Einsatzbedingungen (Prozessbedingungen) - Endress+Hauser PROline promass 80 H, I Technische Information

PROline Promass 80/83 H, I
Messstofftemperatur-
bereich
Messstoffdruckgrenze
(Nenndruck)
Durchflussgrenze
Druckverlust
Endress+Hauser

Einsatzbedingungen (Prozessbedingungen)

Promass H
Messaufnehmer: −50...+200 °C
Promass I
Messaufnehmer: −50...+150 °C
Promass H
• Flansche: DIN PN 40 / ANSI Cl 150, Cl 300 / JIS 10K, 20K
• Druckbereich Schutzbehälter:
DN 8...15: 25 bar bzw. 375 psi
DN 25...50: 16 bar bzw. 250 psi
Promass I
• Flansche: DIN PN 40...100 / ANSI Cl 150, Cl 300, Cl 600 / JIS 10K, 20K, 40K, 63K
• Druckbereich Schutzbehälter: 40 bar bzw. 600 psi
Warnung!
Falls aufgrund der Prozesseigenschaften, z.B. bei korrosiven Messstoffen, die Gefahr eines
Messrohrbruches besteht, empfehlen wir die Verwendung von Messaufnehmern, deren Schutz-
behälter mit speziellen "Drucküberwachungsanschlüssen" ausgestattet ist (Bestelloption).
Mit Hilfe dieser Anschlüsse kann im Ernstfall der im Schutzbehälter angesammelte Messstoff
abgeführt werden. Dies ist insbesondere bei Hochdruck-Gasapplikationen von größter Bedeu-
tung. Diese Anschlüsse können auch für Gasspülungen (Gasdetektion) verwendet werden.
Abmessungen → Seite 23, 33.
Siehe Angaben auf Seite 4 ("Messbereich").
Die geeignete Nennweite wird ermittelt, indem zwischen Durchfluss und dem zulässigen Druck-
abfall optimiert wird. Eine Übersicht der max. möglichen Endwerte finden Sie auf Seite 4.
• Der minimal empfohlene Endwert beträgt ca.
• Für die häufigsten Anwendungen sind 20...50% des maximalen Endwertes als ideal
anzusehen.
• Bei abrasiven Medien, z.B. feststoffbeladenen Flüssigkeiten, ist ein tiefer Endwert zu wählen
(Strömungsgeschwindigkeit <1 m/s).
• Bei Gasmessungen gilt:
– Die Strömungsgeschwindigkeit in den Messrohren sollte die halbe Schallgeschwindigkeit
(0,5 Mach) nicht überschreiten.
– Der max. Massedurchfluss ist abhängig von der Dichte des Gases (siehe Formel auf Seite 4)
Der Druckverlust hängt von den Messstoffeigenschaften und dem vorhandenen Durchfluss ab.
Er kann für Flüssigkeiten annäherungsweise mit folgenden Formeln berechnet werden.
Reynoldszahl
1)
Re ≥ 2300
Re < 2300
∆ p = Druckverlust [mbar]
υ = Kinematische Viskosität [m
m ·
= Massedurchfluss [kg/s]
1)
Bei Gasen ist für die Berechnung des Druckverlustes grundsätzlich die Formel für Re ≥ 2300
zu verwenden.
1
/ des max. Endwertes.
20
4 m ·
⋅
-------------------------- -
=
Re
π d υ ρ ⋅ ⋅ ⋅
m · 1,75
0,25
K υ ⋅ ⋅
∆ p =
K3 m ·
⋅
K1 υ m ·
∆ p ⋅ ⋅ ------------------- -
= +
ρ
ρ = Messstoffdichte [kg/m
2
/s] d = Innendurchmesser der Messrohre [m]
K...K3 = Konstanten (nennweitenabhängig)
K3 m · 2
⋅
–
0,75
⋅ ρ + ------------------- -
ρ
2
3
]
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