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Rauchabzug; Elektroanschluss; Potentialausgleich; Vorbereitung Für Den Betrieb - Whirlpool ADN 644 Aufstellungs-, Bedienungs Und Wartungsanleitung

Gasherde
Inhaltsverzeichnis

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4.3.5 Rauchabzug

Diese Herde sind vom Typ A. das bedeutet, dass ein Anschluss an
eine Rauchabzugsanlage nicht erforderlich ist.
Was die Belüftung des Installationsorts betrifft, wird auf das
erwähnte Arbeitsblatt DVGW G634 verwiesen.

4.3.6 Elektroanschluss

Bevor das Gerät an das Stromnetz angeschlossen wird, muss kontrol-
liert werden, ob:
• die Netzspannung den auf dem Geräteschild angegebenen
Werten entspricht;
• die Erdung gewährleistet ist;
• das Anschlusskabel für die Stromentnahme des Gerätes geeignet
ist (siehe Tabelle 1 auf Seite 7) und typgenehmigt. Das Kabel
muss mindestens vom Typ H07 RN-F sein.
Der Schutzleiter muss so lang sein, dass er beim Versagen der
Zugentlastung erst nach den stromführenden Adern des
Anschlusskabels auf Zug beansprucht werden kann.
Außerdem muss vor dem Gerät eine Vorrichtung vorhanden sein, die
über eine Kontaktöffnung von mindestens 3 mm verfügt und es
ermöglicht, das Gerät allpolig abzuschalten.

5.1 Vorbereitung und Inbetriebsetzung

Vor der Inbetriebsetzung müssen alle vorhandenen Schutzfolien entfernt
werden.
Anschließend werden alle Arbeitsflächen und Außenteile sorgfältig mit
warmem Wasser und Reinigungsmittel säubert, wobei ein feuchtes Tuch
verwendet wird. Auf diese Weise werden eventuell noch vorhandene
Reste an Rostschutzmitteln, wie sie in der Werkstatt angebracht werden,
vollständig entfernt. Zum Abschluss wird alles mit einem sauberen Tuch
trocken gerieben.

5.1.1 Inbetriebsetzung

Vor der Inbetriebsetzung muss überprüft werden, ob die Ausführung des
Gerätes (Kategorie und Typ des eingestellten Gases) mit der Familie und
der Gruppe der örtlich gelieferten Gasarten übereinstimmt.
Ist das nicht der Fall, muss zuerst eine Umstellung auf die Gasfamilie oder
eine Anpassung an die Gruppe der verfügbaren Gasarten erfolgen (siehe
auch den Abschnitt 5.1.8 "Umstellung und Anpassung").
Es wird empfohlen, für die Inbetriebnahme die Hinweise in der
Gebrauchsanweisung zu befolgen.
5.1.2 Überprüfen der Leistung
Die Geräte müssen mit den für die Nennleistung vorgesehenen Düsen
betrieben werden.
Die Leistung kann wie folgt sein:
• die auf dem Geräteschild angegebene Nennleistung;
• eine verringerte Leistung.
Die vorgesehenen Düsen sind der Tabelle 1.
Die Nennleistung erhält man auch durch Einhaltung des
Versorgungsdrucks:
• von 42,5 ,5 mbar für Gas der 2. Familie (G20/Methan)
• von 57,5 mbar für Gas der 3. Familie (G30/Butan, G31/Propan)
Außerhalb der oben angegebenen Druckwerte darf das Gerät nicht in
Betrieb gesetzt werden.
Soll eine verringerte Leistung eingestellt werden, müssen die in Tabelle 1
angegebenen Daten eingehalten werden.
Falls eine zusätzliche Kontrolle der Nennleistung gewünscht wird, kann
dies mit Hilfe eines Gaszählers mit der sogenannten Volumen-Methode
erfolgen. Im Normalfall reicht es aus, den korrekten Betrieb der Düsen zu
überprüfen.
0802_DE_42 - GASHERDE
4 - HINWEISE FÜR DIE INBETRIEBSETZUNG
5 - VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB
Für diesen Zweck können zum Beispiel Sicherheitsschütze eingesetzt
werden.
Der allpolige Schalter muss sich in der Nähe des Gerätes befinden
und leicht zugänglich sein.

4.3.7 Potentialausgleich

Das Gerät ist an ein Potentialausgleichsystem anzuschließen. Die
dafür vorgesehene Klemme befindet sich in der Nähe des
Kabeleintritts und sie ist durch eine Platte mit dem entsprechenden
Symbol gekennzeichne
Der Hersteller übernimmt keine Haftung bzw.
Garantieverpflichtung für Schäden die auf Nichtbeachtung
der Vorschriften oder unsachgemäße Installation zurückzu-
führen sind.
5.1.3 Überprüfen des Anschlussdrucks
Der Anschlussdruck muss mit einem Druckmessgerät für Flüssigkeiten
gemessen werden (z.B. U-förmiges Rohr, Feinheit min. 0,1 mbar).
Entfernen Sie dazu die Halteschraube (pos. 10 Abb. 1) es Röhrchens der
Versorgungsdruckmessöffnung und schließen Sie den Schlauch des
Manometers an; nach erfolgter Messung muss die Schraube wieder ange-
bracht werden und muss mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von
unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist.

5.1.4 Kontrolle der Leistung mit der Volumen-Methode

Mit Hilfe eines Gaszählers und eines Chronometers kann das Volumen des
an das Gerät abgegebenen Gases pro Zeiteinheit erfasst werden. Das rich-
tige Volumen entspricht dem Wert „E", der in Litern pro Stunde (l/h) oder
Litern pro Minute (l/min) angegeben wird.
Er wird auf Grund folgender Formel berechnet:
Leistung
E =
Betriebsheizwert
Er ist wichtig, dass die Leistungsmessung erfolgt, wenn sich das Gerät in
Ruhestellung befindet.
Der dem Heizwert entsprechende Wert kann beim örtlichen
Gasversorgungsunternehmen erfragt werden.
Die Nennleistung und die Mindestleistung in Bezug auf den Nenndruck
können der Tabelle für die Einstellung des Gasdurchflusses (Tabelle 1) ent-
nommen werden.
WARNUNG
Es ist keine Vorrichtung für die Voreinstellung der
Nennleistung vorhanden.
5.1.5 Überprüfen der Leistung bei Betrieb mit
Flüssiggas
Überprüfen, ob der verwendete Düsentyp mit den Angaben in Tabelle 1
übereinstimmt.
Kontrollieren Sie, ob der Ausgangsdruck des in der Anlage installierten
Reduzierventils dem Abschnitt 5.1.2 "Überprüfen der Leistung" (auf dem
Geräteschild oder auf Tabelle 1 überprüfen).

5.1.6 Funktionskontrolle

• Setzen Sie das Gerät entsprechend der Gebrauchsanweisung in
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04/2008

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