Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

SICAM
Feeder Condition Monitor
V03.45
Handbuch
E50417-H8900-C580-B2
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Lieferung
Einführung
Hardware-Komponenten und Zeichnungen
Gerätefunktionen
Technische Daten
Typprüfung
Anschlusspläne
Parametrierung
Modbus-Register
Glossar
Stichwortverzeichnis
1
2
3
4
5
6
7
A
B

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SICAM FCM

  • Seite 1 Vorwort Inhaltsverzeichnis Lieferung SICAM Einführung Feeder Condition Monitor Hardware-Komponenten und Zeichnungen Gerätefunktionen V03.45 Technische Daten Handbuch Typprüfung Anschlusspläne Parametrierung Modbus-Register Glossar Stichwortverzeichnis E50417-H8900-C580-B2...
  • Seite 2: Haftungsausschluss

    Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart werden. Marken Dokumentversion: E50417-H8900-C580-B2.00 SIPROTEC, DIGSI, SIGRA, SIGUARD, SIMEAS, SAFIR, SICAM Ausgabestand: 09.2021 und MindSphere sind Marken der Siemens AG. Jede nicht Version des beschriebenen Produkts: V03.45 autorisierte Verwendung ist unzulässig.
  • Seite 3: Vorwort

    Substanzen in elektrischen und elektronischen Geräten (RoHS-Richtlinie 2011/65/ EU). Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß den Richtlinien in Übereinstimmung mit der Fachgrundnorm IEC/EN 61326-1 für die EMV- Richtlinie und der Norm IEC/EN 61010-1 für die Niederspannungsrichtlinie durchge- führt worden ist.
  • Seite 4 Vorwort Weitere Unterstützung Bei Fragen zum System wenden Sie sich an Ihren Siemens-Vertriebspartner. Schulungskurse Sie können das individuelle Kursangebot bei unserem Training Center erfragen: Siemens AG Siemens Power Academy TD Tel: +49 911 9582 7100 Humboldtstraße 59 E-Mail: poweracademy@siemens.com 90459 Nürnberg Internet: www.siemens.com/poweracademy...
  • Seite 5: Symbolbeschreibung

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremdge- räten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt Folgendes voraus: •...
  • Seite 6: Beschreibung

    Vorwort Symbol Beschreibung Richtlinie 2002/96/EC über Elektro- und Elektronikgeräte Richtlinie für die eurasische Wirtschaftsunion Verbindliches Konformitätszeichen für Elektronik und elektrotechnische Produkte in Marokko OpenSSL This product includes software developed by the OpenSSL Project for use in OpenSSL Toolkit (http:// www.openssl.org/). This product includes software written by Tim Hudson (tjh@cryptsoft.com).
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................3 Lieferung..............................11 Lieferung.......................... 12 Einführung..............................13 Übersicht ......................... 14 Umwelthinweise....................... 21 Hardware-Komponenten und Zeichnungen....................23 Hardware-Komponenten....................24 Klemmenplan........................25 Maßbilder ........................27 Gerätefunktionen............................31 Beschreibung........................32 4.1.1 Messungen und abgeleitete Werte ................32 4.1.2 Fehlererkennung......................32 4.1.3 Mechanismus zur Fehlerrücksetzung................34 4.1.4 Erweiterte Fehlervalidierung und Fehlerrücksetzfunktion..........
  • Seite 8 Technische Daten............................73 Technische Gerätedaten....................74 Typprüfung..............................79 Typprüfung........................80 Anschlusspläne............................85 Anschlusspläne......................... 86 Installation des Geräts....................... 89 Sensorverbindungen......................90 Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU..............94 Parametrierung............................97 Parametrierung......................... 98 Parametrierung der Benutzeroberfläche................100 Geräteeinstellungen bearbeiten..................110 Modbus-Register............................111 Modbus-Register......................112 Implementierung des Modbus-Protokolls.................113 Bit-Daten........................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Selbsttestmodus......................182 Glossar..............................197 Stichwortverzeichnis..........................199 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 10 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 11: Lieferung

    Lieferung Lieferung SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 12: Lieferung

    ICAO-TI/IATA-DGR: UN 3091 Lithium-Metall-Batterien in Ausrüstungen, 9, Voraussetzungen von Abschnitt II PI 970 HINWEIS Transportieren oder lagern Sie SICAM FCM nicht bei aktiviertem Parameter Integr. Batt.unterst.. Der Parameter Integr. Batt.unterst. wird für das Gerät mit MLFB 6MD2321-1AA00-0BA0 nicht unterstützt. SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch...
  • Seite 13: Einführung

    Einführung Übersicht Umwelthinweise SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 14: Übersicht

    Der SICAM Feeder Condition Monitor (FCM) ist ein intelligentes elektronisches Gerät (IED) zur Erfassung und Anzeige von Kurzschlüssen oder Erdschlüssen mit und ohne Richtungsangabe. Der SICAM FCM dient zur genauen Überwachung, Messung und Anzeige von Betriebsmesswerten und zur Zustandsüberwachung in einem Mittelspannungsverteilnetz.
  • Seite 15 Zur einfachen Messung der Spannungsqualität und Energiemessung in verschiedenen Einsatzbereichen Montage Der SICAM FCM kann in einem geschlossenen trockenen Raum in die Schalttafel eingebaut oder mittels eines Hutschienen-Adapters (MLFB 6MD2320-0AA40-0MA1) an einer Hutschiene oder direkt an der Wand installiert werden.
  • Seite 16 Einführung 2.1 Übersicht Auswahl- und Bestelldaten Tabelle 2-1 SICAM FCM Auswahl- und Bestelldaten Beschreibung Varianten Bestell-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 SICAM FCM 6 M D 2 3 2 □ – □ □ □ □ □ – □ □ □ □...
  • Seite 17 0 A F 0 0 1 A A 1 Verbindungskabel: 3,5 m Fensterdurchmesser: 120 mm; GOST-Zertifikat Tabelle 2-2 SICAM FCM Auswahl- und Bestelldaten Beschreibung Varianten Bestell-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 SICAM FCM 6 M D 2 3 2 □...
  • Seite 18 V3.30), sonst 1 IEC 61869-11 für asymmetrische T- Stecker für nkt Kabel Typ CB-24, CC-24 und Raychem RSTI-58xx/ RSTI-CC-58xx Tabelle 2-3 SICAM FCM Auswahl- und Bestelldaten Beschreibung Varianten Bestell-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12...
  • Seite 19 XX stellt die Hardware-Versionsnummer dar. Für die Einrichtung von SICAM FCM (MLFB: 6MD2322-1AA00-1AA0/CC und höher) mit Spannungsprüfsystem muss ein entspre- chendes Anschlusskabel (MLFB: 6MD2322-0AA80-0AB3) verwendet werden. Der Erdstrom kann auch in isolierten/kompensierten elektrischen Netzen berechnet werden. Beachten Sie Informationen zur Genau- igkeit.
  • Seite 20 Sie können die aktuelle Version des SICAM FCM Handbuchs unter Siemens Powerquality herunterladen. • Informationen zu den empfohlenen, an den SICAM FCM anzuschließenden LoPo-Strom- und Spannungs- sensoren finden Sie in der Anwendungsrichtlinie E50417-X8940-C646-A1. Dieses Dokument kann von der SIOS-Website heruntergeladen werden: https://support.industry.siemens.com/cs/start?lc=en-WW SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 21: Umwelthinweise

    Funktionen format oder delete nur die Informationen in der Dateiverwaltung ändern, die Daten jedoch nicht komplett von Ihrem mobilen Speichergerät gelöscht werden. Siemens empfiehlt daher dringend, mobile Spei- chergeräte physikalisch zu zerstören oder die Daten unter Zuhilfenahme einer handelsüblichen, Daten-lösch- enden Software komplett von dem Speichergerät zu löschen.
  • Seite 22 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 23: Hardware-Komponenten Und Zeichnungen

    Hardware-Komponenten und Zeichnungen Hardware-Komponenten Klemmenplan Maßbilder SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 24: Hardware-Komponenten

    Zeigt an, ob ein Fehler im Verteilnetz erkannt wurde – COM (gelb) Zeigt an, ob die Kommunikation zwischen dem Modbus-Master und dem SICAM FCM aktiviert ist – RUN (grün) Zeigt an, ob das Gerät in einwandfreiem Zustand ist und mit der Hilfsspannung läuft •...
  • Seite 25: Klemmenplan

    Hardware-Komponenten und Zeichnungen 3.2 Klemmenplan Klemmenplan Der Klemmenplan befindet sich oben auf dem Gehäuse und zeigt die Anschlussnummern und Anschluss- klemmen. [dw_sfcmtrml, 4, de_DE] Bild 3-2 Klemmenplan Tabelle 3-1 Spezifikation der Anschlussklemmen Anschlussnummer Anschlussname Beschreibung Funktionserde N(-)/~ Hilfsspannung L(+)/~ Hilfsspannung Modbus - Common Modbus - T Modbus - R...
  • Seite 26 Hardware-Komponenten und Zeichnungen 3.2 Klemmenplan Anschlussnummer Anschlussname Beschreibung (23) Spannungseingang V (24) Nullleiter Klemmenanschlüsse Sie können die Anschlussklemmen des Geräts mit einem Leiter im Querschnittsbereich von 0,75 mm 2,5 mm anschließen. Zum Anschließen der Klemmen haben Sie folgende Optionen: • Federhülsenverbindung Federhülsenverbindungen werden zum Anschließen der oberen Klemmenreihe verwendet.
  • Seite 27: Maßbilder

    Hardware-Komponenten und Zeichnungen 3.3 Maßbilder Maßbilder Rückansicht [le_sfcmrearview, 1, --_--] Bild 3-3 Rückansicht mit Anschlussklemmen Stromversorgung Modbus Digitaleingang Digitalausgang 2 Digitalausgang 1 Spannungseingang Stromeingang SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 28: Vorderansicht

    Hardware-Komponenten und Zeichnungen 3.3 Maßbilder Vorderansicht [dw_fcm_front, 1, de_DE] Bild 3-4 Vorderansicht Isometrische Ansicht [dw_fcm_iso_view, 1, de_DE] Bild 3-5 Isometrische Ansicht SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 29 Hardware-Komponenten und Zeichnungen 3.3 Maßbilder Zeichnung Adapter 1 A/5 A [le_sfcm1aadap-231015, 1, --_--] Bild 3-6 Adapter 1 A/5 A Gewindebolzen Stromwandleradapter-LP Kabelsatz SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 30 SICAM FCM mit Verbindungskabel (nur bei 6MD2322-1AA00-1AA0) [le_sfcm-capconncbl, 2, --_--] Bild 3-7 Verbindungskabel des SICAM FCM SICAM FCM Verbindungskabel (6MD2322-0AA80-0AB3); erforderlich für 6MD2322-1AA00-1AA0 Ausrichtung des Verbindungskabels zu den Spannungseingangsklemmen des SICAM FCM SICAM FCM-Spannungseingangsklemmen Verbindungskabel (L , Erde) Spannungsprüfsystem SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch...
  • Seite 31: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen Beschreibung SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 32: Beschreibung

