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RME Audio Hammerfall HDSP 9652 Bedienungsanleitung Seite 17

Dsp system pci busmaster digital i/o system 2 + 24 channels spdif / adat interface 24 bit / 96 khz digital audio adat sync in 2 x midi i/o
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Die Vorgabe einer 'Sync Ref' ist notwendig, um im Studio jeder Situation gerecht zu werden.
Dazu ein Beispiel: An ADAT1 ist ein ADAT angeschlossen (ADAT wird damit sofort AutoSync
Ref), an SPDIF ein CD-Player. Nun möchten Sie kurz vom CD-Player ein paar Samples in den
Rechner einspielen - geht nicht. In den wenigsten Fällen sind CD-Player synchronisierbar. Da-
her wird die Übertragung mit Störgeräuschen versehen, da das Signal des CD-Players mit der
(falschen) Clock des ADAT eingelesen wird. In diesem Fall ist also kurzfristig die 'Pref Sync Ref'
auf SPDIF umzustellen.
Das erstmalig in der Hammerfall eingesetzte Verfahren SyncCheck dient der einfachen Prü-
fung und Anzeige der aktuellen Clock-Situation. Die mit SyncCheck beschriftete Statusbox zeigt
für alle Clock-Quellen getrennt an, ob kein Signal (No Lock), ein gültiges Signal (Lock), oder ob
ein gültiges und synchrones Signal anliegt (Sync). Die Anzeige der AutoSync Ref gibt an, zu
welchem Signal die Synchronität besteht.
In der Praxis erlaubt SyncCheck einen sehr schnellen Überblick über die korrekte Konfiguration
aller digitalen Geräte. Damit wird ist eines der schwierigsten und fehlerträchtigsten Themen der
digitalen Studiowelt für jedermann leicht beherrschbar.
Auch hierzu ein Beispiel. Die
Eingänge ADAT1 und 2 wer-
den
von
einem
digitalen
Mischpult gespeist, welches
im Clock Mode 'Internal' oder
'Master' arbeitet. Am Eingang
ADAT3 ist ein ADAT ange-
schlossen. Hammerfall DSP
läuft im Modus AutoSync. Sie
werden nun feststellen, dass
die Eingänge ADAT1 und 2
wie gewünscht zueinander
synchron sind (weil sie im
Mischpult von einer gemein-
samen Clock stammen), der Eingang ADAT3 jedoch nur 'Lock' statt 'Sync' anzeigt. Da es keine
Verbindung von Karte oder Mischpult zum ADAT gibt, erzeugt dieser eine eigene Clock, welche
zwar (fast) der Samplefrequenz des Mischpultes entspricht, aber eben nicht identisch ist.
Abhilfe: Ausgang ADAT3 der HDSP mit dem Eingang des ADAT verbinden, und diesen über
seinen digitalen Eingang clocken (DIG). Die HDSP clockt sich ja auf das Signal des Mischpultes
und gibt ein identisches (synchrones) am Ausgang ADAT3 aus. Darauf clockt sich nun der
ADAT, dessen Ausgangssignal wiederum synchron ist. Damit ist schließlich auch das Signal
am Eingang ADAT 3 voll synchron zu dem des Mischpultes.
Die Anzeige der SPDIF-Samplefrequenz unterscheidet sich bei 88.2/96 kHz von der unter Au-
toSync Ref angezeigten, wenn der ADAT-Eingang die aktuelle Sync Ref ist. Da ADAT optical
Ein- und Ausgänge nur bis 48 kHz spezifiziert sind geht die Karte bei 88.2/96 kHz automatisch
in den S/MUX Modus, und verteilt die Daten eines Ein- und Ausganges auf jeweils zwei Kanäle.
Die interne Frequenz bleibt jedoch bei 44.1/48 kHz. Daher ist in diesem Fall die Samplefre-
quenz an ADAT nur halb so hoch wie an SPDIF.
Bedienungsanleitung HDSP-System HDSP 9652 © RME
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