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Endress+Hauser StamoLys CA 71 CL Technische Information Seite 3

Analysator für freies oder gesamtes chlor/kompaktes photometrisches analysesystem für die messung von chlor in wasserwerken und in der industriellen wasseraufbereitung
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StamoLys CA 71 CL
Bestimmung des freien
Chlors
Bestimmung des gesamten
Chlors
Interferenzen
Probenaufbereitung
Endress+Hauser
In Abhängigkeit von pH-Wert, Temperatur oder Stickstoffgehalt (organisch oder Ammoniak) kann
Chlor im Wasser auch als Hypochlorit-Ion (OCl
Als freies, aktives Chlor im Wasser werden hypochlorige Säure und Hypochlorit-Anionen
bezeichnet. Chloramine (NH
werden kombiniertes, aktives Chlor genannt. Die Summe aus freiem und kombinierten Chlor bil-
det das gesamte Chlor.
DPD-Methode nach DIN 38408 - Teil 4
DPD (N,N -diethyl-p-phenylendiamin) bildet mit hypochloriger Säure und Hypochloritionen einen
magenta Farbstoff. Der pH-Wert wird dabei durch einen Acetatpuffer konstant gehalten.
Die Absorption wird bei einer Wellenlänge von 555 nm gemessen. Die Stärke der Absorption des
Lichtes ist proportional der Konzentration des freien Chlors in der Probe.
Die Referenzmessung (nur Messbereich C, s. Produktstruktur) erfolgt bei einer Wellenlänge von
880 nm.
Der acetatgepufferten Probe wird außer dem Reagenz DPD zusätzlich Kaliumiodid zugesetzt.
Chloramine in der Probe oxidieren Iodid zu Hypoiodit bzw. Hypoiodsäure, die mit DPD den
magenta Farbstoff bilden.
Die Absorption wird bei einer Wellenlänge von 555 nm gemessen. Die Stärke der Absorption des
Lichtes ist proportional der Konzentration des gesamten Chlors in der Probe.
Die Referenzmessung (nur Messbereich D, s. Produktstruktur) erfolgt bei einer Wellenlänge von
880 nm.
Störende Substanz
Störung
Alkalität
> 250 mg/l CaCO
Farbentwicklung kann unvollständig sein bzw. Farbe verblasst sofort
Acidität
> 150 mg/l CaCO
Farbentwicklung kann unvollständig sein bzw. Farbe verblasst sofort
Brom
stört in jeder Konzentration
organische Chloramine
können stören
Chlordioxid
stört in jeder Konzentration
Härte
keine Störung bis 1000 mg/l CaCO
Iod
stört in jeder Konzentration
Mangandioxid
> 0,03 mg/l
Chromat
> 0,03 mg/l
Monochloramin
verursacht stufenweises Driften zu höheren Messwerten
Ozon
stört in jeder Konzentration
Peroxide
können stören
Extreme pH-Werte
stark gepufferte Probe
Einsatz des Analysators mit Membranfiltration (StamoClean CAT 430, optional)
Ein Membranfilterelement wird direkt in das Abwasserbecken oder -gerinne gehängt. In einem
Pumpenkasten am Beckenrand ist eine Schlauchpumpe untergebracht. Diese Pumpe erzeugt
zwischen Membran und Trägerplatte des Filterelementes einen Unterdruck, der den Durchtritt
des Filtrates durch die Filtermembran bewirkt.Trübstoffe, Partikel, Algen und Bakterien werden
auf der Oberfläche der Filtermembran zurückgehalten.
Durch abwechselnde Pump- und Pausenzeiten werden Reinigungsintervalle von mehr als einem
Monat erreicht. Die Filtermenge kann durch Parallelschalten von zwei oder vier Filterelementen
auf ca. 1 l/h erhöht werden.
Der Weitertransport des Filtrates zu einem Vorlagegefäß bei den Messgeräten erfolgt bis zu einer
Entfernung von 20 m. Für Entfernungen bis 100 m wird die Probe mittels Druckluft zum Vorlage-
gefäß transportiert. Die einzelnen Messgeräte saugen die benötigte Probenmenge aus dem Vor-
lagegefäß an.
-
) oder in Form von Chloraminen vorliegen.
Cl - Monochloramin, NHCl
2
:
3
:
3
- Dichloramin, NCl
- Stickstofftrichlorid)
2
3
3
3

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