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Pufferung Der Uhr; Remanenz; Schutzart - Siemens LOGO! Handbuch

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LOGO! Funktionen
4.3 Sonderfunktionen
4.3.3

Pufferung der Uhr

Die interne Uhr einer LOGO! läuft auch dann weiter, wenn die Netzspannung ausfällt, d. h.,
die Uhr besitzt eine Gangreserve. Die Umgebungstemperatur beeinflusst die Pufferungszeit.
Bei einer Umgebungstemperatur von 25 °C beträgt die typische Pufferungszeit eines LOGO!
0BA8 20 Tage.
Fällt die Netzspannung einer LOGO! für mehr als 20 Tage aus, befindet sich die interne Uhr
nach dem Neustart wieder in dem Zustand, in dem sie sich vor dem Netzausfall befunden
hat.
4.3.4

Remanenz

Die Schaltzustände, Zähler- und Zeitwerte vieler SF-Blöcke (Seite 148) können als remanent
definiert werden. Das bedeutet, dass z. B. bei einem Netzausfall LOGO! die aktuellen
Datenwerte speichert, so dass nach dem erneuten Netz-Ein die Funktion an der Stelle
fortgesetzt wird, wo sie unterbrochen wurde. Eine Zeit wird also nicht neu aufgezogen,
sondern es läuft die Restzeit ab.
Dazu muss aber bei den entsprechenden Funktionen die Remanenz eingeschaltet sein. Es
gibt zwei mögliche Einstellungen:
R: Die Daten sind remanent.
/: Die aktuellen Daten sind nicht remanent (Voreinstellung). Weitere Informationen zum
Aktivieren und Deaktivieren der Remanenz finden Sie unter "Zweites Schaltprogramm
(Seite 92)".
Betriebsstundenzähler, Wochenschaltuhr, Jahresschaltuhr und Regler sind grundsätzlich
remanent.
4.3.5

Schutzart

Mit der Einstellung zum Parameterschutz können Sie festlegen, ob die Parameter in der
Betriebsart Parametrieren in LOGO! angezeigt und verändert werden können. Es gibt zwei
mögliche Einstellungen:
+: Die Parametereinstellungen werden auch im Parametriermodus angezeigt und können
verändert werden (Voreinstellung).
-: Die Parametereinstellungen werden nicht im Parametriermodus angezeigt und können nur
im Programmiermodus verändert werden. Ein Beispiel zur Schutzart finden Sie unter
Zweites Schaltprogramm (Seite 92).
Hinweis
Der Parameterschutz umfasst nur das Fenster "Parametrieren". Wenn Sie Variablen
geschützter Sonderfunktionen in einen Meldetext einbetten, können die Variablen trotzdem
noch im Meldetext bearbeitet werden. Um diese Variablen zu schützen, müssen Sie auch
den Schutz des Meldetexts aktivieren.
146
Gerätehandbuch, 11/2017, A5E33039696 - AE
LOGO!

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