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Verkabelung Des Digitalen Master-Slaves-Busses - Elektro-Automatik EA-ELR 10000 4U Handbuch

Programmierbare elektronische dc-lasten mit netzrueckspeisung
Inhaltsverzeichnis

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3.11.1.3
Verkabelung des Share-Bus'
Der Share-Bus wird über handelsübliche BNC-Leitungen (koaxiales Kabel, Typ 50 Ω) mit z. B. 0,5 m Länge von Gerät zu
Gerät verbunden. Die beiden Anschlüsse sind durchverbunden und stellen keinen dedizierten Eingang und Ausgang dar. Die
Beschriftung dient lediglich der Orientierung.
Es können max. 64 Geräte über den Share-Bus verbunden werden.
Wird der Share-Bus zu einem anderen, eingeschalteten Gerät verbunden während Master-Slave noch
nicht aktiviert wurde (Einstellung: Slave oder Master), tritt ein SF-Alarm auf
3.11.1.4

Verkabelung des digitalen Master-Slaves-Busses

Der Master-Slave-Bus ist fest im Gerät integriert und muß vor der Benutzung per Netzwerkkabel (≥CAT3, Patchkabel) verbunden
und dann manuell oder per Fernsteuerung konfiguriert werden. Folgendes ist dabei gegeben:
Maximal 64 Geräte können über den Bus zusammengeschaltet werden: 1 Master, bis zu 63 Slaves
Nur Verbindung zu Geräten gleicher Art, also elektronische Last zu elektronischer Last; unterschiedliche Leistungsklassen
sind zulässig und unterstützt, z. B. ein 15 kW 3U mit einem 30 kW 4U um auf 45 kW zu kommen, setzt aber auf allen Geräten
die Mindestfirmwareversion KE/HMI 3.02 voraus
Geräte an den Enden des Busses sollten bei Bedarf terminiert werden (siehe unten)
Der Master-Slave-Bus darf nicht über Crossover-Kabel verbunden werden!
Für den späteren Betrieb des MS-Systems gilt dann:
Am Master werden die Istwerte aller Geräte aufsummiert und angezeigt bzw. sind per Fernsteuerung auslesbar
Die Einstellbereiche der Sollwerte, Einstellgrenzen (Limits), Schutzgrenzen (OVP usw.), sowie von Benutzerereignissen
werden beim Master an die Anzahl der initialisierten Slaves angepaßt. Wenn also z. B. fünf Einheiten mit je 30 kW Leistung
zu einem 150 kW-System zusammengeschaltet werden, kann am Master 0...150 kW als Leistungssollwert eingestellt werden
(manuell oder bei Fernsteuerung)
Die Slaves sind nicht bedienbar, solange wie vom Master gesteuert
Slaves zeigen den Alarm „MSS" in der Anzeige, solange sie noch nicht durch den Master initialisiert wurden. Derselbe Alarm
wird bei einem Verbindungsverlust zum Master ausgegeben
Soll der Funktionsgenerator am Master verwendet werden, muß zusätzlich der Share-Bus verbunden werden
► So stellen Sie die digitale Master-Slave-Verbindung her
1.
Alle zu verbindenden Geräte ausschalten und mittels Netzwerkkabel (CAT3 oder besser, nicht im Lieferumfang des
Gerätes enthalten) untereinander verbinden. Dabei ist es egal, welcher der beiden Master-Slave-Busanschlüsse (RJ45,
Rückseite) zum jeweils nächsten Gerät verbunden wird.
2.
Je nach gewünschter Konfiguration nun auch die Geräte DC-seitig verbinden. Die beiden
Geräte am Anfang und am Ende des Busses müssen immer terminiert werden, der Master
benötigt eine separate Einstellung, siehe die Tabelle unten.
Die Terminierung erfolgt mittels elektronischer Schalter, die im Einstellungsmenü des Gerätes
in Gruppe Master-Slave zugänglich sind. Das kann als Teil der Konfiguration der einzelnen
Geräte und Wahl von Master- oder Slave-Modus erfolgen, sollte aber vorher schon erledigt
werden, da beim Master durch Setzen des Modus'
In der Menügruppe Master-Slave können die beiden BIAS-Widerstände (siehe Grafik rechts)
und der Abschlußwiderstand je Gerät separat geschaltet werden.
Übersichtsmatrix, was bei welchem Gerät am Bus zu setzen wäre:
Position des Gerätes
Master (am Ende)
Master (mittig)
Slave (am Ende)
Slave (mittig)
© EA Elektro-Automatik in 2022, Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Master
Terminierungseinstellung(en)
BIAS + TERM
BIAS
TERM
-
sofort eine Businitialisierung erfolgt.
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+
R
BIAS
A
R
MS
TERM
Bus
B
R
BIAS
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