2.7 Hauptabzug
Abzugsspannung
Vorzeitige Abnutzung der
Abzugswalze
Fig. 2-26
Hauptabzug
1
Abzugswalze
2
Gegendruckwalzen
Ein Motor treibt die Abzugswalze (1) an. Der Motor kann individuell an die
Stricksituation angepasst werden. Die Abzugswalze leitet das fertige
Gestrick in den Warenstauraum. Dort ist das Gestrick vor Schmutz
geschützt.
Die Abzugsspannung setzt sich zusammen aus:
■
Vorspannung, wenn der Schlittenwagen am Umkehrpunkt ist
■
Abzugsspannung während des Strickens
Beide Spannungen werden unabhängig voneinander eingestellt. Der
optimale Wert für die Abzugsspannung hängt ab von Arbeitsbreite,
Garnmaterial und Muster.
Das Gestrick wird durch Gegendruckwalzen (2) an die Abzugswalze (1)
gepresst. Der Anpressdruck kann über die Rändelschrauben (3) individuell
geregelt werden. Die Gegendruckwalzen (2) können mit Hilfe der Taste (4)
stufenlos geschwenkt werden. Durch Betätigen der Taste (4), öffnet bzw.
schließt der Motor die Gegendruckwalzen.
Das Walzengummi der Abzugswalze (1) wird vorzeitig abgenutzt durch:
■
zu hohe Warenabzugswerte (Walze dreht durch)
■
zu hohen Anpressdruck
■
gummischädigende Garne, z. B. abrasive, schmirgelnde Garne oder
Garnavivagen wie Fette oder Öle
■
UV-Strahlung
■
gummischädigende Reinigungsmittel, wie z. B. Ether oder Kraftstoff.
Empfehlung: Reinigungsbenzin zur Reinigung verwenden
Beschreibung der Strickmaschine
Hauptabzug 2.7
3
Rändelschrauben
4
Taster
2
2-25