KESSELSCHADEN
durch verunreinigte Verbrennungsluft oder
verunreinigte Luft der Umgebung des Heiz-
gerätes.
Benutzen Sie das Heizgerät niemals in
einer staubreichen oder chemisch
aggressiven Umgebung, wie z. B.
Lackierereien, Frisörsalons, landwirt-
schaftlichem Betrieb (Dung) oder Orten,
an denen mit Tricholorethylen oder Halo-
genwasserstoffen (z. B. enthalten in
Sprühdosen, bestimmten Klebstoffen,
Lösungs- oder Reinigungsmitteln,
Lacken) und anderen aggressiven che-
mischen Mitteln gearbeitet wird oder die
dort gelagert werden.
Wählen Sie in diesem Fall unbedingt
eine raumluftunabhängige Betriebsweise
mit einem separaten hermetisch abgerie-
gelten Aufstellraum, der mit Frischluftzu-
fuhr versehen ist.
Das Heizgerät kann ausschließlich wandhängend oder
in einem Kaskadesystem montiert werden. Bei einer
dünnen Wand- oder Bodenkonstruktion ist es möglich,
dass Resonanzgeräusche auftreten. Bringen Sie bei
Bedarf Verstärkungselemente an.
Beachten Sie die baurechtlichen Vorschrif-
ten für Aufstellräume. Bei einer Gesamtwär-
meleistung von mehr als 50 kW ist ein
gesonderter Aufstellraum nach FeuVo §5
→
notwendig. (
2.4
Verbrennungsluft-Abgasanschluss
Falls das Heizgerät raumluftabhängig betrieben wird,
muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Luftzu-
fuhröffnungen versehen sein. Stellen Sie keine Gegen-
stände vor diese Öffnungen. Die Luftzufuhröffnungen
müssen immer frei sein.
2.5
Wasserqualität
ACHTUNG!
Es ist nicht gestattet, Quellwasser zu benut-
zen als Heizungs- und Sanitairtrinkwasser.
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö-
rungen im Heizgerät und Beschädigungen des Wärme-
tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a.
Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen. An
den Hersteller wenden, um mehr Information zu erhal-
ten. Die Adressangaben befinden sich auf der Rückseite
dieses Dokuments.
Logamax plus GB162-65/80/100 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Kapitel 7.3, Seite 25).
Heizungsanlage (Füll- und Ergänzungswasser)
Anlage vor dem Füllen gründlich spülen.
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser ver-
wenden (Diagramm in Bild 5 dabei berücksichtigen).
Grundwasser ist nicht gestattet.
Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln, wie
z. B. pH-erhöhenden/-senkenden Mitteln (chemi-
schen Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frost-
schutz oder Wasserenthärter zu behandeln.
Der gemessene pH-Wert des Heizungswassers
muss zwischen 7 und 8,5 betragen. Sollte dies nicht
der Fall sein, setzen Sie sich bitte mit dem Hersteller
in Verbindung. Die Adressangaben finden Sie auf
der Rückseite dieses Dokuments.
< 100 kW
< 50 kW
0
Bild 2
Anforderungen an Kessel-Füllwasser für
Logamax-Einzelkessel bis 100 kW
1
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des
3
Heizgerätes (in m
)
2
Wasserhärte (in °dH)
3
Unbehandeltes Wasser
4
Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen notwendig.
Systemtrennung direkt unter das Heizgerät mit Hilfe
eines Wärmetauschers ist vorzuziehen. Ist dies nicht
möglich, bei der Buderus-Niederlassung nach freigege-
benen Zusatzmitteln erkundigen. Ebenso im Fall von
Kaskadenanlagen.
Sanitärtrinkwasser (Zufuhr Warmwasser-
versorgung)
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser ver-
wenden. Grundwasser ist nicht gestattet.
KESSELSCHADEN
durch Korrosion.
Wenn das Heizgerät in Anlagen mit
natürlicher Wasserzirkulation oder in
offenen Anlagen verwendet werden soll,
dann muss der Kesselkreis vom Rest der
Anlage mit einem (Platten-) Wärmetau-
scher getrennt werden.
Vorschriften
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