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Beschreibung Messungen und abgeleitete Werte 4.1.1 Das Gerät misst und berechnet die Werte, die auf der Bedieneinheit/Modbus angezeigt werden. Folgende Tabelle zeigt die gemessenen und die abgeleiteten Werte des Gerätes, wenn es mit dem Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz verbunden ist. Tabelle 4-1 Messungen und abgeleitete Werte Messungen...
  • Seite 33 Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [lo_sfcm_phase_fault_indication, 2, de_DE] Bild 4-1 Logikdiagramm für die Kurzschlussmeldung [lo_ground_fault_reset, 3, de_DE] Bild 4-2 Logikdiagramm für die Erdschlusserkennung Isoliert geerdet: (wattmetrisch) = I ⋅ sin φ Resonanzgeerdet: (wattmetrisch) = I ⋅ cos φ Weitere Informationen zur Erdschlusserkennung mit der wattmetrischen Methode finden Sie in Kapitel 4.1.21 Erdschlusserkennung per Messung von cos φ/sin φ.
  • Seite 34: Mechanismus Zur Fehlerrücksetzung

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS In isolierten/kompensierten Netzen meldet SICAM FCM bei 2- und 3-Phasen-Erdschlüssen, wenn ein Erdschluss und Kurzschluss gleichzeitig auftreten, ein Ereignis mit Priorität auf dem HMI/Modbus. Weitere Informationen zur Richtungsbestimmung finden Sie unter 4.1.16 Bestimmung der Fehlerrichtung, 4.1.17 Richtungsbestimmung der Phasenelemente, 4.1.18 Erdschluss mit Richtung (kompensiert/gelöscht)
  • Seite 35: Erweiterte Fehlervalidierung Und Fehlerrücksetzfunktion

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Erweiterte Fehlervalidierung und Fehlerrücksetzfunktion 4.1.4 Die erweiterte Fehlervalidierung als zusätzliche Funktion erkennt die Spannungs- oder Stromabwesenheit und ermöglicht eine verzögerte Störfallmeldung und Fehlerrücksetzung. Der Fehler kann erkannt und zurückgesetzt werden, indem zusätzlich folgende Zeiten konfiguriert werden: Timer Beschreibung Überwachungsperiode für Fehlervalidierung Überwachungszeit fehlende Spannung/fehlender Strom...
  • Seite 36 Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [lo_fault_det_ini_and_reset, 5, de_DE] Bild 4-5 Logikdiagramm für Start der Fehlererkennung und Fehlerrücksetzung Isoliert geerdet: (wattmetrisch) = I ⋅ sin φ Resonanzgeerdet: (wattmetrisch) = I ⋅ cos φ Weitere Informationen zur Erdschlusserkennung mit der wattmetrischen Methode finden Sie in Kapitel 4.1.21 Erdschlusserkennung per Messung von cos φ/sin φ.
  • Seite 37 Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [lo_sfcm_fltindrst, 2, de_DE] Bild 4-6 Logikdiagramm für Fehlermeldung und Fehlerrücksetzung Das folgende Bild zeigt die Fehlermeldung auf Basis der Verzögerungszeit. [lo_medvolsup, 2, de_DE] Bild 4-7 Fehlermeldung auf Basis der Verzögerungszeit SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 38: Auslösezeit Dmt Und Idmt

    IDMT-Kennlinien werden als invertiert definiert, da die Auslösezeit umgekehrt proportional zum gemessenen Fehlerstrom ist. Im SICAM FCM unterstützt die IDMT-Funktion die Normal-Invers-Kennlinien (NI). Sie unterstützt die Funkti- onen ungerichteter Überstromzeitschutz (ANSI-Code 51) und gerichteter Überstromzeitschutz (ANSI-Code 67) für die Überstrommeldung.
  • Seite 39: Aktive Gruppe Der Einstellungen Für Erdschlussparameter

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Die IDMT-Funktion steht nur für die Leiterströme I und I zur Verfügung. Die folgende Tabelle zeigt die Parametereinstellungen und die Werte. Tabelle 4-6 Referenz Parameter Attribut Wert I> Einstellung 10 A bis 3000 A Tabelle 4-7 Auslösepegel Parameter Attribut Wert...
  • Seite 40: Do-Konfiguration

    DO1 an, dass ein Gerätefehler vorliegt (DO2 ist hier deaktiviert). • Im Ruhezustand (Aus) zeigt DO1 an, dass das Gerät fehlerfrei ist. Die Umschaltung der DO-Konfiguration kann nur erfolgen, wenn SICAM FCM keine Fehler anzeigt. Weitere Informationen zum Parameter DO-Konfiguration finden Sie unter DO-Konfiguration, Seite 142.
  • Seite 41: Korrekturfaktoren Für Lopo-Spannungswandler Und Lopo-Stromwandler (Iec 61869-10, Iec 61869-11)

    Verbesserung der Systemgenauigkeit in SICAM FCM konfiguriert werden. • Sensoren, die in Verbindung mit SICAM FCM genutzt werden und keine Korrekturfaktoren besitzen, deak- tivieren die jeweiligen Korrekturfaktoren. Auf diese Weise funktioniert das Gerät mit Sekundärwerten wie gemessen, ohne dass Beträge und Phasenwinkel beeinflusst werden.
  • Seite 42: Umkehr Der Lastflussrichtung

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS Die Verwendung des dynamischen Korrekturfaktors wurde ausschließlich für GWP-MV-Stromsensoren geprüft und verifiziert. Bei allen anderen Stromsensortypen kann keine Verbesserung der Messgenauigkeit garantiert werden. Die Verwendung wird ohne Prüfungen nicht empfohlen. Der dynamische Korrekturfaktor gilt nur für LoPo-Stromsensoren. Wenn Sie den Parameter Korrekturfaktor (Halteregisteradresse 79) auf 0 (deaktiviert) einstellen, werden die Korrekturfaktoren mit den Halteadressen 80 bis 91 auf 0 gesetzt und nicht bei den Spannungs-/Strommes- sungen angewendet.
  • Seite 43: P,Q Vorzeichen

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Die Umkehr der Lastflussrichtung für I und I beeinflusst die jeweilige Lastflussrichtung, Fehlerrichtung und Leistung. Die korrigierten Winkel für I und I werden im Modbus-Eingangsregister angezeigt. Wenn die Lastflussrichtungsparameter auf nicht umgekehrt eingestellt werden, wird die Fehlerrichtung um 180°...
  • Seite 44: Phasenfolgenüberwachung

    Die Prüfung der Phasenfolge der gemessenen Leiter-Erde-Spannungen erfolgt durch die Überwachung der Winkeldifferenz zwischen Leiter-Erde- und Leiter-Leiter-Spannungen. SICAM FCM überwacht die Phasenfolge von Spannungssignalen von Spannungssensoren und zeigt diese auf der Bedieneinheit/dem Modbus an. Der Überwachungsalgorithmus für die Phasenfolge nutzt die Winkel der gemessenen Leiter-Erde- und Leiter-Leiter-Spannung in ausgeglichenem Zustand.
  • Seite 45: Anregung Messglied

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Anregung Messglied – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 1, N – – – – 2, N – – –...
  • Seite 46: Erdschluss Mit Richtung (Kompensiert/Gelöscht)

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcm-dirdetphaelm, 1, de_DE] Bild 4-10 Richtungsbestimmung der Phasenelemente HINWEIS Der unbestimmte Bereich für die Geräte mit den MLFBs 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 ist 10°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend. Der unbestimmte Bereich für das Gerät mit der MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 ist 20°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend.
  • Seite 47: Erdschluss Mit Richtung (In Isolierten Netzen)

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcm-grndflt-comp-res, 1, de_DE] Bild 4-11 Erdschluss mit Richtung (kompensiert/gelöscht) für Vektormethode HINWEIS Der unbestimmte Bereich für die Geräte mit den MLFBs 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 ist 10°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend. Der unbestimmte Bereich für das Gerät mit der MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 ist 20°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend.
  • Seite 48: Erdschlussrichtung Für Starr Geerdetes Netz

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcm-grndflt-iso, 1, de_DE] Bild 4-12 Erdschluss mit Richtung (isoliert geerdet) für Vektormethode HINWEIS Der unbestimmte Bereich für die Geräte mit den MLFBs 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 ist 10°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend. Der unbestimmte Bereich für das Gerät mit der MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 ist 20°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend.
  • Seite 49: Erdschlusserkennung Per Messung Von Cos Φ/Sin Φ

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS Der unbestimmte Bereich für die Geräte mit den MLFBs 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 ist 10°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend. Der unbestimmte Bereich für das Gerät mit der MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 ist 20°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend.
  • Seite 50: Ermittlung Eines Erdschlusses Mit Dem Pulsortungsverfahren

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Tabelle 4-9 Erdschlusserkennung per Messung von cos φ/sin φ: Bereich -Bereich Status Vektormethode ist aktiviert 0,2 A bis 30 A Erdschlusserkennung per Messung von cos φ/sin φ ist aktiviert HINWEIS Setzen Sie im starr geerdeten Netz den Parameter I auf 0.
  • Seite 51 Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [lo_sfcm_pulse_pattern_mech, 1, de_DE] Bild 4-15 Netz mit Pulsortungsverfahren Kapazität des zugeschalteten Kondensators Induktivität der Erdschlusslöschspule Bild 4-16 zeigt das Erdstrom-Pulsmuster in einem überkompensierten System für einen niederohmigen Erdschluss und einen hochohmigen Erdschluss. • Bei niederohmigen Erdschlüssen besteht das Pulsmuster nur im fehlerbehafteten Abzweig. •...
  • Seite 52: Erdstrom Im Fehlerbehafteten Abzweig

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcm-pulse_pattern-overcomp, 1, de_DE] Bild 4-16 Erdstrompulsmuster im überkompensierten System Beim fehlerbehafteten Abzweig liegt ein Erdstrompulsmuster wie folgt vor: • Wenn der Taktimpuls Ein ist, wird der Kondensator eingeschaltet, der Erdstrom im fehlerbehafteten Abzweig wird reduziert und das entsprechende Strompulsmuster ist Aus. •...
  • Seite 53: Bestimmung Der Erdschlussbehafteten Phase

