- sche Desinfektion mit Startzeitverzögerung eingestellt werden. Das Einschalten Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung der Nachheizung wird bis zu dieser Uhrzeit hinausgezögert, nachdem das Über- Anforderung Relaisauswahl Anforderung systemabhängig...
  • Seite 56: Brauchwassererwärmung

    Brauchwassererwärmung Heizung / Wahlfunktionen / neue Funktion… / BW-Erwärmung Für die Brauchwassererwärmung stehen 2 verschiedene Modi zur Verfügung: Einstellkanal Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Bedeutung Modus Thermisch Anforderung systemabhängig Relaisauswahl Anforderung systemabhängig Das zugewiesene Anforderungsrelais wird eingeschaltet, wenn die Temperatur am Ladepumpe Nein Option Ladepumpe...
  • Seite 57: Wmz

    11 WMZ Es öffnet sich ein Untermenü, in dem alle notwendigen Einstellungen für den Wär- memengenzähler gemacht werden können. WMZ / neuer WMZ… Wenn die Option Volumenstromsensor aktiviert wird, kann der Impulseingang Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung oder, falls vorhanden, ein Grundfos Direct Sensor™ oder Volumenstromsensor mit Sen.-Vorl.
  • Seite 58: Grundeinstellungen

    Im Einstellkanal Funkt. kann ein bereits gespeicherter Wärmemengenzähler tem- porär deaktiviert, bzw. wieder aktiviert werden. In diesem Fall bleiben alle Einstel- lungen erhalten. Schalter Mit der Auswahlmöglichkeit kann der Wärmemengenzähler über einen externen Schalter aktiviert bzw. deaktiviert werden. Wenn Schalter ausgewählt wird, erscheint der Einstellkanal Sensor.
  • Seite 59: Microsd-Karte

    Î Um die Reglereinstellungen auf der MicroSD-Karte zu speichern, den Menü- punkt Einst. speichern auswählen. Die jeweils aktuelle Software kann unter www.oventrop.de heruntergeladen wer- Bitte warten..., danach die Während des Speichervorgangs erscheint im Display den. Wenn eine MicroSD-Karte eingelegt wird, auf der ein Firmware-Update gespei- Meldung Erfolgreich!.
  • Seite 60: Handbetrieb

    Für jedes Relais kann auch einzeln ein Betriebsmodus gewählt werden. Folgende Während des Ladevorgangs erscheint im Display Bitte warten..., danach die Mel- Einstellmöglichkeiten stehen zur Verfügung: dung Erfolgreich!. = Relais läuft mit 100 % (Handbetrieb) Hinweis = Relais ist ausgeschaltet (Handbetrieb) Um die MicroSD-Karte sicher zu entfernen, vor der Kartenentnahme im- = Relais läuft mit Minimaldrehzahl (Handbetrieb) Karte entfernen…...
  • Seite 61: Ein- / Ausgänge

    16 Ein- / Ausgänge 16.2 Eingänge Im Menü Ein-/Ausgänge können ein externes Modul an- und abgemeldet, Sen- In diesem Untermenü kann für jeden Sensoreingang eingestellt werden, welcher soroffsets eingestellt und Relaisausgänge konfiguriert werden. Sensortyp angeschlossen ist. Zur Auswahl stehen: S1 … S4 : Schalter, KTY, Pt500, Pt1000, Keine 16.1 Module Schalter, KTY, Pt500, Pt1000, Impuls, Keine...
  • Seite 62: Ausgänge

    Ein- / Ausgänge / Eingänge 16.3 Ausgänge Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung … Auswahl Sensoreingang Schalter, KTY, Pt500, Auswahl des Sensortyps (S1 … S4) Pt1000 Pt1000, Keine Offset Sensoroffset -15,0 … +15,0 K 0,0 K Auswahl Impulseingang Impuls, Schalter, KTY, Auswahl des Sensortyps (S5) Impuls Pt500, Pt1000, Keine...
  • Seite 63 Hinweis Wenn für einen Ausgang die Ansteuerungsart PWM, Adapter 0-10 V oder ausgewählt wird, erweitert sich der Einstellbereich der Minimaldrehzahl für 100 – 240 V 50 – 60 Hz diesen Ausgang auf 20 … 100 %. Kennlinie Ansteuerung: PWM; Profil: Solar IP 20 Made in Germany...
  • Seite 64: Fehlersuche

    17 Fehlersuche Tritt eine Störung ein, wird über das Display des Reglers eine Meldung angezeigt. WARNUNG! Elektrischer Schlag! Bei geöffnetem Gehäuse liegen stromführende Bauteile frei! Î Vor jedem Öffnen des Gehäuses das Gerät allpolig von der Netzspannung trennen! Der Regler ist mit einer Sicherung geschützt. Nach Abnahme des Gehäusedeckels wird der Sicherungshalter zugänglich, der auch die Ersatzsicherung enthält.
  • Seite 65 Pumpe läuft heiß, jedoch kein Wärmetransport vom Kollektor zum Speicher, Vor- Pumpe wird vermeintlich spät eingeschaltet. und Rücklauf gleich warm; evtl. auch Blubbern in der Leitung. Einschalt-Temperaturdifferenz DTein Luft im System? zu groß gewählt? nein System entlüften; Systemdruck mind. nein auf statischen Vordruck plus 0,5 bar entsprechend DTein...
  • Seite 66 Die Solarkreispumpe läuft nicht, obwohl der Kollektor deutlich wärmer als der Speicherisolation eng anliegend? Speicher ist. nein Isolation ersetzen oder verstärken. Displaybeleuchtung an? Speicher-Anschlüsse isoliert? Falls nicht, rechte Taste (✓) drücken. Schaltet die Displaybeleuchtung ein? nein Kein Strom vorhanden; Sicherungen Anschlüsse isolieren.
  • Seite 67: Index

    18 Index Bedienercode ........................60 Nachheizunterdrückung ....................35 Betriebsstundenzähler ....................... 24 Bilanzwerte ........................... 24 Parallelrelais, Anlagen-Wahlfunktion ................46 Brauchwassererwärmung ....................56 Parallelrelais, solare Wahlfunktion ................... 36 Bypass, solare Wahlfunktion ....................32 PWM-Drehzahlregelung ....................62 Datenaufzeichnung ......................59 Reglereinstellungen laden/speichern ................59 Datenkommunikation / Bus ....................
  • Seite 68 OVENTROP GmbH & Co. KG Paul-Oventrop-Straße 1 D-59939 Olsberg Telefon +49 (0) 29 62 82-0 Telefax +49 (0) 29 62 82-400 E-Mail mail@oventrop.de Internet www.oventrop.com Technische Änderungen vorbehalten. Eine Übersicht der weltweiten Ansprechpartner finden Sie unter 136955181 11/2022 www.oventrop.de.

Inhaltsverzeichnis