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Abbildung 26: Leerwert und Dunkelereignisse im Sm- und Eu-Fenster
1. Leerwert und Dunkelereignisse im Sm-Fenster 2. Leerwert und Dunkelereignisse im Eu-Fenster (B
PreScan
Überblick über die PreScan-Funktion
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Die PreScan-Funktion des AutoDELFIA Systems dient bei Tests mit Trockenblutproben zur Erkennung fehlender
Trockenblutproben in den Plattenwells.
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Die Erkennung von Trockenblutproben ist als adaptiver Algorithmus implementiert, so dass der
Kalibrierungsaufwand und der Einsatz von Servicepersonal reduziert wird.
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Es wird ein spezielles Messprotokoll verwendet. Die Transmission der Flüssigkeit in den Wells mit eluierten
Trockenblutproben wird gemessen und der natürliche Logarithmus berechnet. Dieser Wert ist umgekehrt
proportional zur Extinktion, die wiederum direkt proportional zur Konzentration ist.
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PreScan extrahiert und separiert die Messwerte der Trockenblutprobenprüfung aus den Messergebnissen und
markiert bei Bedarf die Proben in den an die AutoDELFIA Workstation übertragenen Dateien.
Erkennung von Trockenblutproben
Die extrahierten Trockenblutproben verändern die Farbe der Flüssigkeit im Well. Die Flüssigkeit selbst absorbiert kein
sichtbares Licht, doch die Trockenblutproben absorbieren mehrere Wellenlängen. Indem direkt nach der Extraktion
(unmittelbar vor der Plättchenabsaugung) eine weitere Messung durchgeführt wird, kann das Gerät ermitteln, ob sich
in den Wells Probenmaterial befindet.
Modifizierter MAD Z-Wert-Algorithmus
Im Erkennungsalgorithmus kommt eine statistische Ausreißer-Erkennung zum Einsatz, die bestimmt, in welchen Wells
möglicherweise keine Trockenblutproben vorhanden sind. Die Methode funktioniert folgendermaßen:
1. Die Wells aller Platten sind nach den PreScan-Werten der Platte in aufsteigender Reihenfolge in einer großen
Liste aufgeführt, die sofern nötig und möglich Verlaufsdaten zu jedem Well enthält. Dann wird der natürliche
Logarithmus des PreScan-Werts berechnet. Diese logarithmischen Werte folgen einer Normalverteilung. Sie sind
zudem umgekehrt proportional zur Hämoglobinkonzentration. Dies hängt damit zusammen, dass die Extinktion,
die direkt proportional zur Konzentration ist, umgekehrt proportional zur Transmission ist (Quelle: Quantitative
chemical analysis, Ed. Daniel C. Harris, W. H. Freeman and Company, p. 126-127).
2. Der Zählwert, der dem Z-Wert 3,5 entspricht, wird anhand der modifizierten MAD Z-Wert-Gleichung berechnet,
siehe Anhang A. Bei dieser Z-Wert-Methode wird der Z-Wert nicht anhand von Mittelwert und Standardabweichung,
sondern anhand von Median und mittlerer absoluter Abweichung (MAD) berechnet. Es gibt noch eine weitere
Feinabstimmung.
®
AutoDELFIA
Gerätehandbuch
Beschreibung der Funktionen
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