    4.1.24 Das Gerät erkennt und protokolliert wiederholte Kurzschlüsse. Ein wiederholter Kurzschluss ist definiert als Kurzschluss, der aufgrund der Wiedereinschaltautomatik (AWE) auftritt und vom SICAM FCM erkannt wird, d.h. noch nicht durch einen der möglichen Rücksetzmechanismen zurückgesetzt wurde. Wenn ein Fehler auftritt, wird einer der 2 digitalen Ausgänge geschlossen und gehalten (DO1 für Fehlerrichtung vorwärts und...
  • Seite 54: Gerichtete Erdschlusswischererkennung

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung • Wenn FCM neu startet und ein bleibender Erdschluss auftritt, wird der Erdstrom-Anregungszähler zurück- gesetzt. • Wenn ein bleibender Phasenfehler auftritt und der Fehler zurückgesetzt wird, wird der Erdstrom-Anre- gungszähler zurückgesetzt. Wenn Erdschlüsse innerhalb der Fehlerrücksetzzeit mehrfach erkannt werden, löst der betreffende Digitalaus- gang für 25 ms aus (DO1 für Fehlerrichtung vorwärts und DO2 für Fehlerrichtung rückwärts).
  • Seite 55: Rückfallverzögerung

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung • Schwellwert 3I0 Mit dem Parameter Schwellwert 3I0 definieren Sie die Empfindlichkeit zum Melden der Richtung und den Anregestrom. In Ringnetzen oder vermaschten Netzen können Sie mit diesem Parameter die Anzahl der Geräte, die Erdschlüsse melden, reduzieren. Stellen Sie den Parameter gemäß Ihrer Erfahrung mit dem jeweiligen Netz ein.
  • Seite 56 Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS • Wenn die gerichtete Erdschlusswischererkennung aktiviert ist, wird der Messbereich für den gemes- senen Erdstrom auf Grundlage der folgenden Kriterien berücksichtigt. Weitere Informationen zum Messbereich siehe 5.1 Technische Gerätedaten. – Wenn I > ungleich 0 ist, basiert der Messbereich für I ausschließlich auf I >.
  • Seite 57: Erkennung Einer Abgeschalteten Phase

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung • Der Grundschwingungswert der Nullsystemspannung U0 überschreitet den Schwellwert U0 innerhalb von 100 ms nach Erkennung der Erdschlusszündung. • Der Effektivwert des Nullsystemstroms 3I0 überschreitet den Schwellwert 3I0. Stabilisierung gegen Schaltvorgänge Schaltvorgänge im zu schützenden Netz können zu transienten Signalen im Nullsystem führen. Die Stufe ist gegen eine mögliche Überfunktion durch Schaltvorgänge stabilisiert.
  • Seite 58 Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Bei solchen Fehlern kann ein messbarer Nullsystemstrom erzeugt werden, der allerdings nicht ausreicht, um den abgeschalteten Zustand einer Phase zu erkennen. Um einen solchen Fehler zu erkennen, muss das Verhältnis von Gegensystemstrom zu Mitsystemstrom bewertet werden, da dieses Verhältnis bei Laststromschwankungen nahezu konstant ist und damit eine empfindlichere Einstellung erlaubt.
  • Seite 59: Einschaltstromerkennung/-Blockierung

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Einschaltstromerkennung/-blockierung 4.1.28 Das Gerät erkennt das Vorhandensein hoher Stromwerte der 2. Harmonischen, z.B. den Einschaltstrom von Transformatoren. Wenn der Stromwert der 2. Harmonischen 15 % des gemessenen Leiterstroms von einem der 3 Leiter überschreitet, gibt das Gerät für die eingestellten Schwellen I>, tI>, I >...
  • Seite 60: Primärstromeinstellungen

    Wenn die Vektormethode für die Erdstromberechnung verwendet wird, beträgt die Abweichung des berechneten Erdstroms 3 %. Weitere Informationen zur Erdstromberechnung finden Sie unter Erdstromerfassung, Seite 142. HINWEIS Für eine höhere Genauigkeit empfiehlt Siemens, den Erdstrom in kompensierten/isolierten Netzen zu messen. SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 61: Netzspannungsverhältnis

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Netzspannungsverhältnis 4.1.31 Bei Mittelspannungsapplikationen können Sensoren mit einer höheren Nennspannung im Netz mit niedri- geren Nennspannungen verwendet werden. Zum Beispiel kann ein 20-kV-Sensor in einem 10-kV-Primärspan- nungsnetz verwendet werden. Damit die korrekte Netzspannung angezeigt wird, geben Sie in diesem Fall die geeigneten Parameter für Sensorspannungsverhältnis und Primärspannung wie im folgenden Beispiel beschrieben ein: Wenn die primäre Nennspannung mit der Sensornennspannung übereinstimmt, stellen Sie beide Parameter,...
  • Seite 62: Bestimmung Der Mittelspannung Über Niederspannungsmessungen

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Sie können diese Funktion auswählen, indem Sie den Parameter Sekundärspannung auf 230 V konfigurieren. In diesem Modus haben die Einstellungen für die Primärspannung keine Relevanz. Das folgende Bild zeigt die Verbindungen des Geräts mit dem Niederspannungsnetz. [dw_sfcm-lowvolmsrmt, 2, de_DE] Bild 4-23 Niederspannungsmessung Bestimmung der Mittelspannung über Niederspannungsmessungen...
  • Seite 63: Spannungsmessung Mit Integrierten Spannungsprüfsystemen

    SICAM FCM (6MD2322-0AA10-1AA0) kann zur Messung der Primärspannungen in einer Mittelspannungsan- lage verwendet werden, indem er mit einem integrierten Spannungsprüfsystem (VDS) mit LRM-Schnittstelle verbunden wird. Der SICAM FCM und das VDS-Gerät werden in Parallelschaltung verbunden. Die Eingänge für die Strommessungen werden über LoPo-Sensoren oder Stromwandler-Adapter bereitgestellt.
  • Seite 64: Energiemessung

    Zeitsynchronisation (RTC-Synchronisation) 4.1.37 Der SICAM FCM hat eine interne Echtzeituhr (RTC) zur Zeitsynchronisation. Für eine externe Zeitsynchronisa- tion muss das Gerät mit dem Modbus-Master mit der aktuellen Systemzeit synchronisiert werden. Nach jeder Aktivierung des Geräts aus dem Ruhezustand ist eine Zeitsynchronisation erforderlich, damit Uhrzeit und Datum korrekt sind.
  • Seite 65: Remote-Firmware-Updates

    Weitere Informationen zum Aktualisieren der Firmware über den SICAM FCM Configurator finden Sie im Handbuch des SICAM FCM Configurators. SICAM FCM unterstützt die Zeitsynchronisation nur auf Broadcast. Die Zeitabfrage muss eine mehrmalige Schreibabfrage mit allen 4 Bytes der Zeitangaben sein.
  • Seite 66: Passwort Für Menüzugriff

    Die rote Fehler-LED des Geräts blinkt während des Firmware-Downloads. Der Firmware-Download dauert etwa 10 Minuten. HINWEIS Wenn A8000 mit mehreren SICAM FCM-Geräten verbunden ist, sehen Sie in die Readme-Datei für Firm- ware-Aktualisierungen von SICAM FCM über A8000 und konfigurieren Sie die A8000-Parameter. HINWEIS Beim Downgrade von SICAM FCM mit Firmware-Version V03.32 und höher auf Firmware V03.31 oder nied-...
  • Seite 67: Gerätealarme

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Während des Batteriebetriebs ist das Ändern des Passworts nicht zulässig. HINWEIS Das Passwort besteht aus 4 Ziffern. Für jedes Zeichen sind die Ziffern 0 bis 9 zulässig. Das Passwort 0000 ist nicht zulässig. HINWEIS Der Passwortschutz ist standardmäßig deaktiviert. Gerätealarme 4.1.40 Wenn das Gerät in Betrieb ist, erkennt es Überspannungsalarme und -warnungen, Unterspannungsalarme und...
  • Seite 68: Archivierung

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS Stellen Sie die Überspannungsschwelle für Spannungen (U -Alarm/U -Warnung) und die Unterspan- nungsschwelle für Spannungen (U -Alarm/U -Warnung) so ein, dass die Differenz zwischen den beiden Einstellwerten mindestens 2 % der Primärnennspannung entspricht, damit sinnvolle Alarme oder Warn- ungen angezeigt werden.
  • Seite 69: Integrierte Batterieunterstützung

    HINWEIS • Werkseitig ist der Parameter Integr. Batt.unterst. deaktiviert. • Transportieren oder lagern Sie SICAM FCM nicht bei aktiviertem Parameter Integr. Batt.unterst.. • SICAM FCM verbraucht weniger Batteriestrom zur Vermeidung der Batteriepassivierung, auch wenn die Integr. Batt.unterst. deaktiviert ist.
  • Seite 70: Kommunikationsausfall-Überwachung

    Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcmbfmbf-140314, 2, de_DE] Bild 4-31 Batterieschutzmodus Das Menü Trennung Versorg-Spg öffnet sich. Trennen Sie im Menü Trennung Versorg-Spg die Hilfsspannung vom Gerät, um den BSM zu aktivieren. ² [dw_sfcmbfmrps-140314, 3, de_DE] Bild 4-32 Trennung Versorgungsspannung HINWEIS Wenn das Gerät ohne Aktivierung des Batterieschutzmodus ausgeschaltet wird, dann führt dies zu folgenden Reaktionen: •...
  • Seite 71: Ansprechverzögerungszeit

    Ansprechverzögerungszeit 4.1.44 Der Parameter Anspr.-Verzög.-Zeit wird verwendet, um die Antwort von SICAM FCM für jede Modbus- Abfrage um eine konfigurierte Zeit (ms) zu verzögern. Diese konfigurierte Zeit wird zu der voreingestellten Ansprechverzögerungszeit addiert, die für jede Baud-Rate bei SICAM FCM eingestellt wird. Sie müssen sicherstellen, dass der Parameter Reaktionszeit immer kleiner ist als die Komm.-Ausfallzeit.
  • Seite 72 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 73: Technische Daten

    Technische Daten Technische Gerätedaten SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 74: Technische Gerätedaten

    Energiemessgenauigkeit 1 % während einer Dauer von 1 h Für eine optimale Batterielebensdauer empfiehlt Siemens eine Lagerung unter 30 °C, 30 % rel. Feuchte Das Gerät mit der MLFB 6MD2321-1AA00-0BA0 ist eine batterielose Variante. Die Genauigkeit der Spannungsmessungen beträgt für MLFB 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 bis zu 0,5 % (±10 % der Nennspannung).
  • Seite 75 Technische Daten 5.1 Technische Gerätedaten Strombereich 1-phasig 3-phasig (Typische Genauigkeit) (Typische Genauig- keit) Scheinleistung (S) 50 % I ≤ I ≤ 2I ± 1 % ± 1 % Cos (φ) Induktiv oder Kapazitiv Wirkleistung (P) 50 % I ≤ I ≤ 2I Blockleistungsfaktor ±...
  • Seite 76: Rs485-Schnittstelle

