Inhaltszusammenfassung für oventrop Regtronic RD-W
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Premium Armaturen + Systeme „Regtronic RD-W“ Systemregler Betriebsanleitung Vor Inbetriebnahme diese Anleitung vollständig lesen! Für Montage und elektrische Anschlussarbeiten separa- te Montageanleitung beachten! Anleitungen von anderen Anlagenkomponenten ebenfalls beachten! Alle Sicherheitshinweise beachten! Anleitung an Anlagenbetreiber weitergeben! Anleitung für spätere Einsichtnahme am Einsatzort auf-...
Allgemeine Angaben 1.1 Lieferumfang & Kontakt 1.5 Hinweis zur Konformitätserklärung • Regler mit Konsole und Klemmeplatte Hiermit erklärt die Oventrop GmbH & Co. KG, dass sich der Systemregler „Regtronic • SD-Karte mit Firmware RD-W“ in Übereinstimmung mit den grund- •...
Sicherheitshinweise "Regtronic RD-W" Sicherheitshinweise 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 2.2 Definition der Warnhinweise Der Oventrop Systemregler „Regtronic RD- Warnhinweise sind in dieser Anleitung mit W“ dient zur regelungstechnischen Einbin- einem Warnsymbol gekennzeichnet, das dung von „Regudis W“-Wohnungsstationen jeweils an ein Signalwort gekoppelt ist. Die in die Wärmeversorgung.
"Regtronic RD-W" Sicherheitshinweise 2.3 Restgefahren Von der Montage und dem Betrieb des Produkts können folgende Restgefahren in Bezug auf Personen und Sachwerte aus- gehen: WARNUNG VORSICHT Lebensgefahr durch elektrischen Verbrennungsgefahr durch heiße Stromschlag! Armaturen und Rohrleitungen! • Das Öffnen des Gehäuses sowie Eine Veränderung der Einstellparameter...
"Regtronic RD-W" Aufbau & Funktion 3.2 Steuerung von „Regudis“ Wohnungsstationen Der Regler steuert den Wärmeerzeuger Der Oventrop Systemregler „Regtronic (7) und die Ladepumpe (8) so an, dass RD-W“ (1) dient zur regelungstechnischen der Pufferspeicher (6) mit einer möglichst Einbindung von „Regudis W“-Wohnungssta- gleichbleibenden Temperatur beladen wird.
Aufbau & Funktion "Regtronic RD-W" 3.2.1 Pufferspeicherbeladung Die Pufferspeicherbeladung erfolgt mit einer möglichst gleichbleibend geregelten Ladetemperatur. Dadurch ergeben sich fol- gende Vorteile: • optimierte Speicherschichtung • niedrige Rücklauftemperatur zum Wärmeerzeuger • geringe Anzahl an Brennerstartvor- gängen. Bei der Speicherbeladung kann hinsicht- lich der Anlagenkonstellation grundsätzlich...
"Regtronic RD-W" Bedienung Bedienung 4.1 Bediendisplay Das Bediendisplay des Reglers hat grund- Abb. 3 sätzlich zwei Funktionen: • Abruf anlagenspezifi scher Informati- onen, insbesondere zu Temperaturen und Druckverhältnissen. • Eingabe anlagenspezifi scher Parame- ter Werte zur Steuerung der Speicher- beladung sowie der Heiztemperatur im Vorlaufstrang des Versorgungsstrangs für angeschlossene „Regudis“-Statio-...
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Bedienung "Regtronic RD-W" Statusseite Abb. 5 Von der Regelungssoftware genutzte Ausgänge (A1...16) (siehe Montageanleitung Dok.Nr. 134209380) werden hier angezeigt; aktuell eingeschaltete Ausgänge (wie z.B. fürdie Pumpe) sind grün hinterlegt. Mischerregelung auf (siehe MA Abschnitt 5.1.1 auf Seite 14) Mischerregelung zu (siehe MA 5.1.1 auf Seite 14) Wärmeerzeuger / Ladepumpe potenzialfrei (siehe MA 5.3.2 und 5.4.3)
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"Regtronic RD-W" Bedienung Das Touchscreen-Display erlaubt den di- rekten Zugriff auf die Einstellungen für die Speicherbeladung und die Strangrege- lung jeweils über einen Klick auf die folgen- Abb. 6 den Felder: Navigationselemente Zurück zur Übersicht der Reg- Verlinkung zu Einstellungen für...
