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Siemens SINAMICS drives Handbuch Seite 836

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Störungen und Warnungen
Liste der Störungen und Warnungen
F01800
DRIVE-CLiQ: Hardware/Konfiguration fehlerhaft
Meldungswert:
%1
Antriebsobjekt:
Alle Objekte
Reaktion:
KEINE (AUS1, AUS2, AUS3, GEBER, IASC/DCBREMSE, STOP1, STOP2)
Quittierung:
SOFORT (POWER ON)
Ursache:
Es ist ein Fehler bei der DRIVE-CLiQ-Verbindung aufgetreten.
Störwert (r0949, dezimal interpretieren):
100 ... 107:
Die Kommunikation über DRIVE-CLiQ-Buchse X100 ... X107 ist nicht in den zyklischen Betrieb gewechselt. Die
Ursache kann ein fehlerhafter Aufbau oder eine Konfiguration sein, die zu unmöglichem Bustiming führt.
10:
Verlust der DRIVE-CLiQ-Verbindung. Die Ursache kann z. B. das Abziehen der DRIVE-CLiQ-Leitung von der Con-
trol Unit sein oder durch Kurzschluss bei Motoren mit DRIVE-CLiQ entstehen. Dieser Fehler ist erst bei zyklischer
Kommunikation quittierbar.
11:
Wiederholte Fehler bei der Verbindungserkennung. Dieser Fehler ist erst bei zyklischer Kommunikation quittierbar.
12:
Eine Verbindung wurde erkannt aber der Austausch der Teilnehmerkennung funktioniert nicht. Die Ursache ist wahr-
scheinlich eine defekte Komponente. Dieser Fehler ist erst bei zyklischer Kommunikation quittierbar.
Abhilfe:
Zu Störwert = 100 ... 107:
- Einheitliche Firmware-Version in den DRIVE-CLiQ-Komponenten sicherstellen.
- Vermeidung langer Topologien bei kurzen Stromreglertakten.
Zu Störwert = 10:
- DRIVE-CLiQ-Leitungen an der Control Unit prüfen.
- Möglichen Kurzschluss bei Motoren mit DRIVE-CLiQ beseitigen.
- POWER ON durchführen.
Zu Störwert = 11:
- EMV-gerechten Schaltschrankaufbau und Leitungsverlegung prüfen.
Zu Störwert = 12:
- Betreffende Komponente austauschen.
A01900 (F)
PB/PN: Konfigurationstelegramm fehlerhaft
Meldungswert:
%1
Antriebsobjekt:
Alle Objekte
Reaktion:
KEINE
Quittierung:
KEINE
Ursache:
Ein Controller versucht mit einem fehlerhaften Konfiguriertelegramm eine Verbindung aufzubauen.
Warnwert (r2124, dezimal interpretieren):
1: Verbindungsaufbau zu mehr Antriebsobjekten als im Gerät projektiert. Die Antriebsobjekte für den Prozessdaten-
austausch und ihre Reihenfolge werden in p0978 festgelegt.
2: Zu viele PZD Datenworte für Output oder Input zu einem Antriebsobjekt. Die Anzahl der möglichen PZD eines
Antriebsobjektes wird durch die Anzahl der Indizes in r2050/p2051vorgegeben.
3: Ungerade Byteanzahl für Input oder Output.
4: Einstelldaten für Synchronisation nicht akzeptiert. Weitere Informationen siehe A01902.
223: Unzulässige Taktsynchronisation für das in p8815[0] eingestellte PZD Interface.
253: PN Shared Device: Unzulässige Mischkonfiguration von PROFIsafe und PZD.
254: PN Shared Device: Unzulässige Doppelbelegung eines Slots/Subslots.
255: PN: Konfiguriertes und vorhandenes Antriebsobjekt stimmen nicht überein.
501: PROFIsafe Parameter fehlerhaft (z. B. F_Dest).
Abhilfe:
Überprüfung der Busprojektierung auf der Master- und Slaveseite.
Zu Warnwert = 1:
Prüfen der Liste der Antriebsobjekte mit Prozessdatenaustausch (p0978).
Mit p0978[x] = 0 werden alle in der Liste folgenden Antriebsobjekte vom Prozessdatenaustausch ausgeschlossen.
Zu Warnwert = 2:
Prüfen der Anzahl Datenworte für Output und Input zu einem Antriebsobjekt.
Zu Warnwert = 255:
Prüfen der konfigurierten Antriebsobjekte.
Zu Warnwert = 501:
Prüfen der eingestellten PROFIsafe Adresse (p9610).
3-836
© Siemens AG 2011 All Rights Reserved
SINAMICS DCM Listenhandbuch (LH8), 10/2011, 6RX1800-0ED00

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