    Technische Daten 5.1 Technische Gerätedaten Kommunikation RS485-Schnittstelle Elektrische Schnittstelle RS485 Anschlussart Klemmenblock mit Federkraftklemmen Unterstütztes Kommunikationsprotokoll Modbus RTU Funktionsweise Slave Baud-Rate (Bit/s) 2400, 4800, 9600, 19 200, 38 400, 57 600, 115 200 Standardwert: 115 200 Bit/s Datenformat 8N1, 8E1, 8O1 Standardwert: 8N1 Unterstützter Adressbereich 1 bis 247...
  • Seite 77: Leistungsaufnahme

    Technische Daten 5.1 Technische Gerätedaten Einschaltstrom der Hilfsspannungsversorgung beim Einschalten von SICAM FCM DC 250 V Maximal 17 A für < 100 µs AC 230 V Maximal 21 A für < 100 µs Leistungsaufnahme DC 24 V bis 250 V <...
  • Seite 78 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 79: Typprüfung

    Typprüfung Typprüfung SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 80: Typprüfung

    Zulässige Feuchtigkeit 95 % relative Luftfeuchte Siemens empfiehlt die Montage der Geräte an einem Ort, an dem nicht die Gefahr von Kondensation durch direktes Sonnenlicht oder starke Temperaturschwankungen besteht. Bei unter -25 °C kann die Lesbarkeit der Anzeige beeinträchtigt sein.
  • Seite 81 Typprüfung 6.1 Typprüfung Elektrische Prüfungen Tabelle 6-3 Sicherheitsprüfungen Prüfungen und Prüfanforderungen Hochspannungs- Stoßspannungs- Normen test (1 min.) prüfung (1,2 μs/50 μs, 5 posi- tive und negative Zyklen) Hochspannungsprü- Isolationsprüfung zwischen miteinander 2,5 kV 4 kV fung (IEC 61010-1, verbundenen Klemmen der Hilfsspannungs- IEC 61010-2-30) versorgung (L, N) Kommunikationskanälen, DI, DO und Erde, allen miteinander verbundenen...
  • Seite 82 Typprüfung 6.1 Typprüfung EMI-/EMV-Prüfungen auf Störfestigkeit Tabelle 6-5 Störfestigkeitsprüfung Test Normen Prüfanforderungen Prüfung der Störfes- IEC 61000-4-2, Level 3 8 kV Luftentladung und 6 kV Kontaktentladung tigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität Prüfung der Störfes- IEC 61000-4-3, Level 3 80 MHz bis 1 GHz (10 V/m) und tigkeit gegen hoch- 1,4 GHz bis 2,7 GHz (10 V/m) frequente elektro-...
  • Seite 83 Typprüfung 6.1 Typprüfung Schutz gegen Eindringen ins Gehäuse Tabelle 6-7 Ingress Protection Prüfungen Standard Prüfanforderungen Schutzart IEC 60529 IP40 für Vorderseite IP20 für Rückseite SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 84 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 85: Anschlusspläne

    Anschlusspläne Anschlusspläne Installation des Geräts Sensorverbindungen Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 86: Anschlusspläne

    Bei Verwendung von nur 3 Stromeingängen kann das Gerät als Kurzschlussanzeiger genutzt werden. Fehlerin- formationen zur Richtung werden in diesem Schema nicht gegeben. [dw_sfcm-sfpi, 2, de_DE] Bild 7-1 SICAM FCM als Kurzschlussanzeiger HINWEIS Bei diesem Verbindungsschema kann die Genauigkeit der Erdstrommessungen für isolierte/gelöschte Erdungsanschlüsse nicht gewährleistet werden.
  • Seite 87 Diese Anschlusspläne werden für starr geerdete Netze verwendet und der Wert I wird berechnet. [dw_sfcm-fltdtct-nonvt, 2, de_DE] Bild 7-4 SICAM FCM zur Fehlererkennung – 3-Phasen-LoPo-Spannungswandler und -Stromwandler mit Drehstrom bei MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 3-Phasen-LoPo-Spannungssensor, 2-Phasen-Strom und empfindlicher Erdstromsensor In einem Mittelspannungsnetz ist das Gerät mit den Spannungseingängen U und U über LoPo-Span-...
  • Seite 88 7.1 Anschlusspläne [dw_sfcm-fltdtct-ressnt, 2, de_DE] Bild 7-5 SICAM FCM zur Fehlererkennung – 3-Phasen-LoPo-Spannungssensor mit 2-Phasenstrom und empfindlichem Erdstromsensor bei MLFB 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 In einem Mittelspannungsnetz wird das Gerät über das VDS-System (4 V bis 30 V) mit den Spannungsein- gängen U...
  • Seite 89: Installation Des Geräts

    Anschlusspläne 7.2 Installation des Geräts Installation des Geräts Wählen Sie vor dem Anschließen an eine Hilfsgleichspannung die richtige Polarität. ² Kontrollieren Sie alle Anschlussklemmen für die entsprechenden Anschlüsse. ² Überprüfen Sie Polaritäten und Phasenanschlüsse aller Messwandler. ² Platzieren Sie das Gerät vor dem Einschalten der Spannungsversorgung mindestens 2 Stunden in der ²...
  • Seite 90: Sensorverbindungen

    Anschlusspläne 7.3 Sensorverbindungen Sensorverbindungen In der Tabelle weiter unten sind die Bezeichnungen der Strom- und Spannungssensor gemäß der Anschluss- klemmen aufgeführt. [dw_sfcmtrml, 4, de_DE] Bild 7-7 Klemmenplan [ph_current_sensor_wires, 1, --_--] Bild 7-8 Kabeldrähte der Phasenstromsensoren (rot/schwarz) [ph_voltage_sensor_wires, 1, --_--] Bild 7-9 Kabeldrähte der Phasenspannungssensoren (schwarz/braun) SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 91: Lastflussrichtung

    Anschlusspläne 7.3 Sensorverbindungen Tabelle 7-1 Sensorverbindungen Sensor Phase Drahtfarbe Anschlussklemme Steckerbelegung Strom L1/A + (S1) Strom L1/A Schwarz Nullleiter (S2) Strom L2/B + (S1) Strom L2/B Schwarz Nullleiter (S2) Strom L3/C + (S1) Strom L3/C Schwarz Nullleiter (S2) Spannung L1/A Braun Spannung L1/A...
  • Seite 92 Umgekehrt Lastflussrichtung I Nicht umgekehrt HINWEIS Tabelle 7-2 Tabelle 7-3 werden die von Siemens empfohlenen Einstellungen angezeigt. Sie können die Lastflussrichtung Ihren Anwendungen entsprechend ändern. Erdungsverbindung der Stromsensoren [dw_sfcm_cursen_grndconn, 1, de_DE] Bild 7-11 Erdungsverbindung der Stromsensoren SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch...
  • Seite 93 [dw_sfcm_voltsen_grndconn, 1, de_DE] Bild 7-12 Erdungsverbindung der Spannungssensoren HINWEIS Stellen Sie immer sicher, dass die Schutzerdung (Klemme 1) des SICAM FCM in der RMU-Schalttafel mit einem kurzen Kabel ≥ 2,5 mm geerdet ist. SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 94: Modbus-Verbindung Von Sicam Fcm Mit Der Rtu

    Anschlusspläne 7.4 Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU Das folgende Bild zeigt die Verbindung des RS485-Ports des SICAM FCM mit dem Fernwirkgerät (RTU). [dw_connection_fcm-rtu, 4, de_DE] Bild 7-13 Modbus-Verbindung zwischen SICAM FCM und der RTU...
  • Seite 95: Modbus-Verbindung

    Anschlusspläne 7.4 Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU Modbus-Verbindung Das folgende Bild zeigt die Modbus-Verbindung mit SICAM CP-8000, SICAM FCM und einer MCU (Motor Control Unit). [dw_modbus_connection_fcm-mcu, 3, de_DE] Bild 7-14 Modbus-Verbindung mit SICAM FCM und MCU Die folgenden S2-DIP-Schaltereinstellungen zeigen die Betriebsarten von RS485 auf der MCU.
  • Seite 96 Anschlusspläne 7.4 Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU Modbus-Abschirmung und -Erdung Das folgende Bild zeigt die Modbus-Schirmung und -Erdung zwischen SICAM CP-8000 und SICAM FCM. [dw_modbus_shielding_and_grounding, 3, de_DE] Bild 7-15 Modbus-Schirmungs- und -Erdungsverbindung Modbus-Abschluss [dw_modbus_termination, 3, de_DE] Bild 7-16...
  • Seite 97: Parametrierung

    Parametrierung Parametrierung Parametrierung der Benutzeroberfläche Geräteeinstellungen bearbeiten SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 98: A.1 Parametrierung

    Parametrierung A.1 Parametrierung Parametrierung In diesem Kapitel werden die verschiedenen Parameter-Menüs und die möglichen Parametereinstellungen beschrieben, die über die Benutzeroberfläche vorgenommen werden können. Die Parameter können auch per Remote-Verbindung über die RS485/Modbus-Schnittstelle eingestellt werden. Die Parameter werden in den entsprechenden Modbus-Registern gespeichert. Weitere Informationen zu Modbus finden Sie unter Modbus-Register.
  • Seite 99 Parametrierung A.1 Parametrierung Das Gerät kann auch über das SICAM FCM Configurator Tool parametriert werden. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Handbuch für das SICAM FCM Configuration Tool. SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 100: A.2 Parametrierung Der Benutzeroberfläche

    Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche Parametrierung der Benutzeroberfläche In diesem Kapitel werden das Standardmenü und die möglichen Parametereinstellungen beschrieben, die Sie über die Benutzeroberfläche vornehmen können. Standardmenü Das Standardmenü enthält folgende Parameter: • Leiterströme I • Erdstrom I • Spannungswerte U •...
  • Seite 101 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche [dw_sfcmdefscreen, 4, de_DE] Bild A-2 Standardmenü Struktur des Parametrierungsmenüs Die Struktur des Parametrierungsmenüs zeigt das Hauptmenü und die jeweiligen Untermenü-Funktionen. Tabelle A-1 Parameter-Menüstruktur MENÜ ▶ EREIGNISSE ▶ SCHLEPPZEIGER SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 102 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ FEHLERERKENNUNG ▶ NETZPARAMETER ▶ DO-KONFIGURATION ▶ DE-KONFIGURATION ▶ KOMMUNIKATIONSPARAMETER ▶ GERÄTEPARAMETER EREIG- ▶ EREIGNIS 01 ▶ EREIGNIS IN> NISSE EREIGNIS 02 2014-04-01 EREIGNIS N 00:19:14 AM <ESC ↓ SCHLEPP- ▶ SCHLEPPZEIGER 15 MIN ZEIGER SCHLEPPZEIGER 30 MIN ▶...
  • Seite 103 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ SCHWELLE U > ▶ 0 % bis 100 % ("0": Erdschlusserkennung basiert auf I >) ▶ SPEICHERN ▶ ZEITEINSTEL- ▶ 0,04 s bis 60 s LUNG tU > ▶ SPEICHERN ▶ ▶ 0,2 A bis 30 A ("0"...
  • Seite 104 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ PULS-AUS- ▶ 0,50 s bis 20 s DAUER ("0" für Deaktivierung d. Erkennungsfkt.) ▶ SPEICHERN ▶ ANZ. PULS ▶ 0 bis 100 AUSLÖSEN ("0" für Deaktivierung d. Erkennungsfkt.) ▶ SPEICHERN ▶ ANZ. PULS ▶ 0 bis 100 ÜBERWACHEN ("0"...
  • Seite 105 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche Tabelle A-4 Parameter-Menüstruktur – Fehlererkennung FEHLERER- ▶ ÜBERSPAN- ▶ ÜBERSPAN- ▶ 0 % bis 30 % KENNUNG NUNGSA- NUNGSWAR- ("0" für Deaktivierung d. Überspg.warnung) LARME NUNG ▶ SPEICHERN ▶ ÜBERSPAN- ▶ 0 % bis 30 % NUNGSALARM ("0"...
  • Seite 106 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ SPEICHERN ▶ U/C-ÜBERWA- ▶ 0 (deaktiviert) CHUNG ▶ 1 bis 100 % ▶ SPEICHERN Tabelle A-5 Parameter-Menüstruktur – Zeitgeber-Logik und Netzparameter NETZPARA- ▶ KORREKTUR- ▶ DEAKTIVIEREN METER FAKTOR (Standard) ▶ Statischer KF ▶ Speichern ▶...
  • Seite 107 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ SPEICHERN ▶ ERDSENSOR ▶ 25 A bis 150 A ▶ SPEICHERN ▶ LASTFLUSSRICH- ▶ LASTFLUSS- ▶ NICHT UMGE- TUNG KEHRT RICHTUNG ▶ UMGEKEHRT ▶ SPEICHERN ▶ LASTFLUSS- ▶ NICHT UMGE- KEHRT RICHTUNG ▶ UMGEKEHRT ▶...
  • Seite 108 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche Tabelle A-6 Parameter-Menüstruktur – DO-Konfiguration DO-KONFIGURATION ▶ FEHLERRICHTUNG ODER GERÄTEBEREITSCHAFT ▶ SPEICHERN Tabelle A-7 Parameter-Menüstruktur - DE-Konfiguration DE-KONFIGURATION ▶ DE 01-KONFIGURATION ▶ FEHL.RÜCKS. ▶ SPEICHERN ▶ STD.DE ▶ SPEICHERN Tabelle A-8 Parameter-Menüstruktur – Kommunikations- und Geräteparameter KOMMUNIKATI- ▶...
  • Seite 109 Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ SPEICHERN PASSWORT ÄNDERN ▶ NEUES PASSWORT EINGEBEN HINWEIS Das Gerät wird zurückgesetzt, wenn einer der folgenden Parameter geändert wird: • Frequenz • Sternpunktbehandlung • Baud-Rate • Parität • Erdschlusserkennung I >, wenn der Parameter auf einen Wert über oder unter der Schwelle von 1 A eingestellt wird •...
  • Seite 110: A.3 Geräteeinstellungen Bearbeiten

    Parametrierung A.3 Geräteeinstellungen bearbeiten Geräteeinstellungen bearbeiten In diesem Kapitel wird ein Beispiel zum Bearbeiten und Einstellen der Geräteparameter beschrieben. So bearbeiten Sie die Einstellungen der Leiterstromschwellwerte: Aktivieren Sie das Menü im Startbildschirm. ² Der Bildschirm Menü wird angezeigt. Navigieren Sie zum Menü Fehlererkennung, und drücken Sie OK. ²...
  • Seite 111: Modbus-Register

    Modbus-Register Modbus-Register Implementierung des Modbus-Protokolls Bit-Daten Registerdaten – Halteregister Registerdaten – Eingangsregister Registerdaten – Analogeingangsregister Registerdaten – Ereignisse Registerdaten – Schleppzeiger Selbsttestmodus SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 112: B.1 Modbus-Register

    Modbus-Register B.1 Modbus-Register Modbus-Register Modbus ist ein Feldbus, der zum Austausch von Daten zwischen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und anderen Geräten verwendet wird. Das Kommunikationsprotokoll basiert auf dem Master/Slave- System über eine serielle Leitung (RS485). Der Modbus-Master fragt Daten von den Slaves ab, die mit dem Bus verbunden sind. Die Slaves antworten auf die Datenabfrage vom Master.
  • Seite 113: B.2 Implementierung Des Modbus-Protokolls

    O/E/N Tabelle B-2 Modbus-Parameter Modbus-ID 1 bis 247 0 - Broadcast 248 bis 255 Special Modbus-Typ Die Standardeinstellung der Datenbytes im SICAM FCM ist: • 1 Start Bit • 8 Data Bits (LSB zuerst) • 1 Parity Bit (odd/even/none) •...
  • Seite 114 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Tabelle B-3 Unterstützte Teilfunktions-Codes (FC08) Teilfunktion (Hex) Code (Dez) Beschreibung Status Zähler- und Diagnoseregister Implementiert löschen Bus-Nachrichtenzähler Implementiert Return Bus-Kommunikationsfeh- Implementiert lerzähler Return Bus-Kommunikationsfeh- Implementiert lerzähler Return Server-Nachrichtenzähler Implementiert Zähler keine Rückmeldung vom Implementiert Return Server Return Server-NAK-Zähler Implementiert Zähler Return Server ausgelastet...
  • Seite 115 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Weitere Informationen zu Bit-Daten - Diskrete Eingänge finden Sie unter Bit-Daten. Tabelle B-5 Bit-Daten - Diskrete Eingänge Adresse Modbus-Datentyp Parameter Zugriff Discrete Input Statusdaten/Daten verfügbar Discrete Input Selbsttestmodus aktiviert Discrete Input Hochstrom (I>>) ohne Richtungsangabe Discrete Input Erdschlusserkennung (I >)
  • Seite 116: Voreinstell-Einheit Typ Wert

    Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Modbus-Datentyp Parameter Zugriff Discrete Input Erdschlusswischer-Auslösung, Vorwärtsrich- tung – Status Discrete Input Erdschlusswischer-Anregung, Rückwärtsrich- tung – Status Discrete Input Standard-DE (STD.DE) – Status Weitere Informationen zu Halteregistern finden Sie unter B.4 Registerdaten – Halteregister. Tabelle B-6 Halteregister Adresse Min/Max-Wert...
  • Seite 117 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Voreinstell- Einheit Typ wert 0, 50 bis 2000 Einstellung I -Warnung uInt16 0 bis 120 Einstellung I -Alarmzeit uInt16 0 bis 120 -Warnungszeiteinstellung uInt16 0 bis 900 Korrektur der Primärspannung uInt16 0 bis 359 Transformatorwinkel Grad uInt16...
  • Seite 118 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Voreinstell- Einheit Typ wert 0 bis 100 Anz. Puls überwachen – uInt16 0, 2 bis 999 Anz. Erfassungen – ulnt16 0 bis 600 T-Erf.Verl. ulnt16 Korrekturfaktor deaktiviert – ulnt16 Statischer Korrekturfaktor aktiviert Dynamischer Korrekturfaktor aktiviert 0, 700 bis 3000 Betragskorrektur...
  • Seite 119 0 bis 1000 Ansprechverzögerungszeit x1 ms ulnt16 HINWEIS Die Funktionen Fehlererkennung und Meldung sind als Voreinstellung bei SICAM FCM werkseitig deakti- viert. Weitere Informationen zu Registerdaten - Eingangsregistern finden Sie unter B.5 Registerdaten – Eingangsre- gister. Tabelle B-7 Eingangsregister...
  • Seite 120 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Einheit 1007 0 bis 65 535 Spannung U 1/10 V bei 230-V uInt16 Sensor 1/100 kV bei 3,25/√3- Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor 1008 0 bis 65 535 Spannung U 1/10 V bei 230-V uInt16 Sensor 1/100 kV bei 3,25/√3-...
  • Seite 121 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Einheit 1026 0 bis 65 535 Frequenz 1/100 Hz uInt16 1035, Dir A, Dir B Lastflussrichtung von Leiter I , Lastflussrich- – 1036, tung von Leiter I , Lastflussrichtung von 1037 Leiter I 1038 -32 768 bis 3-Phasen-Wirkleistung...
  • Seite 122 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Einheit 1051 -2 147 483 648 Blindenergie Abgabe 1 kVArh bei 230-V- uInt32 Sensor 2 147 483 647 1052 1 MVArh bei 3,25/√3- Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor 1053 0 bis 65 535 Nummer der Firmware-Hauptversion und - –...
  • Seite 123 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Einheit – Unterspannungsalarmzeit (Stunden und h und min uInt16 Minuten) – Unterspannungsalarmzeit (Monat und Monat und Datum uInt16 Datum) – Unterspannungsalarmzeit (Jahr) Jahr uInt16 – Unterspannungswarnungstyp – uInt16 – Unterspannungswarnungszeit (Millise- uInt16 kunden) –...
  • Seite 124 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Modbus- Parameter Einheit Datentyp 309 bis 0 bis 65 535 Eing-Reg Erdstrom I 1/100 A uInt16 310 bis 0 bis 65 535 Eing-Reg Ereignistyp 2 – uInt16 Lese- oder Schreibzugriffe auf nicht definierte Adressen verursachen den Ausnahmecode 02. Wenn ein Wert geschrieben wird, der nicht im Wertebereich liegt, wird der Ausnahmecode 03 generiert.
  • Seite 125 Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Modbus- Parameter Datentyp 192 bis 195 Eing-Reg (max) 60 Minuten uInt16 196 bis 198 (max) 60 Minuten 199 bis 201 (max) 60 Minuten 202 bis 204 (max) 60 Minuten 205 bis 208 Eing-Reg (min) 24 Stunden uInt16 209 bis 211 (min) 24 Stunden...
  • Seite 126: B.3 Bit-Daten