Bedienung "Regtronic RD-W" 4.3 Inbetriebnahme 4.3.1 Passwort-Eingabe für „Fachmann“ Die Eingabe und Änderung von Werten ist durch ein Passwort ge- schützt. Ohne Eingabe eines Pass- wortes können Werte nur eingese- hen werden. Zu Beginn der Inbetriebnahme muss sich der Fachhandwerker im Regler-Menü als „Fachmann“...
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"Regtronic RD-W" Bedienung Abb. 9 scrollen Berechtigungen der 3 Benutzerprofile Anwender: keine Passwort-Eingabe; nur Einsichtnahme in Anlagenwerte; keine Werteän- derungen möglich Fachmann: Passwort-Eingabe nötig; Einsichtnahme in Anlagenwerte sowie Änderung von Parametern und Reglereinstellungen möglich Experte: nur vom Hersteller zu Programmierungszwecken ausführbar...
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Abb. 11 2 9 6 2 Abb. 12 Das neue Passwort sollte separat notiert und wieder auffindbar sein. Sollte es nicht mehr bekannt sein, kontaktieren Sie bitte die Oventrop Hotline unter der Telefon-Nummer 02962 82 234 (Mo.-Fr. 7:30-16:30 Uhr) 14/36...
"Regtronic RD-W" Bedienung Grundeinstellungen, Datum/Uhrzeit 4.3.2 Abb. 13 scrollen Sprachen: Auswahlmöglichkeit verschiedener Ländersprachen Helligkeit: Helligkeit des Displays kann von 100% auf 5% gedimmt werden Display Timeout: Standardmäßig auf 5 Minuten eingestellt, max. auf 30:59 Min. verlängerbar 15/36...
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Bedienung "Regtronic RD-W" Einstellung Datum und Uhrzeit Die Einstellung für Datum und Uhrzeit kann direkt über die Statuszeile vorgenommen werden (anklicken). Abb. 14 Einstellungen für Datum und Uhr- zeit grundsätzlich immer vorneh- men. Dies ist Bedingung für den korrekten Ablauf von program- mierten Zeitprofilen.
"Regtronic RD-W" Bedienung 4.3.3 Sensorfehler bei unvollständiger Installation Abb. 16 Im Zuge der Inbetriebnahme kann es vorkommen, dass u.a. in der Statuszeile das folgende Warn- symbol erscheint: Diese Meldung zeigt an, dass die Zuleitung zu einem oder mehreren Sensor(en) unter- brochen ist, einen Kurzschluss aufweist oder nicht vorhanden ist.
Anlagenparameter einstellen "Regtronic RD-W" 5.2 Voreinstellungen und Steuerungsparameter verändern Die Programmierung des Systemreglers „Regtronic RD-W“ muss sicherstellen, dass „Regudis“-Wohnungsstationen zu jedem Zeitpunkt bedarfsgerecht mit Heizwasser versorgt werden. Dazu verfügt der Regler über voreingestellte Parameter zur Steu- erung der Heizungsanlage, die bereits •...
"Regtronic RD-W" Anlagenparameter einstellen Ansteuerung eines modulierenden Wärmeerzeugers: Abb. 22 SPEICHERBELADUNG Anforderung Anforderung Hilfe Ladepumpe Wärmeerzeuger Einstellbe- Werksvor- Bemerkung reich gabe AUSWÄHLEN AUSWÄHLEN Erfassung 20,0° - 65,0°C aktueller Werte 95,0°C Werteeingabe Werteeingabe Solltemp. Speicher Solltemp. Speicher über S4/S2 Ausgleich von...
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Anlagenparameter einstellen "Regtronic RD-W" Einstellung der Solltemperatur S4 / S2 im Pufferspeicher Abb. 23 Die Eingabe und Änderung von „Fachmann“ im Regler-Menü notwendig Werten ist durch ein Passwort ge- (siehe Abschnitt 4.3.1 auf Seite 2). schützt. Es ist eine Anmeldung als Zeitprogramm: Absenkphasen der Solltemperatur im Speicher Abb.
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"Regtronic RD-W" Anlagenparameter einstellen Wärmeerzeuger (modulierend): Skalierung der 0-10V-Kennlinie Abb. 25 Werteeingabe analog Abb. 23 auf Seite 22 Der Regler gibt dem modulierenden Wär- meerzeuger über die Solltemperatur + Off- set (s.o.) vor, auf welche Temperatur das Heizwasser für die Speicherbeladung er- wärmt werden soll.
