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Standard-Grundprogrammierung Der Steuerung; Möglichkeit 1; Anlagenbetrieb Mit Fest Vorgegebener Wassermenge - INDUWA MWN-0730 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Nitratreduzierungsanlagen
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Seite 17
Nitratreduzierungsanlagen Typ MWN IMP Pro

Standard-Grundprogrammierung der Steuerung

Es bestehen hinsichtlich der wasserzählergesteuerten Betriebsweise zwei verschiedene
Möglichkeiten:
Möglichkeit 1; Anlagenbetrieb mit fest vorgegebener Wassermenge
(Hierfür ist eine Programmänderung durch eine Fachkraft erforderlich)
Mit dieser Betriebsvariante ist die Wassermenge, wie nachfolgend beschrieben, zu ermitteln und
einzugeben.
Da die tatsächlichen Bedingungen am Einsatzort der INDUWA Nitratreduzierungsanlage Typ KAWN sehr
verschieden sein können, ist die Programmierung der Regeneration für einen wirtschaftlichen und
zuverlässigen Betrieb wie nachfolgend beschrieben zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern.
Wie bereits beschrieben, ist die Wassermenge (=Standzeit) zwischen zwei Regenerationen von
verschiedenen Faktoren abhängig:
von der Kapazität der Nitratreduzierungsanlage
vom tatsächlichen täglichen Wasserverbrauch
von der Nitratkonzentration am Eintritt
von der gewünschten Nitratkonzentration am Austritt (nur bei Verschneidung
Berücksichtigt man zunächst nur die Anlagenkapazität, die Rohwasser-Nitratkonzentration und die Filtrat-
Nitratkonzentration so lässt sich die zu enthärtende Wassermenge zwischen zwei Regenerationen wie
folgt ermitteln:
Wassermenge zwischen
zwei Regenerationen
Beispiel:
Anlagentyp: INDUWA MWN-1044 mit einer Kapazität von 740 g NO₃
3
Wassermenge (m
)
=
* Hinweis:
Durch eine Anhebung des Nitrat-Austrittswertes (Verschneidung) lässt sich ggfls. die Wassermenge
zwischen 2 Regenerationen erhöhen und somit Salz sparen.
Ermittlung und Überprüfung des Nitratwertes mittels Testkit von Ihrem Fachhändler.
Die Reservewassermenge dient dazu, dass bis zum Erreichen des nächsten Regenerationszeitpunktes in
der folgenden Nacht noch genügend filtriertes Wasser verfügbar ist, wenn die eingestellte Wassermenge
bereits viele Stunden vor dem vorgewählten Regenerationszeitpunkt (i.d.R. 2.00 Uhr) verbraucht ist.
Das heißt, wenn bereits morgens z.B. um 6.00 Uhr die verfügbare Wassermenge verbraucht ist, sollte die
Anlage in der Lage sein, noch annähernd eine „Tagesration" (d.h. 50 – 100%) Filtrat zu liefern.
Anlagenkapazität (g NO₃)
=
Nitrateintritt – Nitrataustritt (g NO₃)
740 (g NO₃)
= 6,16 m
120 - 0* (g NO₃/m³) = mg/l = PPM
Einbau-Bedienungsanleitung
Nitratreduzierung
= m³ Wasser
3
abzgl. Reservewassermenge
02.2022

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