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Perkin-Elmer AutoDELFIA Gerätehandbuch Seite 31

Automatisches immunoassay-system
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AutoDELFIA
Gerätehandbuch
Beschreibung der Funktionen
Der Hauptfilter (Nr. 5 in
Abbildung 20: Optisches System des Fluorometers
auf Seite 25) hat einen
Transmissionsbereich von 290‑360 nm. Dieser Hauptfilter dient auch als Strahlteiler, der einen Teil des
Anregungsstrahls auf eine Referenzphotodiode reflektiert. Die von der Photodiode gemessene Energie wird integriert;
wenn sie einen bestimmten werkseitig voreingestellten Wert erreicht, bedeutet dies, dass die Probe von der korrekten
Energiemenge angeregt wurde, und die Blitzlampe wird ausgeschaltet. Auf diese Weise kann eine äußerst genaue
Steuerung der Anregungsenergie für jede Probe erzielt werden. Durch Steuerung der Anregungsenergie mittels
Anpassung der Anzahl von Blitzen kann jegliche eventuelle Verringerung der Energieabgabe der Lampe aufgrund
von Abnutzung automatisch korrigiert werden.
Abbildung 20: Optisches System des Fluorometers
1. BLITZLAMPE 2. ANR.FILTER, FILTER CUTOFF BEI 320 nm 3. QUARZLINSEN 4. PHOTODIODE 5. HAUPTFILTER 6. BLENDE
7 mm 7. PROBE 8. UV-SPERRFILTER 9. KUNSTSTOFFLINSEN 10. FILTER 11. KUNSTSTOFFLINSE 12. BLENDE 5 mm 13. PMT
Direkt über der Probe wird eine Blende mit einem Durchmesser von 7 mm positioniert, um die Anregung benachbarter
Proben weitestgehend zu reduzieren.
Die Fluoreszenzabklingkurven sind in
Abbildung 19: Fluoreszenzabklingkurven
auf Seite 24 dargestellt. Die Messung
jeder Probe besteht aus ca. 1000 Anregungszyklen, von denen jeder einzelne 1 Millisekunde dauert. Die bei
der Fluoreszenzabnahme aufgezeichneten Pulse werden während der voreingestellten Zählzeit von den Variablen
akkumuliert. Die Anzahl der aufgezeichneten Pulse ist proportional zur Menge an fluoreszierender Substanz in
der Probe. Jedes Well wird einzeln ca. 1 Sekunde lang gemessen, was für die ganze Platte mit 96 Wells eine
Gesamtmesszeit von ca. 3,5 Minuten bedeutet (einschließlich Überführung der Platte in die Messposition und zurück
sowie Positionierung der Proben unter dem Detektorkopf).
Die Anregung der Probe erfolgt von oben und das erzeugte Fluoreszenzlicht wird durch den Boden des Wells
gemessen.
An der Emissionsquelle wird dieselbe Linseneinheit (bestehend aus zwei Filtern und einem Kollimator) verwendet wie
an der Anregungsquelle. Die Linseneinheit fokussiert das emittierte Licht von der Eu-Probe auf den Photomultiplier.
Direkt unter der Probe befindet sich ein UV-Unterdrückungsfilter, der den Hintergrund verringert, indem er verhindert,
dass das Anregungslicht zusätzlichen Hintergrund in der Emissionsoptik generiert. Zwischen der zweiten und dritten
Linse befindet sich ein Interferenzfilter mit einer Bandbreite von nur 6 nm zur Auswahl der korrekten Wellenlänge.
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