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Anlagenparameter einstellen "Regtronic RD-W" Ansteuerung einer 0-10V-Ladepumpe Abb. 26 Eine 0-10V-Ladepumpe wird eingesetzt, wenn über den Wärmeerzeuger keine Vor- lauftemperaturregelung möglich ist und dieser nur 2-Punkt (AN/AUS) angesteuert werden kann. Hier übernimmt drehzahlgeregelte 0-10V-Ladepumpe die Temperaturregelung, indem sie mit unterschiedlichen Volumen- strömen den Pufferspeicher mit Heizwasser...
Über den Strang werden die angeschlos- senen „Regudis“-Wohnungsstationen mit der notwendigen Heizwassertemperatur und dem erforderlichen Differenzdruck versorgt. Der Regler „Regtronic RD-W“ erfasst die über Sensoren gemessene Vorlauf- und Rücklauftemperatur im Strang sowie des- sen Differenzdruck und regelt diese Para- meter über einen Vergleich der Soll- und Istwerte.
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"Regtronic RD-W" Anlagenparameter einstellen Abb. 31 VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Armaturen und Rohrleitungen! kann zu sehr hohen Vorlauftemperaturen Eine Veränderung der Einstellparameter: im Versorgungsstrang führen. Die Gefahr - Strangtemperatur S10 (min.) einer Verbrennung an heißen Oberflächen - Steigung der Heizkurve ist gegeben.
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Anlagenparameter einstellen "Regtronic RD-W" Strangtemperatur S10 (min.) Die Einstellung der Mindesttemperatur im Strang erfolgt über ein Bedienfeld analog der Abb. 23 auf Seite 22. Die Messung der jeweils aktuellen Werte im Vorlauf über- nimmt der Temperatursensor S10. Die Sensoren zur Messung der Strangtemperaturen sind Bestandteil des „Sen- sor-Anschluss-Set Regumat“...
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"Regtronic RD-W" Anlagenparameter einstellen Differenzdruckregelung im Strang Abb. 33 An jeder angeschlossenen Wohnungssta- tion muss in jedem Betriebszustand ein Differenzdruck von mindestens 300mbar gewährleistet sein. Über einen Differenz- drucksensor (dp) jeweils im Vor- und Rück- lauf des Stranges zwischen Mischer und Wohnungsstationen erfasst der Regler kon- tinuierlich den Differenzdruck.
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Anlagenparameter einstellen "Regtronic RD-W" Abb. 35 STRANGREGELUNG Druckregelung Einstell- Werksvor- Bemerkung bereich gabe Eingabe des AUSWÄHLEN 0,00 - 1,00 0,6 bar Soll-Differenz- drucks erteeingabe Werteeingabe -1,00 - Überwachung Differenzdruck S7 -0,10 bar -0,02 bar Druckabfall Werteeingabe erteeingabe Gradientenerkennung S7 0,10 - 1,50 Druckerhöhung...
"Regtronic RD-W" Handbetrieb: Funktionsüberprüfung & Notbetrieb Handbetrieb: Funktionsüberprüfung & Notbetrieb Beispiel: Bei einem defekten Sensor kann Über den Handbetrieb können Ausgänge die Strangpumpe dauerhaft eingeschaltet unabhängig von den Steuerfunktionen der werden (Hand >> Ein s.u.). Bis zum Aus- Regelung ein- und ausgeschaltet werden.
Software-Updates & Werkseinstellungen "Regtronic RD-W" Software-Updates & Werkseinstellungen Abb. 37 Mit einem Software-Update besteht die Mög- lichkeit, nach einer programmiertechnischen Überarbeitung der Reglersoftware seitens des Herstellers einen neuen Versionsstand aufzuspielen. Dazu wird die im Regler einge- steckte SD-Karte (Abb. 1 auf Seite 6, Pos.
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"Regtronic RD-W" Software-Updates & Werkseinstellungen Abb. 38 Für ein vollständiges Software-Up- date sollten alle drei Programmda- teien geladen werden. Neben Funktionsdaten (.dat-Datei, siehe Abb. 37 auf Sei- te 32) sind dies die Firmware (.bin-Datei, siehe Abb. 38) und die Funktionsübersicht (.x2d-Datei, sie- he Abb.
Außerbetriebnahme & Entsorgung "Regtronic RD-W" Menü Einstellungen / Info Abb. 41 Über die Menü-Seite Einstellungen / Info ist der schnelle Zugriff auf weiterführende Informationen möglich. Übersicht über die Eingänge (Sensoren), Ausgänge (Pumpen, Mischer) sowie deren Positionierung im Anlagenschema. Aufstellung der Fehlermeldungen, die im Zusammenhang mit den Sensoren stehen (siehe Abschnitt 4.3.3 auf Seite 2)