    Modbus-Register B.3 Bit-Daten Bit-Daten Tabelle B-11 Bit-Daten – Spule Adresse Bit-Typ Daten Beschreibung Selbsttestmodus aktivieren Durch Wahl von 1 wird der integrierte Selbsttest aktiviert. Gerät zurücksetzen – Das Gerät wird neu gestartet. Fehler zurücksetzen Durch Wahl von 1 werden die LED zur Ereignisan- zeige und ausgelöste ereignisbezogene DOs deak- tiviert.
  • Seite 127: Beschreibung

    Modbus-Register B.3 Bit-Daten Adresse Bit-Typ Daten Beschreibung Überspannungswarnung (U Überspannungswarnung festgestellt Keine Überspannungswarnung festgestellt Warnung) Überspannungsalarm (U Überspannungsalarm festgestellt Alarm) Kein Überspannungsalarm festgestellt Unterspannungswarnung Unterspannungswarnung festgestellt -Warnung) Keine Unterspannungswarnung festgestellt Unterspannungsalarm (U Unterspannungsalarm festgestellt Kein Unterspannungsalarm festgestellt Alarm) I>/I>> Richtung A Überstrom Richtung A festgestellt Kein Überstrom Richtung A festgestellt I>/I>>...
  • Seite 128 Modbus-Register B.3 Bit-Daten Adresse Bit-Typ Daten Beschreibung Überstrommeldung I (I>/I>>) Überstrommeldung I erkannt Keine Überstrommeldung I erkannt Überstrommeldung I (I>/I>>) Überstrommeldung I erkannt Keine Überstrommeldung I erkannt Erdschluss Leiter 1 Erdschluss Leiter 1 erkannt Kein Erdschluss Leiter 1 erkannt Erdschluss Leiter 2 Erdschluss Leiter 2 erkannt Kein Erdschluss Leiter 2 erkannt Erdschluss Leiter 3...
  • Seite 129: B.4 Registerdaten - Halteregister

    Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Registerdaten – Halteregister Modbus-Frame-Konfiguration (Adresse 1) Dieses Register definiert die Modbus-Frame-Konfiguration. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Keine Parität Gerade Parität Ungerade Parität Voreinstellwert Modbus-Baud-Rate (Adresse 2) Dieses Register definiert die Modbus-Baud-Rate. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 6 Baud-Rate (Bit/s) 2400...
  • Seite 130 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Das Gerät berechnet den Wochentag von dem Wert des Monatstages (Datum). Daher ist der Wochentag kein akzeptierter Parameter. Aber der Wochentag wird in der Antwort auf eine Abfrage angezeigt. Wochentagsbereich: 0 bis 6 (0 = Sonntag) (Adresse 5) Tabelle B-13 Datum und Uhrzeit –...
  • Seite 131 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Datum Format 5-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Datum Bereich 1 bis 31 (Adresse 8) Tabelle B-16 Datum und Uhrzeit – Jahr Nicht verwendet Nicht Jahr verwendet Jahr Format 7-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Jahr Bereich 12 bis 99 Zum Beispiel bei Modbus-Wert 12 = Jahr 2012 99 = Jahr 2099...
  • Seite 132 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Hochstrom-Auslösewert (I>>) (Adresse 11) Dieses Register definiert den Auslösewert der Überstromerkennung für Kurzschlüsse. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0, 10 bis 3000 Wenn 0 gewählt ist, ist die Schutzfunktion deaktiviert. Voreinstellwert Überstrom-Reaktionszeit (tI>>) (Adresse 12) Dieses Register definiert die Zeit, die ein Überstrom mindestens bestehen muss, bis das Gerät einen Fehler anzeigt.
  • Seite 133 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 4 bis 6000 Voreinstellwert Zum Beispiel bei Modbus-Wert 4 = 40 ms 1050 = 10 500 ms Transformatortyp (Adresse 15) Dieses Register definiert den Transformatortyp. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 2 (Dy-11) Voreinstellwert...
  • Seite 134 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 4 0 = Englisch 1 = Deutsch 2 = Spanisch 3 = Portugiesisch 4 = Französisch Voreinstellwert 1 = Deutsch Spannungswandler sekundär/LoPo-Spannungswandler (Adresse 18) Dieses Register enthält die Spannungen der gewählten Spannungswandler LoPo/sekundär. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich...
  • Seite 135 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Uhrzeittyp verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Format 1-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 = 12-Stunden-Format 1 = 24-Stunden-Format Voreinstellwert 0 = 12-Stunden-Format -Alarm (Adresse 21) Dieses Register definiert die maximale Schwellenspannung, die Sie für die Ausgabe eines Alarms festlegen können.
  • Seite 136 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Sternpunkt-Verlagerungsspannung U > (Gruppe 1) (Adresse 25) Dieses Register definiert die Sternpunkt-Verlagerungsspannung. Der Wert wird in Prozent (%) angegeben. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 % bis 30 % der Primärspannung Wenn 0 gewählt ist, ist die Funktion deaktiviert. Voreinstellwert Sternpunkt-Verlagerungszeit tU >...
  • Seite 137 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Primärnennstrom (Adresse 28) Dieses Register definiert den Primärnennstrom. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 50 bis 2500 Voreinstellwert Überstrom-Auslösewert (I>) (Adresse 29) Dieses Register definiert den Auslösewert der Überstromerkennung für Kurzschlüsse. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0, 10 bis 3000...
  • Seite 138 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0, 1 bis 60 Voreinstellwert Verzögerungszeit (T2) (Adresse 32) Dieses Register definiert das Fehlen von Spannungs- und Strom-Überwachungszeit. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0, 1 bis 25 Voreinstellwert Verzögerungszeit (T3) (Adresse 33) Dieses Register definiert die Auto-Reset-Zeit nach der Spannungs- und Stromwiederaufnahme.
  • Seite 139 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 50 bis 2000 Voreinstellwert Wenn 0 gewählt ist, ist die I -Warnung deaktiviert. -Alarmzeiteinstellung (Adresse 36) Dieses Register definiert die Überstromalarmzeit. Der Wert wird in Minuten angegeben. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 1 bis 120...
  • Seite 140 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Transformatorwinkel (Adresse 39) Dieses Register definiert den Transformatorwinkel. Je nach ausgewähltem Transformatortyp können Sie die Winkelphasenverschiebung der Sekundärseite in Bezug zur Primärseite einstellen. Die folgende Tabelle zeigt die nacheilende Phasenverschiebung in Grad basierend auf dem ausgewählten Transformatortyp.
  • Seite 141: Kondensatorspannung

    Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Aktive Gruppe (Adresse 42) Dieses Register enthält die aktive Gruppe für die Erdschlusserkennung. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit – Bereich 0 bis 1 Voreinstellwert Erdschluss-Auslösewert (I >) (Gruppe 2) (Adresse 43) Dieses Register definiert den Erdstromwert für einen Erdkurzschlussschutz. Siehe Erdschluss-Auslösewert (I >) (Gruppe 1) , Seite...
  • Seite 142 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Auto-Abgleich Spannung (Adresse 49) Dieses Register definiert die Spannung des Auto-Abgleichs. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 1000 bis 36 000 Voreinstellwert 20 000 Erdstromerfassung (Adresse 50) Dieses Register definiert den Erdstromsensor, der in der isolierten/gelöschten Verbindung verwendet oder nicht verwendet wird.
  • Seite 143 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Reserviert (Adresse 53) CrossBlockZeit (Adresse 54) Dieses Register definiert die Zeitschwelle für die Blockierung der Fehlermeldung durch die Einschaltstromerkennung. Der Wert wird in Millisekunden angegeben. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 60 000 Einheit Voreinstellwert Erdsensor (Adresse 55) Dieses Register definiert den Wert des Erdstromsensor-Übersetzungsverhältnisses.
  • Seite 144 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 1 0 = Nicht umgekehrt 1 = Umgekehrt Einheit – Voreinstellwert 1 = Umgekehrt Lastflussrichtung I (Adresse 58) Dieses Register definiert den Lastflussrichtungsparameter I Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 1 0 = Nicht umgekehrt...
  • Seite 145 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 2 0 = Starr 1 = Isoliert 2 = Kompensiert Voreinstellwert 1 = Isoliert Reserviert (Adresse 61) Reserviert (Adresse 62) Reserviert (Adresse 63) Reserviert (Adresse 64) Reserviert (Adresse 65) Reserviert (Adresse 66) Reserviert...
  • Seite 146 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 100 % bis 170 % Voreinstellwert Delta Puls Aus-Ein (3I0 Delta) (Adresse 72) Dieses Register definiert den Schwellwert des Erdschlussstroms zwischen Puls EIN und Puls AUS. Der Wert wird als Prozentsatz des Nennerdstrom-Schwellwerts festgelegt. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich...
  • Seite 147 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Voreinstellwert Zum Beispiel bei Modbus-Wert 20 = 200 ms 1050 = 10 500 ms Anz. Puls auslösen (PulseTh Op.) (Adresse 75) Dieses Register definiert die Anzahl von Impulsen, die innerhalb der Impulsüberwachungszeit erkannt werden muss. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit...
  • Seite 148 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 1 bis 600 Voreinstellwert Korrekturfaktor (Adresse 79) Dieses Register ermöglicht die Deaktivierung des Korrekturfaktors oder die Aktivierung des stati- schen Korrekturfaktors für Spannungs-/Strommessungen und des dynamischen Korrekturfaktors für Strom- messungen.
  • Seite 149 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Bereich -500 bis 500 Voreinstellwert Betragskorrektur (Adresse 82) Dieses Register definiert den Korrekturfaktor für den U -Betrag. Siehe Betragskorrektur, Seite 148. Winkel-Offset (Adresse 83) Dieses Register definiert den Korrekturfaktor für den U -Winkel. Der Wert wird in Minuten (min) angegeben.
  • Seite 150 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Betragskorrektur (Adresse 88) Dieses Register definiert den Korrekturfaktor für den I -Betrag. Siehe Betragskorrektur, Seite 149. Winkel-Offset (Adresse 89) Dieses Register definiert den Korrekturfaktor für den I -Winkel. Der Wert wird in Minuten (min) angegeben. Siehe Winkel-Offset, Seite 149.
  • Seite 151: Unterstromwächter

    Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit Bereich 1 bis 3600 Voreinstellwert Unterstromwächter (Adresse 95) Dieses Register definiert die Unterstromwächter-Schwelle, unter der die Erkennung einer abge- schalteten Phase (falls aktiviert) nicht arbeitet. Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit Bereich 0, 1 bis 100 Standard (deaktiviert)
  • Seite 152 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Schwellwert 3I0 (Adresse 98) Dieses Register definiert den Stromschwellwert für die gerichtete Erdschlusswischererkennung. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0,4 bis 2000,0 Einheit 1/10 A Voreinstellwert Deaktiviert Schwellwert 3I0 für Ausl. (Adresse 99) Dieses Register definiert die optionale Auslöselogik zum Abschalten stehender Erdschlüsse. Wählen Sie die Einstellung so, dass der statische Erdschlussstrom den Schwellwert überschreitet.
  • Seite 153 Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 40 ms bis 60 s Einheit Voreinstellwert Deaktiviert Netzwerkstruktur (Adresse 102) Dieses Register definiert die Auswahl eines Ringnetzes/vermaschten Netzes und Strahlennetzes für die gerichtete Erdschlusswischererkennung. Format – Bereich 0, 1 Einheit –...
  • Seite 154: Überwachung Kommunikationsausfall

    Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format – Bereich 0 bis 24 Einheit Voreinstellwert 0 (deaktiviert) Überwachung Kommunikationsausfall (Adresse 105) Dieses Register wird verwendet, um die Kommunikationsausfallzeit in Millisekunden einzu- stellen. Format – Bereich 0 bis 6000 Einheit x 100 ms Voreinstellwert 0 (deaktiviert) Zum Beispiel bei Modbus-Wert...
  • Seite 155: B.5 Registerdaten - Eingangsregister

    Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Registerdaten – Eingangsregister Leiterstrom I (Adresse 1000) Dieses Register enthält den Leiterstrom I Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 bis 65 535 Leiterstrom I (Adresse 1001) Dieses Register enthält den Leiterstrom I Siehe Leiterstrom I , Seite 155.
  • Seite 156 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 V bei 230-V-Sensor 1/100 kV bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich 0 bis 65 535 Zum Beispiel bei Modbus-Wert 100 = 1,0 kV bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor 2500 = 250 V bei 230-V-Sensor Spannung U (Adresse 1005) Dieses Register enthält die aktuelle Spannung U Siehe...
  • Seite 157 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Phasenwinkel I (Adresse 1012) Dieses Register enthält den Phasenwinkel I bezogen auf die Spannung U1. Siehe Phasenwinkel I , Seite 156. Phasenwinkel I (Adresse 1013) Dieses Register enthält den Phasenwinkel I bezogen auf die Spannung U1. Siehe Phasenwinkel I , Seite...
  • Seite 158 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 kVA bei 230-V-Sensor 1 kVA bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich 0 bis 65 535 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kVA bei 230-V-Sensor 1000 = 1000 kVA bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor HINWEIS Die Scheinleistung in Leiter 1 (Registeradresse 1022) ist nach 65 535 gesättigt.
  • Seite 159 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit 1/10 kVAr bei 230-V-Sensor 1 kVAr bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich -32 768 bis 32 767 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kVAr bei 230-V-Sensor 1000 = 1000 kVAr bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor HINWEIS Die Blindleistung in Leiter 1 (Registeradresse 1024) ist nach 32 767 gesättigt.
  • Seite 160 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Leistungsfaktor Leiter 2 (Adresse 1030) Dieses Register enthält den Leistungsfaktor Leiter 2. Siehe Leistungsfaktor Leiter 1 (cos φ), Seite 159. Scheinleistung Leiter 3 (Adresse 1031) Dieses Register enthält die Scheinleistung Leiter 3. Siehe Scheinleistung Leiter 1, Seite 157.
  • Seite 161 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister 3-Phasen-Wirkleistung (Adresse 1038) Dieses Register enthält die 3-Phasen-Wirkleistung. Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit 1/10 kW bei 230-V-Sensor 1/100 MW bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich -32 768 bis 32 767 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kW bei 230-V-Sensor 1000= 10 MW bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor 3-Phasen-Blindleistung (Adresse 1039) Dieses Register enthält die 3-Phasen-Blindleistung.
  • Seite 162 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/1000 Bereich -1000 bis 1000 3-Phasen-Wirkleistung (Adresse 1042) Dieses Register enthält die 3-Phasen-Wirkleistung. Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit 1/10 kW bei 230-V-Sensor 1 kW bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich -32 768 bis 32 767 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kW bei 230-V-Sensor...
  • Seite 163 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 kVA bei 230-V-Sensor 1 kVA bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich 0 bis 65 535 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kVA bei 230-V-Sensor 1000 = 1000 kVA bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor HINWEIS Die Scheinleistung im 3-Phasen-Netz (Registeradresse 1044) ist nach 65 535 gesättigt.
  • Seite 164 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 32-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1 kWh bei 230-V-Sensor 1 MWh bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich -2 147 483 648 bis 2 147 483 647 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 1000 kWh bei 230-V-Sensor 1000 = 1000 MWh bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Energiezähler für bezogene 3-Phasen-Blindenergie (Adresse 1049 bis 1050) Dieses Register enthält den Energiezähler für die bezogene 3-Phasen-Blindenergie.
  • Seite 165 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Nummer der Firmware-Hauptversion und -Pflegeversion Nummer der Firmware-Hauptversion und -Pflegeversion Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 bis 65 535 Nummer der Anwendungsfirmware- und -Build-Version (Adresse 1054) Dieses Register enthält die Nummer der Anwendungsfirmware- und -Build-Version. Firmware-Versionsnummer der Anwendung Nummer der Firmware-Build-Version Format...
  • Seite 166 Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Erdschluss-Statusregister (Adresse 1057) Dieses Register enthält den Erdschlussstatus. Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Nicht Nicht Erdschluss Erdschluss Erdschluss Erdschluss Erdschluss Erdschluss verwendet verwendet Leiter 3 Leiter 2 Leiter 1 Richtung B...
  • Seite 167: Kommunikationsausfallzähler

    Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Siehe Leiterstrom I , Seite 166. Erdstrom I (Adresse 1061) Dieses Register enthält den Erdstrom-Istwert I Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 A Bereich 0 bis 65 535 Zum Beispiel bei Modbus-Wert 40 = 4 A 600 = 60 A Kommunikationsausfallzähler (Adresse 1062) Dieses Register enthält die Zähler für Kommunikationsausfälle.
  • Seite 168: B.6 Registerdaten - Analogeingangsregister

    Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Registerdaten – Analogeingangsregister Letzter Reset-Typ (Adresse 1) Dieses Register enthält den letzten Reset-Typ. Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Nicht Nicht Nicht Automati- Modbus- Benutzer- BE-Reset Nicht verwendet...
  • Seite 169: Überspannungsalarmtyp

    Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Letzte Reset-Zeit (Monat und Datum) (Adresse 4) Dieses Register enthält die letzte Reset-Zeit in Form von Monat und Datum. Monat Datum Format 8-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Monat Bereich 1 bis 12 Format 8-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Datum Bereich...
  • Seite 170: Überspannungsalarmzeit (Millisekunden)

    Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Überspannungsalarmzeit (Millisekunden) (Adresse 7) Dieses Register enthält die Alarmzeit in Millisekunden. Siehe Letzte Reset-Zeit (Millisekunden), Seite 168. Überspannungsalarmzeit (Stunden und Minuten) (Adresse 8) Dieses Register enthält die Alarmzeit in Stunden und Minuten. Siehe Letzte Reset-Zeit (Stunden und Minuten), Seite 168.
  • Seite 171: Unterspannungsalarmzeit (Millisekunden)

    Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit – Bereich – Unterspannungsalarmzeit (Millisekunden) (Adresse 17) Dieses Register enthält die Unterspannungsalarmzeit in Millisekunden.
  • Seite 172: Überstromalarmtyp

    Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Siehe Letzte Reset-Zeit (Stunden und Minuten), Seite 168. Unterspannungswarnungszeit (Monat und Datum) (Adresse 24) Dieses Register enthält die Unterspannungswarnungszeit in Form von Monat und Datum. Siehe Letzte Reset-Zeit (Monat und Datum), Seite 169. Unterspannungswarnungszeit (Jahr) (Adresse 25) Dieses Register enthält die Unterspannungswarnungszeit in Form des Jahres.
  • Seite 173: Überstromwarnungszeit (Millisekunden)

    Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Überstromwarnungszeit (Millisekunden) (Adresse 32) Dieses Register enthält die Überstromwarnungszeit in Millisekunden. Siehe Letzte Reset-Zeit (Millisekunden), Seite 168. Überstromwarnungszeit (Stunden und Minuten) (Adresse 33) Dieses Register enthält die Überstromwarnungszeit in Stunden und Minuten. Siehe Letzte Reset-Zeit (Stunden und Minuten), Seite 168.
  • Seite 174: B.7 Registerdaten - Ereignisse

    Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Registerdaten – Ereignisse Ereigniszähler (Adresse 300) Dieses Register enthält einen Zähler, der sich bei jedem neuen Ereignis automatisch um 1 erhöht. Mit dem Zähler können Sie die Abfolge von Ereignissen überprüfen. Wenn der Ereigniszähler auf 0 steht, bedeutet dies, dass die Datenbank leer ist oder kein Ereignis hinzugefügt wurde.
  • Seite 175 Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Ereignistyp 2 (Adresse 310, 320, 330, 340, …, 500) Dieses Register enthält den Ereignistyp. Bei aktivem Bit 7 wird eine abgeschaltete Phase erkannt. Wenn ein Erdschlusswischer auftritt, zeigen die jeweiligen Bits 8 bis 14 die Richtung der Anregung und Auslö- sung des Fehlers an.
  • Seite 176 Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Ereignistyp Minuten Nicht verwendet Nicht verwendet Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Format 5-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 bis 23 Format 6-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 bis 59 Zeit in Monat und Datum (Adresse 304, 314, …., 494) Dieses Register enthält die Zeit in Form von Monat und Datum.
  • Seite 177 Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Zeit in Jahr (Adresse 305, 315, …., 495) Dieses Register enthält die Zeit in Form des Jahres. Ereignistyp Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet...
  • Seite 178 Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Erdstrom I (Adresse 309, 319, …., 499) Dieses Register enthält den Fehlererdstrom in I Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 A bei starrer und isolierter/resonanter Verbindung Bereich 0 bis 9999 bei starrer Verbindung 0 bis 65 535 bei isolierter/resonanter Verbindung SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 179: B.8 Registerdaten - Schleppzeiger

