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Möglichkeit 2, Anlagenbetrieb Im Selbstlernmodus - INDUWA MWN-0730 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Nitratreduzierungsanlagen
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Seite 19
Nitratreduzierungsanlagen Typ MWN IMP Pro
Möglichkeit 2, Anlagenbetrieb im Selbstlernmodus
(im Lieferzustand programmiert, empfohlen für den Haushaltsbereich)
Die v.g. Ermittlung der Reservewassermenge wird hierbei von der Steuerung automatisch
durchgeführt und bei Bedarf ständig angepasst.
Bei der Programmierung wird die volle Anlagenkapazität zugrunde gelegt (werksseitig
einprogrammiert) und die Anlage in Betrieb genommen. Im Laufe der Tage und Wochen nach
Inbetriebnahme registriert die Mikroprozessorsteuerung automatisch die Wasserverbräuche der
einzelnen Tage und passt die erforderlichen Regenerationen automatisch an. (wird nachfolgend
näher erläutert)
Vom Installateur ist bei der Inbetriebnahme, wie nachfolgend beschrieben, lediglich die Nitrat-
Rohwasserkonzentration und die Nitrat-Austrittskonzentration einzugeben. (mit Messbesteck vor
Ort bestimmen bzw. nach Wasseranalyse). Alles Weitere übernimmt die Steuerung.
Vorteile
-
automatische Reduzierung der Regenerationen auf ein Minimum und somit eine
Optimierung des Salz- und des Spülwasserverbrauches.
-
bei nachträglicher Änderung der Betriebsbedingungen (z.B. Veränderung der Personen-zahl)
ist keine Programmänderung erforderlich, da sich die Steuerung im Laufe der Zeit
automatisch an die neuen Betriebsbedingungen wieder anpasst.
Nachteil
-
Insbesondere bei der Einarbeitungs-/Lernphase besteht die Gefahr des „Überfahrens" der
Anlage, d.h. es kann vorübergehend zu einer Unterbrechung der Filtratversorgung kommen,
(vorübergehendes Überfahren) was jedoch im Haushaltsbereich im Allgemeinen
unproblematisch ist und sich im Laufe des Betriebes automatisch „regelt".
Hinweis:
Die Anlage oder das Filtermaterial wird durch ein eventuelles „Überfahren" in keinster Weise
beschädigt. Nach einer Regeneration hat die Anlage sofort wieder die volle Kapazität.
Die automatische Ermittlung der Reservekapazität geht wie folgt von statten:
Die Steuerung „merkt" sich die einzelnen Wasserverbräuche der letzten 6 Tage.
Die Steuerung „merkt" sich ebenfalls die Wassermenge des folgenden Wochentages der letzten 3
Wochen.
Der Durchschnitt all dieser einzelnen Wasserverbräuche ergibt den zu erwartenden Wasserverbrauch
für den nächsten Tag, die so genannte Reservekapazität der einzelnen Tage.
Wenn diese Wassermenge zum Regenerationszeitpunkt (normalerweise 2.00Uhr nachts) nicht mehr
verfügbar ist, so wird die Regeneration ausgelöst.
Durch diesen automatischen Selbstlernmechanismus wird eine maximale Kapazitätsausschöpfung, bei
einem minimalem Salz- und Spülwasserverbrauch sichergestellt.
Wie bereits erwähnt, sind die Grunddaten der Steuerung, wie z.B. die Regenerationszyklen bereits
werksseitig eingestellt.
Einbau-Bedienungsanleitung
Nitratreduzierung
02.2022

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