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Um die Dichtung zu komplettieren, wird die Seite der Verbindung mit dem radial O-Ring und der Fuge
in die zylindrische Empfangsoberfläche gesteckt. Wenn der O-Ring eingefügt ist dann drückt die
zylindrische Oberfläche gleichmäßig gegen den radial O-Ring und garantiert so die Abdichtung gegen
alle Kontaktflächen. Der wichtige Unterschied ist, dass es mit einer radial Dichtung möglich ist, die
Objekte relative gut gegen einander zu drehen und trotzdem eine gute wasserdichte Dichtung behält.
Das ist der Grund, warum bei den Atemschläuchen radial Dichtungen benutzen werden. Z. B. kann
man ihre Position und die des Mundstücks ohne den Kontakt zu brechen einstellen. Radial O-
Ringdichtungen brauchen trotzdem einen Halter um das versehentliche lösen während des Tauchens
zu verhindern. Für die Schlauchverbindungen benutzen wir rotierende Hülsen deren Gewinde sich mit
einem Gegengewinde an dem Passteil verbindet (siehe Bild 1-10 zum Beispiel).
Damit die face und radial O-Ringe vernünftig arbeiten, muss der Taucher folgendes sicherstellen:
Der O-Ring ist sauber und frei von Schmutz und Kratzern (keine Schnitte, Furchen, Staub,
-
Dreck, Sand, Haare etc.)
Der O-Ring ist eingeschmiert mit genehmigtem O-Ringfett
-
Die Dichtungsoberfläche ist sauber und frei von Schmutz, Kratzern und Furchen
-
-
Die Dichtungsoberfläche ist eingeschmiert mit genehmigtem O-Ringfett
Der Haltemechanismus (z. B. Handschrauben, Handmuttern oder Gewindehülsen) ist sicher
-
an seinem Platz
Kartuschengehäuse (Gasverarbeitungseinheit)
Das größte physische Element des Kreislaufgerätes ist das CO2 Aufnahme System, auch bekannt als
„Gasverarbeitungseinheit" (es umfasst physisch die Gasmessung und die Elektronikkontrolleinheit).
Die äußere Hülle dieses Systems (gezeigt in Bild 1-11) umfasst das strukturelle Rückgrat des MkVI
Discovery und die Diluentgas- und Sauerstoffflasche sind an den Seiten der Aluminiumröhre
angebracht. Der obere Teil des Kartuschengehäuses ist der Montageträger für die Elektronikeinheit.
Die Hauptröhre ist das Gehäuse für die Kalkpatrone. Die Grundplatte dichtet das Gehäuse ab und
ermöglicht die Aufnahme der Kalkpatrone.
Weil die CO2 Produktionsrate und der Sauerstoffverbrauch in enger Verbindung stehen, wurde das
MkVI Discovery so gebaut, dass die Lebensdauer der Kalkpatrone der Sauerstoffmenge entspricht.
Somit MUSS bei jeder Füllung der Sauerstoffflasche die Kalkpatrone gewechselt werden. Um die
verbrauchte Kalkpatrone auszuwechseln lösen Sie alle Handschrauben bis sie sich frei drehen (kein
Werkzeug notwendig, siehe Bild 1-11).
Der Behälter wurde getestet auf eine Dauer von 180 Minuten auf 40 m, 4° Wassertemperatur und
einer Atemrate von 40 l pro Minute wobei 1,6 l CO2 pro Minute entstehen (bei Standard Temperatur
und Druck, trocken).
Handschraube
(1 von 4)
Bild 1-11:
Lösen Sie die Handschrauben die die Bodenplatte festhalten.
Wenn die Handschrauben gelöst
Kartuschen-
sind, ziehen Sie den Griff am
gehäuse
Boden des Gehäuses so, dass
er sich in die entgegen gesetzte
Richtung zum Elektronikgehäuse
bewegt. Weil sich O-Ringe schon
mal mit der Zeit festsetzen
können, könnte es notwendig
sein, dass sie mit der einen
Hand die Röhre festhalten
während Sie mit der anderen
ziehen (siehe Bild 1-12).
Sobald die Doppel-radial-
Dichtungen an der
Verschlusskappe das Ende der
Gehäuseröhre passiert hat, kann
Kartuschen-
die Kalkpatrone frei heraus
boden
rutschen, wie in Bild 1-13
gezeigt.
© 2009 Poseidon Diving System AB
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