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Wasserqualität (Füll- Und Ergänzungswasser); Qualität Der Rohrleitungen; Frostschutz - Buderus Logano plus GB202-35 Montage- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3.5
Wasserqualität
(Füll- und Ergänzungswasser)
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Stö-
rungen im Heizkessel und Beschädigungen des Wärme-
tauschers oder der Warmwasserversorgung durch u. a.
Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung führen.
Achten Sie auf Folgendes:
• Brunnen- und Grundwasser sind als Füllwasser nicht
geeignet.
• Um das Gerät über die gesamte Lebensdauer vor Kalk-
schäden zu schützen und einen störungsfreien Betrieb
zu gewährleisten, muss die Gesamtmenge an Härte-
bildnern im Füll- und Ergänzungswasser des Heizkreis-
laufs begrenzt werden.
Zur Überprüfung der zugelassenen Wassermengen in
Abhängigkeit der Füllwasserqualität dient das Diagramm
in Bild 6.
< 100 kW
< 50 kW
0
Bild 6
Anforderungen an Kessel-Füllwasser für
Einzelkessel bis 100 kW
1
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer des Heiz-
3
kessels (in m
)
2
Wasserhärte (in °dH)
3
unbehandeltes Wasser
4
Oberhalb der Grenzkurve sind Maßnahmen erforderlich.
Systemtrennung direkt unter dem Heizkessel mit Hilfe
eines Wärmetauschers vorsehen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, bei der Buderus-Niederlassung nach freigegebe-
nen Maßnahmen erkundigen. Ebenso bei
Kaskadenanlagen.
Logano plus GB202-15/25/35/45 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
• Wenn die tatsächlich benötigte Füllwassermenge grö-
ßer ist als das Wasservolumen über die Lebensdauer,
ist eine Wasserbehandlung erforderlich. Dabei nur
durch Buderus freigegebene Chemikalien, Wasserauf-
bereitungsmittel o. Ä. einsetzen.
• An Buderus wenden, um freigegebene Maßnahmen zur
Wasserbehandlung zu erfragen.
• Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln wie z. B.
pH-Wert erhöhenden/senkenden Mitteln (chemischen
Zusatzstoffen oder Frostschutzmitteln) zu behandeln.
• Anlage vor dem Füllen gründlich spülen.
3.6
Qualität der Rohrleitungen
Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Heizungs-
anlage, z. B. für Fußbodenheizungen, müssen diese Lei-
tungen sauerstoffdicht sein gemäß DIN 4726/4729.
Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen nicht erfül-
len, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher
erfolgen.
HINWEIS: Kesselschaden durch Korrosion!
B Der Heizkessel ist nicht geeignet für die
Verwendung von Schwerkraftanlagen.
Auch die Anwendung als offene Hei-
zungsanlage ist nicht erlaubt.
3.7

Frostschutz

HINWEIS: Kesselschaden durch Überhit-
zung!
30
B Der Heizkessel ist mit einem integrierten
Frostschutz ausgestattet. Dies bedeutet,
dass kein separater Frostschutz ange-
bracht werden darf.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Einfrie-
ren!
B Wenn bei raumtemperaturgeführter Be-
triebsweise eine Leitung einfrieren kann
(z. B. Heizkörper in der Garage), die Pum-
pennachlaufzeit auf 24 Stunden einstel-
len.
3
Vorschriften
17

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