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Die Adressierprozedur Für Das Zimo-Datenformat; Adressier- Und Programmierprozedur Für Das Dcc-Datenformat - ZIMO MX40/N Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Fahrzeug-Empfänger MX40, MX41
3. Die Adressierung und Programmierung des MX40
Für jeden Fahrzeug-Empfänger bzw. den betreffenden Zug muß eine Fahrzeuga-
dresse festgelegt werden, auf welcher er von den Fahrpulten her ansprechbar sein
soll. Im standardmäßigen Auslieferungszustand sind Fahrzeug-Empfänger für
das ZIMO-Datenformat auf Adresse 0, Fahrzeug-Empfänger für das DCC-Da-
tenformat auf Adresse 3 lauffähig. .
EINBAU DES FAHRZEUG-EMPFÄNGERS IN DIE LOK:
Der neue Empfänger wird in die Lok eingebaut (siehe Kapitel "Einbau und Anschlie-
ßen") und auf der Auslieferungsadresse 0 bzw. 3 testweise in Betrieb genommen.
Es müssen in dieser Phase neben den Stromabnehmern zumindest entweder der
Motor oder die beiden Stirnlampen angeschlossen werden, um später die erfolgte
Adressierung überprüfen zu können. Es ist aber durchaus zweckmäßig, sofort die
komplette Lok-Umrüstung vorzunehmen, um danach die fertige Lok zu adressie-
ren.
3.1 Die Adressierprozedur für das ZIMO-Datenformat
Diese Adressierprozedur gilt nur für EMPFÄNGER des ZIMO-DATENFORMATS !
Das sind die Typen MX40/Z, MX40L/Z, MX40R/Z, MX41/Z, MX41L/Z, MX41R/Z, usw. (bzw. in der frü-
heren Bezeichnung MX40, MX40L, MX40R, MX41, MX41L, MX41R, usw.; alle mit gelbem Serien-
nummer-Etikett !
Die Adressierung erfolgt über ein Fahrpult MX2 unter Verwendung eines Basisgerätes vom Typ MX1/Z
(frühere Bezeichnung MX1) oder MX1/MULT.
Davon zu unterscheiden sind Fahrzeug-Empfänger für das DCC-Datenformat (rotes Seriennumer-Eti-
kett), deren Adressierung im Abschnitt 3.2 beschrieben wird.
Adressierung nur möglich, wenn Empfänger zuvor auf Adresse 0 ansprechbar ist !
Ein Fahrzeug-Empfänger, der nicht auf Adresse 0 anspricht (z.B. ein bereits gebrauchter) und adres-
siert werden soll, muß zuerst einer ADRESS-LÖSCHUNG unterzogen werden (siehe weiter unten) !
DIE ADRESSIEUNG MIT BASISGERÄT MX1/Z oder MX1/MULT - FAHRPULT MX2:
Siehe Betriebsanleitung MX2, Kapitel 12.1 !
Wie dort beschrieben, besteht im Rahmen der Adressierungsprozedur auch die
Möglichkeit, sogenannte "Adressier-Daten" in den Fahrzeug-Empfänger zu la-
den, wobei diese unterschiedlich für verschiedene Empfänger-Typen definiert sind.
Bei den Fahrzeug-Empfängern MX40 und MX41 bestehen die Adressier-Daten
aus den Funktionen "L" und "MAN"; maßgeblich ist deren Stellung zum Zeitpunkt,
wenn der Adressierzustand des MX2 verlassen wird (Taste "E"):
L-Funktion aus:
"Normale" Zusatzfunktionen-Ansteuerung
L-Funktion ein:
Rücklichter-Ansteuerung (siehe unten)
MAN-Funktion aus:
Motoransteuerung NORMAL
MAN-Funktion ein:
Motoransteuerung WEICH (siehe Kapitel 5)
"Normale Zusatzfunktionen-Ansteuerung" bedeutet, daß alle Zusatzfunktionen Z, ZK1, ZK2, ZK3, Rich-
tungs- und MAN-Bit an ihren jeweiligen Ausgängen zur Verfügung stehen; im Falle der "Rücklicht-
Ansteuerung" werden die Ausgänge MAN-Bit und ZK1 für den Anschluß der Rücklichter (vorne/hinten)
verwendet (siehe Kapitel 4, "Anschluß von Zusatzeinrichtungen oder Rücklichtern am MX40(R)").
DIE ADRESSIEUNG MIT BASISGERÄT M1000 - FAHRPULT MX2000
Siehe Betriebsanleitung M2000 !
3.2 Adressier- und Programmierprozedur für das DCC-Datenformat
Diese Adressierprozedur gilt nur für EMPFÄNGER des DCC-DATENFORMATS !
Das sind die Typen MX40/N, , MX40L/N, MX40R/N, MX41/N, MX41L/N, MX41R/N, usw.; alle mit rotem
Seriennummer-Etikett !
Die Adressierung erfolgt über ein Fahrpult MX2 unter Verwendung eines Basisgerätes vom Typ MX1/N
oder MX1/MULT oder auch mit Fremdprodukten (wobei jedoch in bestimmten Fällen keine oder nicht
alle Konfigurationsvariable angesprochen werden können).
Adressierprozedur: siehe Betriebsanleitung MX2, Kapitel 12.2 !
Im Rahmen der Adressier- und Programmierprozedur können neben der Fahrzeu-
gadresse eine Reihe von Konfigurationsvariablen definiert werden; mit Hilfe die-
ser Eingaben kann vor allem das Fahrverhalten optimiert werden.
Diese Konfigurationsvariable können entweder im Rahmen der Adressier- und Pro-
grammierprozedur über das Fahrpult (siehe Betriebsanleitung MX2, Kapitel 12.2)
oder mit Hilfe eines Computers und einer speziellen ZIMO Software (aktuell noch
nicht erhältlich) programmiert werden; die letztere Methode ist wesentlich komfor-
tabler !
Natürlich kann jeder Fahrzeug-Empfänger auch ohne Eingabe der Konfigurati-
onsvariablen betrieben werden; dann kommen die im Auslieferungszustand und
nach einem "hard reset" (durch Adressierung auf Adresse "0", siehe Betriebsan-
leitung MX2, Kapitel 12.2) vorhandenen "Default Werte" zur Wirkung. Diese "De-
fault-Betriebsweise" beinhaltet:
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