Sauerstoffsättigung in einem angemessenen Bereich
liegt, sollte die Ambu AuraStraight nicht entfernt
werden. Der Patient sollte in dieser Situation in
Kopftieflage gebracht werden. Unterbrechen Sie für
einen Moment die Verbindung mit dem
Beatmungsgerät, damit der Mageninhalt nicht in die
Lunge gedrückt wird. Überprüfen Sie, ob die
Narkosetiefe ausreichend ist, und vertiefen Sie die
Narkose bei Bedarf intravenös.
•
Danach sollte durch den Patiententubus der Maske und
durch den Mund abgesaugt werden. Saugen Sie den
Tracheobronchialbaum mithilfe eines flexiblen
Endoskops ab und überprüfen Sie die Bronchien.
3.7. Verwendung mit anderen Instrumenten/
Geräten
ANÄSTHESIESYSTEM UND BEATMUNGSBEUTEL
Die Larynxmaske kann entweder bei Spontanatmung oder
kontrollierter Beatmung verwendet werden.
Während der Anästhesie kann Lachgas in den Cuff
gelangen, was zu einem Anstieg des Cuffvolumens oder
-drucks führen kann. Stellen Sie den Cuffdruck gerade so
ein, dass eine ausreichende Abdichtung erreicht wird (der
O nicht überschreiten).
Cuffdruck sollte 60 cm H
2
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Das Narkosesystem muss beim Anschluss an die Ambu
AuraStraight entsprechend gestützt werden, um eine
Rotation der Maske zu vermeiden.
VERWENDUNG BEI SPONTANATMUNG
Die Ambu AuraStraight ist in Verbindung mit volatilen
Anästhetika oder intravenöser Anästhesie für spontan
atmende Patienten geeignet, falls die Narkosetiefe dem
Grad des chirurgischen Stimulus entspricht und der Cuff
nicht zu stark befüllt wird.
ANWENDUNG BEI INTERMITTIERENDER
ÜBERDRUCKBEATMUNG
Stellen Sie bei Anwendung einer Überdruckbeatmung
sicher, dass die Larynxmaske ausreichend abgedichtet ist.
Zur Verbesserung der Abdichtung wird Folgendes
vorgeschlagen:
•
Optimieren Sie die Platzierung der Ambu AuraStraight
durch Drehen des Kopfes oder Zug.
•
Passen Sie den Cuffdruck an. Versuchen Sie es mit
niedrigeren und höheren Drücken (eine schlechte
Cuffabdichtung kann entweder durch einen zu
niedrigen oder zu hohen Cuffdruck verursacht werden).
•
Sollte es um den Cuff herum zu Undichtigkeiten
kommen, entfernen Sie die Larynxmaske und führen Sie
sie erneut ein. Stellen Sie dabei sicher, dass die
Narkosetiefe ausreichend ist.
MAGNETRESONANZTOMOGRAFIE (MR)
Ambu AuraStraight ist MR-sicher.
3.8. Entfernen der Larynxmaske
Die Maske sollte immer an einem Ort entfernt werden, an
dem Absaugeinrichtungen und die Möglichkeit für eine
schnelle tracheale Intubation vorhanden sind.
Entfernen Sie die Ambu AuraStraight nicht, wenn der Cuff
vollständig gefüllt ist, um Gewebetrauma und
Laryngospasmus zu vermeiden.
3.9. Entsorgung
Entsorgen Sie die gebrauchte Ambu AuraStraight auf
sichere Weise gemäß den örtlichen Richtlinien.
4.0. Spezifikationen
Die Ambu AuraStraight entspricht der Norm ISO
11712 Anästhesie- und Beatmungsgeräte – Supralaryngeale
Atemwege und Konnektoren.