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Wärmequellen Ausschalten; Heizwasser-Durchlauferhitzer - Viessmann Vitotronic 200 WO1C Serviceanleitung Für Die Fachkraft

Wärmepumpenregelung für luft/wasser wärmepumpen mit innen- und außeneinheit, split-ausführung: vitocal 100-s/111-s, vitocal 200-s/222-s
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Inhaltsverzeichnis

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Funktionsbeschreibung
Zusatzheizungen
(Fortsetzung)
Weitere Einschaltbedingungen
In folgenden Betriebssituationen können auch die Wär-
mequellen eingeschaltet werden, die aufgrund der
zuvor genannten Bedingungen eigentlich nicht einge-
schaltet werden dürfen.
Trinkwassernacherwärmung:
Eine bestehende Wärmeanforderung kann mit der
eingeschalteten Wärmequelle allein nicht erfüllt wer-
den.
Beheizung zum Frostschutz einer Anlagenkompo-
nente, z. B. Speicher-Wassererwärmer:
Beide Wärmequellen werden eingeschaltet.
Die Wärmepumpe ist freigegeben.
Wärmequelle ist für die Verwendung nicht freigege-
ben, z. B. Trinkwassererwärmung mit der Wärme-
pumpe über „Freigabe Verwendung Verdichter-
stufe 5012":
Der externe Wärmeerzeuger wird immer zur Trink-
wassererwärmung eingeschaltet.
Einschaltintegral: Nur für Raumbeheizung
Das Einschaltintegral verhindert, dass ein kurzzeitiges
Unterschreiten des Vorlauftemperatur-Sollwerts zum
sofortigen Einschalten des externen Wärmeerzeugers
führt.
Wärmequellen ausschalten
Ausschaltbedingungen
Wärmepumpe
Eine der folgenden Bedingungen muss zutreffen:
Die Wärmeanforderung ist erfüllt.
Vorlauftemperatur Sekundärkreis ist überschritten.
Extern Sperren ist aktiv.
Im Zeitprogramm für geräuschreduzierten Betrieb ist
eine Zeitphase mit dem Betriebsstatus „Stop" aktiv.
Eine Störung liegt vor.
Temperaturgrenze Alternativbetrieb ist unterschritten.

Heizwasser-Durchlauferhitzer

Als zusätzliche Wärmequelle kann in den Vorlauf
Sekundärkreis ein elektrischer Heizwasser-Durchlauf-
erhitzer eingebaut werden.
Abhängig vom Wärmepumpentyp ist der Heizwasser-
Durchlauferhitzer werkseitig in der Wärmepumpe ein-
gebaut oder als Zubehör erhältlich.
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Das Einschaltintegral berechnet sich aus Dauer und
Höhe der Abweichung von Vorlauftemperatur-Sollwert
zum Vorlauftemperatur-Istwert: Siehe Seite 95.
Einschaltverzögerung
In folgenden Fällen wird das Einschalten des externen
Wärmeerzeugers für die Dauer „Einschaltverzöge-
rung externer Wärmeerzeuger 7B04" verhindert
(siehe Seite 94):
Nach dem Übergang im „Zeitprogramm Heizen"/
„Zeitprog. Heizen/Kühl" von einem Betriebsstatus
mit niedrigerem Temperatur-Sollwert zu einem mit
höherem Temperatur-Sollwert, z. B. von „Reduziert"
zu „Normal"
Nach dem Umschalten zwischen Raumbeheizung
und Trinkwassererwärmung
Externer Wärmeerzeuger
Falls die „Min. Laufzeit externer Wärmeerzeuger
7B06" abgelaufen ist, muss eine der folgenden Bedin-
gungen zutreffen:
Die Wärmepumpe kann die Wärmeanforderung wie-
der allein erfüllen: Die Vorlauftemperatur Sekundär-
kreis liegt für die Dauer „Nachlaufzeit externer Wär-
meerzeuger 7B07" über der Vorlauftemperatur Ge-
rät.
Die Wärmeanforderung ist erfüllt.
Max. Kesselwassertemperatur ist erreicht.
Eine Störung liegt vor.
Bivalenztemperatur ist überschritten.
Zur Begrenzung der gesamten elektrischen Leistungs-
aufnahme schaltet die Wärmepumpenregelung unmit-
telbar vor dem Anlaufen des Verdichters den Heizwas-
ser-Durchlauferhitzer für einige Sekunden aus.
Anschließend wird der Durchlauferhitzer im Abstand
von 10 s zugeschaltet.
Der Heizwasser-Durchlauferhitzer kann für Heizbetrieb
und Trinkwassererwärmung nach jeweils eigenen Kri-
terien angefordert werden.

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