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Nitratreduzierungsanlagen Typ MWN IMP Pro
Einbau-Bedienungsanleitung
Nitratreduzierung
Grundsätzliches zum Betrieb von Einzel-Nitratreduzierungsanlagen
Beim Betrieb einer Einzel-Nitratreduzierungsanlage, unabhängig ob rein zeitgesteuert (Typ INDUWA
MZN) oder wie hier zeit-/wasserzählergesteuert (Typ INDUWA MWN) ist zu berücksichtigen, dass die
Anlage nicht gleichzeitig regenerieren und arbeiten kann.
Die Regeneration dauert je nach Anlagentyp ca. 1 – 2 Stunden, in denen kein aufbereitetes, sondern nur
„Rohwasser" verfügbar ist.
Aus diesem Grunde hat sich im Haushaltsbereich ein Regenerationszeitpunkt von 2.00 Uhr nachts als
zweckmäßig erwiesen, da zu dieser Zeit am ehesten für 1 – 2 h auf filtriertes Wasser verzichtet werden
kann.
Um
darüber
hinaus
einen
wirtschaftlichen,
ressourcenschonenden
Betrieb
der
Nitrat-
reduzierungsanlage zu gewährleisten, gilt es, die stets gleichen Mengen an Regeneriersalz und
Spülwasser, für die regelmäßig notwendige Regeneration, d.h. die Anlagenkapazität möglichst vollständig
auszuschöpfen.
Daher ist bei rein zeitgesteuerten Anlagen der Wasserverbrauch i.d.R. über den Wochenverlauf anhand
der Personenzahl und sonstiger Verbraucher möglichst genau zu ermitteln. In Abhängigkeit der
Anlagengröße sind dementsprechend die Wochentage vorzuwählen, an denen die Anlage regeneriert.
Die Regeneration findet bei zeitgesteuerten Anlagen an den vorgewählten Tagen immer statt,
unabhängig davon, ob die aufbereitbare Wassermenge (Anlagenkapazität) oder möglicherweise auch viel
mehr Wasser verbraucht wurde.
Eine zeit-/wasserzählergesteuerte Anlage hingegen ist in der Lage, auf Schwankungen des Wasser-
verbrauches zu reagieren. Dadurch dass die Regeneration je nach tatsächlichem Wasserbedarf vor-
gezogen oder hinausgezögert wird, erfolgt eine deutliche Reduzierung des Salz- und Spülwasser-
verbrauches.
Ist eine kontinuierliche Wasserversorgung im 24 Stundenbetrieb mit nitratreduziertem Wasser erforder-
lich, so ist anstelle einer Einzelanlage eine wassermengengesteuerte INDUWA-Doppeltankanlage Typ
DWN vorzusehen, die die Anlagenkapazität wirklich vollständig ausschöpft und den Spülwasser- und
Salzverbrauch auf ein Minimum reduziert.
02.2022
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