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Anhang; Mit Fremdsystemen - ZIMO MX40/N Betriebsanleitung

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Fahrzeug-Empfänger MX40, MX41

ANHANG:

nur für Empfänger mit dem
Die Anwendung des MX40/N und des MX41/N
Da die Fahrzeug-Empfänger MX40/N und MX41/N (in allen Varianten) nach dem
genormten NMRA-DCC Verfahren arbeiten, können er auch auf Anlagen verwen-
det werden, die von fremden Digitalsystemen gesteuert werden, wenn diese Ge-
räte ebenfalls das NMRA-DCC- Datenformat ausgeben. Dies ist u.a. bei den
Systemen "DIGITAL plus" (Lenz) und Digitrax der Fall.
Da der NMRA-DCC-Standard aber verchiedene Auslegungen zuläßt, müssen je
nach verwendetem Digitalsystem bestimmte Maßnahmen gesetzt werden:
Lenz "DIGITAL plus" mit Software-Version kleiner 2.0 :
Wenn ein ZIMO Fahrzeug-Empfänger im standardmäßigen Auslieferungszustand
in eine Lok eingebaut wird und diese Lok dann unmittelbar über das DIGITAL plus
System gefahren wird (was auf der werksseitig vorprogrammierten Adresse 3 oder
5 möglich ist), sind die Stirnlampen nicht steuerbar (meistens dunkel).
Dies liegt daran, daß_DIGITAL plus in Versionen kleiner 2.0 nur das Geschwin-
digkeitsstufen-System für 14 Fahrstufen beherrscht, während ZIMO Fahrzeug-
Empfänger auf 28 Fahrstufen vorprogrammiert sind. Damit ist auch zwangsläufig
ein Unterschied in der Ansteuerung für die Stirnlampen (Funktion "0") verbunden.
Daher sollte ehebaldigst eine entsprechende Umprogrammierung stattfinden:
Mit Hilfe der Funktion "Programmieren und Auslesen von Empfängereigen-
schaften" laut Betriebsanleitung für den Handregler LH100 muß in die "Spei-
cherposition 5" der Wert "0" oder "4" eingetragen werden (Lok am Program-
mierausgang der Zentrale LZ100 anschließen, usw.).
ERKLÄRUNG: Dies bewirkt, daß der Wert "0" oder "4" in die Konfigurationsvariable # 29 des ZIMO
Fahrzeug-Empfängers eingetragen wird, wodurch der Empänger aus 14 Fahrstufen umgeschaltet wird
und die individuelle Geschwindigkeitskennlinie abgeschaltet wird. Die Abschaltung der Geschwindig-
keitskennlinie ist zweckmäßig (nicht zwingend), weil sich deren Werte durch das DIGITAL plus System
nicht verändern lassen, während die Anfahrspannung (Konfigurationsvariable # 2) programmierbar ist,
aber eben nur wirksam ist, wenn die individuelle Geschwindigkeitskennlinie abgeschaltet ist. Der Grund
für die Eigenartigkeit, daß die Konfigurationsvariable # 29 über die Speicherposition 5 angesprochen
werden muß, liegt am speziellen Programmiermodus des DIGITAL plus Systems in der Version kleiner
2.0 (Methode mit dem "Zeigerregister").
Ob "0" oder "4" eingetragen wird, hängt davon ab, ob der Fahrzeug-Empfänger
nur im Digitalbetrieb laufen soll ("0") oder auch im konventionellen Analogbetrieb
("Trafo ...) verwendbar sein soll ("4").
roten Etikett

mit Fremdsystemen

Die Fahrzeugadresse des ZIMO Fahrzeug-Empfängers wird wird im DIGITAL plus
System als "Speicherposition 1" behandelt und entsprechend der Betriebsanlei-
tung des Handreglers LH100 programmiert oder ausgelesen.
Auf die Konfigurationsvariablen # 2, # 3 und # 4 (Anfahrgeschwindigkeit, Be-
schleunigungs- und Bremszeit, siehe Beschreibung auf Seite 4) wird über die
Speicherpositionen 2, 3 und 4 zugegriffen. Der Wertebereich für Konfigurations-
variable ist bei ZIMO Fahrzeug-Empfängern 0 - 255; dieser kann auch bei Program-
mierung über die Lenz Geräte ausgenützt werden, obwohl Lenz-eigene
Lokempfänger nur von 0 - 15 programmierbar sind.
Die in den ZIMO Fahrzeug-Empfängern vorhandenen Konfigurationsvariablen
# 5, # 7, # 8, # 67 - 94 (individulelle Geschwindigkeitskennlinie) können durch
DIGITAL plus in Versionen kleiner 2.0 nicht programmiet und ausgelesen werden.
Natürlich ist es möglich, eine Programmierung dieser Konfigurationsvariablen mit Hilfe von ZIMO Ge-
räten vorzunehmen, und den fertig programmierten Fahrzeug-Empfänger dann im Rahmen einer Lenz-
gesteuerten Anlage einzusetzen.
Die Konfigurationsvariablen # 49 bis # 54 sind für den Einsatz mit Fremdsystemen
belanglos, da die "signalabhängige Zugbeeinflussung" nur durch ZIMO Geräte un-
terstützt wird.
Alle Anschlusspläne für Motor und Stirnlampen gelten auch für den Einsatz in
Fremdsystemen.
Die Lötflächen für die nicht verstärkten Zusatzausgänge auf der Unterseite des
MX40/N sind den Funktionen (z.B. Tasten am Lenz-Handregler) wie in der Abbil-
dung unten zugeordnet. Wie auf Seite 6 beschrieben, dürfen hier Zusatzeinrich-
tungen (Raucherzeuger, Innenbeleuchtung, usw.) nicht direkt, sondern nur über
einen jeweils dazwischengeschalteten Verstärkermodul M4000Z angeschlossen
werden.
Unterseite MX40(R)/N:
MX40/N
Seite 9
MASSEANSCHLUSS (für Sonderanwendungen)
Richtungs-Bit ("RIBI")
Funktion 3
Funktion 5
Funktion 4
Funktion 2

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