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ELSA MicroLink 56k pro Handbuch Seite 44

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Anhang
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Bei Verbindungen innerhalb der Nebenstellenanlage liegt dieser Wählton nicht an. In
diesem Fall wählen Sie mit ATX3DT<Nummer> bzw. ATX3DP<Nummer>. Sie können
das Ignorieren des Wähltons auch mit ATX3*W speichern.
Erlaubt die Nebenstellenanlage ausschließlich eine Amtsholung per Erdtaste, kann das
Modem an dieser Nebenstellenanlage nicht eingesetzt werden.
Ich wähle aus einer Nebenstellenanlage heraus und erhalte trotz freier Amts-
leitung und nicht besetzter Gegenstelle ständig die Meldung „BUSY". Woran
liegt das?
Es kann vorkommen, daß Ihr Modem den internen Wählton der Nebenstellenanlage als
Besetzt-Ton erkennt. Schalten Sie mit ATX0 die Besetzt-Tonerkennung Ihres Modems
aus. Mit dem Kommando AT*W können Sie diese Einstellung speichern. Wählen Sie in
dieser Einstellung eine besetzte Rufnummer an, erhalten Sie die Meldung „NO CARRI-
ER".
Bei Up- und Downloads in/aus Mailboxen treten sehr häufig CRC-Fehler auf,
teilweise kommt es sogar zu Verbindungsabbrüchen. Woran liegt das?
CRC-Fehler können unterschiedliche Ursachen haben. Eine mögliche Ursache kann im
fehlerhaft eingestellten oder fehlenden Handshake-Verfahren liegen. Um eine Daten-
kompression sinnvoll einzusetzen, sollte man normalerweise die rechnerseitige Ge-
schwindigkeit höher einstellen als die telefonseitige (z.B. 115.200 bit/s). In diesem Fall
ist jedoch unbedingt ein Handshake-Verfahren erforderlich, entweder Hardware-
(RTS/CTS) oder Software-Handshake (XON/XOFF).
Diese Verfahren müssen sowohl in der Software wie auch im Modem gleich eingestellt
sein. Ist dies nicht der Fall, kann es zu CRC-Fehlern beim Datentransfer führen. Verwen-
den Sie RTS/CTS-Handshake, kann auch die V.24-Verbindung die Ursache sein. Bei Ein-
satz eines sogenannten Mausadapters (V.24-Adapter von 25polig auf 9polig) ist es z.B.
möglich, daß bei diesem die RTS- und CTS-Leitung (Pin 4 und 5) nicht verdrahtet sind.
Verwenden Sie deshalb immer den mitgelieferten Adapter.
Eine weitere Fehlerursache kann in der seriellen Schnittstelle Ihres Rechners liegen. Bei
Geschwindigkeiten ab 19.200 bit/s unter DOS und grundsätzlich unter Windows und
OS/2 ist es sinnvoll, einen sogenannten UART-Baustein vom Typ 16550 einzusetzen. Die-
ser UART verfügt über einen 16 Byte großen FIFO-Pufferspeicher (First-in/First-out), der
wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht. Die Bausteine vom Typ
8250 und 16450 arbeiten nur bis 9600 bit/s zuverlässig, ab 19.200 bit/s kann es dazu füh-
ren, daß einzelne Zeichen auf der Schnittstelle verlorengehen und es zu CRC-Fehlern
kommt.
ELSA MicroLink 56k pro

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