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Erweiterte Fehlervalidierung und Fehlerrücksetzfunktion
4.1.4
Die erweiterte Fehlervalidierung als zusätzliche Funktion erkennt die Spannungs- oder Stromabwesenheit und
ermöglicht eine verzögerte Störfallmeldung und Fehlerrücksetzung.
Der Fehler kann erkannt und zurückgesetzt werden, indem zusätzlich folgende Zeiten konfiguriert werden:
Timer
Beschreibung
T1
Überwachungsperiode für Fehlervalidierung
T2
Überwachungszeit fehlende Spannung/fehlender Strom
T3
Auto-Reset-Zeit nach der Strom- oder Spannungswieder-
kehr
Wenn der Netzleiterstrom die eingestellten Überstromschwellen (I> oder I>>) für die festgelegte Zeit (tI>)
überschreitet, beginnt das Gerät mit der Überwachung der Anregezeit (T1). Wenn der Fehler isoliert wurde,
fallen Netzspannung und -strom ab. Wenn dieser Zustand erreicht ist, überwacht das Gerät die Spannungs-
oder Stromabwesenheit für die Zeit T2 auf Spannungs- oder Stromabfall, solange die Spannung oder der
Strom unter den Wert von 6 kV (Leiter-Erde) oder 5 A gefallen sind. Der Fehler wird angezeigt, wenn die
Strom- und Spannungsabwesenheit andauert, bis die Zeit T2 abläuft (T2<T1).
Um Erdschlüsse zu erkennen, konfigurieren Sie die Schwelle für die Sternpunkt-Verlagerungsspannung (U
und den Erdstrom (I
stellten Zeiten tI
rungszeiten T1 und T2 an.
Wenn die Verzögerungszeit T3 konfiguriert ist, wird die Fehlermeldung nach der Spannungs- und Stromwie-
derkehr automatisch zurückgesetzt. Das Gerät überwacht die Spannungen oder Ströme des Netzes auf einen
Anstieg über 6 kV oder 5 A während dieser Zeitspanne T3. Nach Ablauf dieser Zeit setzt das Gerät die Fehler-
meldung zurück.
Die folgenden Logikdiagramme zeigen den Start der Fehlererkennung und die Fehlerrücksetzung.
[lo_sfcmfaultdetect-reset, 2, de_DE]
Bild 4-4
SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch
E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021
>). Wenn die eingestellte Schwelle überschritten wird und die Störung für die einge-
N
> und tU
> andauert, zeigt das Gerät den Erdschluss basierend auf den beiden Verzöge-
N
NG
Logikdiagramm für Start der Fehlererkennung und Fehlerrücksetzung
Gerätefunktionen
4.1 Beschreibung
>)
NG
35
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