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ZIMO MX40/N Betriebsanleitung Seite 10

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Seite 10
Lenz "DIGITAL plus" mit Software-Version ab 2.0 :
In der Version 2.0 beherrscht DIGITAL plus bereits das Geschwindigkkeitsstufen-
system mit 28 Fahrstufen und auch den sognannten "direct mode" laut NMRA-
DCC-Standard für die Programmierung der Konfigurationsvariablen. Dadurch ist
eine vollständige Kompatibilität zu ZIMO Fahrzeug-Empfängern gegeben.
Zu beachten ist lediglich, daß DIGITAL plus als Standardannahme Fahrzeug-Emp-
fänger mit 14 Fahrstufen erwartet. Mit Hilfe der Prozedur "Zuordnung der Fahr-
stufenanzahl zur Lokadresse" laut Betriebsanleitung für den Handregler LH100
müssen die betreffenden Fahrzeugadressen, auf denen ZIMO Fahrzeug-Empfän-
ger laufen sollen, auf 28 Fahrstufen umgeschaltet werden. Ansonsten würde wie-
derum die Steuerung der Stirnlampen nicht funktionieren.
Auf alle Konfiguarationsvariable laut Kapitel 3.2 kann zugegriffen werden ; die Vor-
gangsweise ist in der Betriebsanleitung für den Handregler LH100 Version 2.0 un-
ter "Programmieren und Auslesen von Empfängereigenschaften" beschrie-
ben. Die Fahrzeugadresse ist als Registerposition 1 ansprechbar.
Die Konfigurationsvariablen # 49 bis # 54 sind natürlich auch hier (wie in allen
Fremdsystem-Anwendungen) belanglos, da die "signalabhängige Zugbeeinflus-
sung" nur durch ZIMO Geräte unterstützt wird.
Alle Anschlusspläne für Motor und Stirnlampen, wie sie in Kapitels 4 dieser Be-
triebsanleitung dargestellt sind, gelten auch für den Einsatz in Fremdsystemen.
Die Lötflächen für die nicht verstärkten Zusatzausgänge auf der Unterseite des
MX40/N sind den Funktionen (z.B. Tasten am Lenz-Handregler) wie in der Abbil-
dung unten zugeordnet. Wie auf Seite 6 beschrieben, dürfen hier Zusatzeinrich-
tungen (Raucherzeuger, Innenbeleuchtung, usw.) nicht direkt, sondern nur über
einen jeweils dazwischengeschalteten Verstärkermodul M4000Z angeschlossen
werden.
Unterseite MX40(R)/N:
MX40/N
MASSEANSCHLUSS (für Sonderanwendungen)
Richtungs-Bit ("RIBI")
Funktion 3
Funktion 5
Funktion 4
Funktion 2
Fahrzeug-Empfänger MX40, MX41
Sonstige Digitalsysteme :
Folgendes ist zu berücksichtigen:
ZIMO-Fahrzeug-Empfänger sind bei Auslieferung auf das Geschwindigkeits-
stufen-System mit 28 Fahrstufen eingestellt. Falls das Fremdsystem nur
mit 14 Fahrstufen arbeiten kann, muß das Bit 1 in der Konfigurationsvariablen
# 29 auf "0" gesetzt werden; meistens wird der Dezimalwert "0" oder "4" eing-
programmmiert (siehe auch Seite 4 dieser Betriebsanleitung und Hinweise zur
Programmierung der Konfigurationsvariablen unten).
Beim Programmieren der Konfigurationsvariablen ist zu unterscheiden, ob
das Fremdsystem den "direct mode" laut NMRA-DCC-Standard beherrscht
oder nicht.
Im ersten Fall entspricht es dem ZIMO System; es können also alle Konfigu-
rationsvariablen (laut Kapitel 3.2) programmiert und ausgelesen werden.
Im zweiteren Fall (nur "physical mode" oder "paged mode" verfügbar) sind nur
die Konfigurationsvariablen # 1 (= Fahrzeugadresse), # 2, # 3, # 4 und # 29
zugänglich. Somit kann also die individuelle Geschwindigkeitstabelle (# 67 -
94) nicht angesprochen und moddifiziert werden !
Die Konfigurationsvariable # 29 wird im Falle eines Systems, das nicht den
"direct mode" anwendet, nicht immer unter "29" angesprochen (sondern ev.
unter "5", wie bei Lenz DIGITAL plus in Versionen kleiner 2.0; siehe vorne) !
Da in ZIMO Fahrzeug-Empfängern standardmäßig (Auslieferungszustand) die
individuelle Geschwindigkeitstabelle eingeschaltet ist, sollte diese für die An-
wendung in Fremdsystemen ohne "direct mode" durch Nullsetzen des Bits 4
in der Konfigurationsvariablen # 29 ausgeschaltet werden, da nur dann die Ein-
stellung der Anfangsgeschwindigkeit mit Hilfe der Konfigurationsvariablen
# 2 wirksam wird.
Wie bereits oben erwähnt, wird also in die Konfigurationsvariable # 29 der Wert
"0" oder "4" eingetragen (damit ist auf 14 Fahrstufen umgeschaltet und die in-
dividuelle Geschwindigkeitskennlinie abgeschaltet). Ob "0" oder "4" eingetra-
gen wird, hängt davon ab, ob der Fahrzeug-Empfänger nur im Digitalbetrieb
laufen soll ("0") oder auch im konventionellen Analogbetrieb ("Trafo ...) ver-
wendbar sein soll ("4").
Weiters ist zu beachten, daß der Programmiervorgang bei manchen Systemen
nur funktioniert, wenn der Empfänger in der Lage ist, zu quittieren; und dies
ist nur möglich, wenn Motor und Stirnlampen angeschlossen sind und genü-
gend Strom verbrauchen.

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