    Modbus-Register B.8 Registerdaten – Schleppzeiger Registerdaten – Schleppzeiger (Adresse 101 bis 282) Dieses Register speichert die Minimal- und Maximalwerte von I , P, Q und S für die jeweiligen Leiter in regelmäßigen Intervallen. Mögliche Intervalle sind 15 Minuten, 30 Minuten, 45 Minuten, 60 Minuten, 24 Stunden, 1 Monat und 1 Jahr.
  • Seite 180 Modbus-Register B.8 Registerdaten – Schleppzeiger Erdstrom I (Adresse siehe Tabelle B-17) Dieses Register enthält die Minimal- und Maximalwerte von Leiterstrom I , die alle 15/30/45/60 Minuten, alle 24 Stunden, jeden Monat oder jedes Jahr gemessen werden. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 A bei starrer und isolierter/resonanter Verbindung Bereich...
  • Seite 181 Modbus-Register B.8 Registerdaten – Schleppzeiger Blindleistung Q2 für Leiter 2 (Adresse siehe Tabelle B-17) Dieses Register enthält die Minimal- und Maximalwerte der Blindleistung für Leiter 2, die alle 15/30/45/60 Minuten, alle 24 Stunden, jeden Monat oder jedes Jahr gemessen werden. Siehe Blindleistung Q1 für Leiter 1, Seite 180.
  • Seite 182 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Selbsttestmodus Im SICAM FCM kann der Selbsttestmodus während der Inbetriebnahme und bei Bedarf aktiviert werden. Der Selbsttestmodus wird über eine der folgenden Schnittstellen aktiviert: • • RS485/Modbus-Schnittstelle Im Selbsttestmodus ändert das Gerät die Werte aller Modbus-Register und ermöglicht es dem Benutzer, die Modbus-Register in einer sequentiellen Reihenfolge gemäß...
  • Seite 183 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register- Parameter Testwert Testdauer Adresse Ereignisspeicher löschen Auto-Abgleich initiieren Energiezähler zurücksetzen Passwort zurücksetzen Umschalten zwischen aktiven Gruppen Fehlfunktionszähler zurücksetzen Tabelle B-19 Bit-Daten – Diskrete Eingänge Modbus-Register- Parameter Testwert Testdauer Adresse Daten verfügbar Testbetrieb aktiv Gesamte Dauer des Selbsttestmodus I>>...
  • Seite 184 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register- Parameter Testwert Testdauer Adresse Intermittierender Erdschluss Phasenfolgenüberwachung (ABC) Phasenfolgenüberwachung (ACB) Erkenng abgeschal Ph Pulsortungsverfahren Gerichtete Erdschlusswischererken- nung Gerichtete Erdschlusswischererken- nung (Anregung, Vorwärtsrich- tung) Gerichtete Erdschlusswischererken- nung (Anregung, Rückwärtsrich- tung) Gerichtete Erdschlusswischererken- nung (Auslösung, Vorwärtsrich- tung) Gerichtete Erdschlusswischererken- nung (Anregung, Rückwärtsrich- tung) DE 01-Konfiguration-Status...
  • Seite 185 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert 1020 Winkel V 3300 1021 Winkel V 6666 1022 Scheinleistung Leiter 1 1234 1023 Wirkleistung Leiter 1 2345 1024 Blindleistung Leiter 1 3456 1025 Leistungsfaktor 1 4567 1026 Frequenz 5678 1027 Scheinleistung Leiter 2 6789 1028 Wirkleistung Leiter 2...
  • Seite 186 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Tabelle B-21 Analogeingangsregister: Überspannungs-/Unterspannungs-/Überstromalarm und -warnung Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Last_Reset_Type Last_Reset_Time_SS Last_Reset_Time_HH_MM Last_Reset_Time_MO_DD Last_Reset_Time_YY OV_Alarm_Type OV_Alarm_Time_SS OV_Alarm_Time_HH_MI OV_Alarm-Time_MO_DD OV_Alarm_Time_YY OV_Warning_Type OV_Warning_Time_SS OV_Warning_Time_HH_MI OV_Warning_Time_MO_DD OV_Warning_Time_YY UV_Alarm_Type UV_Alarm_Time_SS UV_Alarm_Time_HH_MI UV_Alarm-Time_MO_DD UV_Alarm_Time_YY UV_Warning_Type UV_Warning_Time_SS UV_Warning_Time_HH_MI UV_Warning_Time_MO_DD UV_Warning_Time_YY OC_Alarm_Type OC_Alarm_Time_SS OC_Alarm_Time_HH_MI OC_Alarm-Time_MO_DD OC_Alarm_Time_YY OC_Warning_Type...
  • Seite 187 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert TP_Q1_Min_15_Minutes TP_Q2_Min_15_Minutes TP_Q3_Min_15_Minutes TP_S1_Min_15_Minutes TP_S2_Min_15_Minutes TP_S3_Min_15_Minutes TP_I _MAX_15_Minutes TP_I _Max_15_Minutes TP_I _Max_15_Minutes TP_I _Max_15_Minutes TP_P1_Max_15_Minutes TP_P2_Max_15_Minutes TP_P3_Max_15_Minutes TP_Q1_Max_15_Minutes TP_Q2_Max_15_Minutes TP_Q3_Max_15_Minutes TP_S1_Max_15_Minutes TP_S2_Max_15_Minutes TP_S3_Max_15_Minutes TP_I _Min_30_Minutes TP_I _Min_30_Minutes TP_I _Min_30_Minutes TP_I _Min_30_Minutes TP_P1_Min_30_Minutes TP_P2_Min_30_Minutes TP_P3_Min_30_Minutes TP_Q1_Min_30_Minutes TP_Q2_Min_30_Minutes TP_Q3_Min_30_Minutes...
  • Seite 188 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert TP_I _Min_45_Minutes TP_I _Min_45_Minutes TP_I _Min_45_Minutes TP_I _Min_45_Minutes TP_P1_Min_45_Minutes TP_P2_Min_45_Minutes TP_P3_Min_45_Minutes TP_Q1_Min_45_Minutes TP_Q2_Min_45_Minutes TP_Q3_Min_45_Minutes TP_S1_Min_45_Minutes TP_S2_Min_45_Minutes TP_S3_Min_45_Minutes TP_I _Max_45_Minutes TP_I _Max_45_Minutes TP_I _Max_45_Minutes TP_I _Max_45_Minutes TP_P1_Max_45_Minutes TP_P2_Max_45_Minutes TP_P3_Max_45_Minutes TP_Q1_Max_45_Minutes TP_Q2_Max_45_Minutes TP_Q3_Max_45_Minutes TP_S1_Max_45_Minutes TP_S2_Max_45_Minutes TP_S3_Max_45_Minutes TP_I _Min_60_Minutes TP_I...
  • Seite 189 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert TP_P2_Max_60_Minutes TP_P3_Max_60_Minutes TP_Q1_Max_60_Minutes TP_Q2_Max_60_Minutes TP_Q3_Max_60_Minutes TP_S1_Max_60_Minutes TP_S2_Max_60_Minutes TP_S3_Max_60_Minutes TP_I _Min_24_Hours TP_I _Min_24_Hours TP_I _Min_24_Hours TP_I _Min_24_Hours TP_P1_Min_24_Hours TP_P2_Min_24_Hours TP_P3_Min_24_Hours TP_Q1_Min_24_Hours TP_Q2_Min_24_Hours TP_Q3_Min_24_Hours TP_S1_Min_24_Hours TP_S2_Min_24_Hours TP_S3_Min_24_Hours TP_I _Max_24_Hours TP_I _Max_24_Hours TP_I _Max_24_Hours TP_I _Max_24_Hours TP_P1_Max_24_Hours TP_P2_Max_24_Hours TP_P3_Max_24_Hours TP_Q1_Max_24_Hours...
  • Seite 190 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert TP_S2_Min_1_Month TP_S3_Min_1_Month TP_I _Max_1_Month TP_I _Max_1_Month TP_I _Max_1_Month TP_I _Max_1_Month TP_P1_Max_1_Month TP_P2_Max_1_Month TP_P3_Max_1_Month TP_Q1_Max_1_Month TP_Q2_Max_1_Month TP_Q3_Max_1_Month TP_S1_Max_1_Month TP_S2_Max_1_Month TP_S3_Max_1_Month TP_I _Min_1_Year TP_I _Min_1_Year TP_I _Min_1_Year TP_I _Min_1_Year TP_P1_Min_1_Year TP_P2_Min_1_Year TP_P3_Min_1_Year TP_Q1_Min_1_Year TP_Q2_Min_1_Year TP_Q3_Min_1_Year TP_S1_Min_1_Year TP_S2_Min_1_Year TP_S3_Min_1_Year TP_I...
  • Seite 191 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Tabelle B-23 Analogeingangsregister Ereignisse Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Reserviert Ereigniszähler Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm...
  • Seite 192 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I...
  • Seite 193 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1...
  • Seite 194 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr...
  • Seite 195 Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I...
  • Seite 196 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 197 Glossar Automatische Wiedereinschaltung: Funktion bzw. Vorgang der Wiedereinschaltung eines Leistungsschalters nach seiner Auslösung durch den Schutz. Effektivwert Der energetisch äquivalente Gleichspannungswert zu einer Wechselspannung. Der Effektivwert entspricht bei einer harmonischen Wechselspannung der Quadratwurzel aus dem Integral der Quadrate. Fault passage indicator (Kurzschlussanzeiger): Der Kurzschlussanzeiger ist ein Gerät, das zum Erkennen und Signalisieren von Phasenfehlern (Kurzschlüssen) und Erdschlüssen in Mittelspannungskabelnetzen eingesetzt wird.
  • Seite 198 Glossar RS485-Schnittstelle Die RS485-Schnittstelle ist ein Standard zur digitalen, drahtgebundenen differenziellen und seriellen Daten- übertragung. Real-time clock (Echtzeituhr): Eine Computeruhr oder integrierte Schaltung, die die aktuelle Uhrzeit nachver- folgt. Voltage-Detecting System (Spannungsprüfsystem) SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 199 Stichwortverzeichnis 1,2,3 ... Erdschluss-Auslösewert 141 Erdschluss-Auslösewert (IN>) 132 Erdschluss-Reaktionszeit 141 6MD232 16, 17, 18 Erdschluss-Reaktionszeit (tIN>) 132 Erdschlussanzeiger 86 Ereignisse 123 Ereignistyp 174 Ereigniszähler 174 Erkennung einer abgeschalteten Phase 57 Abgeleitete Werte 32 Aktive Gruppe 141 Analogeingangsregister 122 Anschlusspläne 86 Ansprechverzögerungszeit 71 Archivierung 68 Federhülsenverbindung 26...
  • Seite 200 Stichwortverzeichnis Klemmenplan 25 Schalttafel 15 Kommunikation 76 Schleppzeiger 124, 179 Kommunikationseinstellungen 113 Schraubverbindung 26 Korrektur der Primärspannung 139 Schutzart 76 Korrekturfaktoren 41 Sensorspannung 140 Kurzschlussanzeiger 86 Spannungsmesseingänge 74, 74 Spannungsmessung mit Spannungsprüfsystemen 63 Spannungswandler sekundär/LoPo-Spannungs- wandler 134 Sprache 133 SPS 112 LED 24 Statischer Korrekturfaktor 41 Leistungsaufnahme 77...
  • Seite 201 Stichwortverzeichnis Zeit in Stunden und Minuten 175 Zeitsynchronisation 64 Zubehör 20 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
  • Seite 202 SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...

Inhaltsverzeichnis