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Remote Terminal Unit (Rtu) Modus; Protokollaufbau - flamco Logotherm LogoTronic Hub OTC Bedienungsanleitung

Zur kommunikation mit logotronic controllern für elektronisch geregelte wohnungsstationen (hiu)
Inhaltsverzeichnis

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7.1.1 Remote Terminal Unit (RTU) Modus

Modbus Protokoll Nachrichten im Remote Terminal Unit (RTU) Modus werden in binärer Form
vom Sender zum Empfänger als z.B. serielle RS-485 Kommunikation übertragen.
Sender
Client
(Master)
Empfänger
Hinweis:
Die maximale Länge einer Nachricht darf 256 Bytes nicht überschreiten.

7.1.2 Protokollaufbau

Eine Modbus-Protokoll Nachricht besitzt definierte Anfangs- und Endpunkte. Das empfangende Gerät
erkennt den Anfang der Nachricht und liest die Server-Adresse aus. Damit kann ein Server erkennen,
ob er vom Client angesprochen und ob die Nachricht vollständig gesendet wurde. Ist sie vollständig
angekommen, verwenden der Server Error-Check Bytes und Paritäts-Bits, um die Vollständigkeit der
Nachricht zu prüfen. Wenn der Error-Check oder die Parität fehlschlägt, wird die Nachricht verworfen.
Im RTU Modus beginnt die Nachricht mit einem Ruheintervall von mindestens 3,5 Zeichen. Das erste
Byte enthält die Geräteadresse. Client- und Server-Geräte überwachen kontinuierlich das Netzwerk,
auch während eines Ruheintervalls.
Nach dem letzten übertragenen Byte zeigt ein Ruheintervall von mindestens 3,5 Zeichen das Ende der
Nachricht an. Nach diesem Ruheintervall kann eine neue Nachricht beginnen.
Protokollaufbau
Start
Adresse
Wartezeit
1 Byte
min. 3,5
Zeichen
1 bis 247* Geräte;
0 als Broadcast-
Message
* bitte beachten: bis 32 Geräte sind ohne einen Modbus Repeater möglich!
Die gesamte Nachricht muss in einem durchgehenden Fluss übertragen werden. Sollte ein
Ruheintervall von mehr als 1,5 Zeichen vor dem Abschluss der Nachricht auftreten, verwirft das
empfangende Gerät die unvollständige Nachricht. In weiterer Folge nimmt das Gerät an, dass das
nächste Byte die Geräteadresse einer neuen Nachricht enthält.
Ähnlich verläuft es, wenn eine neue Nachricht früher als 3,5 Zeichen nach der vorgegangenen
Nachricht beginnt. In diesem Fall betrachtet das empfangende Gerät die Nachricht als Fortsetzung
der vorangegangenen Nachricht. Folglich entsteht ein Fehler, da der Wert der kombinierten Nachricht
im finalen CRC Feld (Prüffeld) ungültig ist!
Binärcode, z.B.: 90 -> 01011010 (8 Bits = 1 Byte)
Anwendungsdateneinheit
Protokolldateneinheit
Funktion-Code
1 Byte
1...17
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Empfänger
Sender
CRC Error
Check
Daten
n Byte
2 Byte (16 bits)
(0...252 Byte)
Prüfsumme
Server
(Slave)
Ende
Wartezeit
min. 3,5
Zeichen
13

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