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Hark Nika Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 4

Dauerbrandofen
Inhaltsverzeichnis

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Abb. B
Sekundärluft-Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz: Sekundärluft-Einstelleinrichtung "Auf"
Beim Heizen mit Kohle: Sekundärluft-Einstelleinrichtung "Zu"
Beim Anheizen: Sekundärluft-Einstelleinrichtung "Auf"
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Auf rechtzeitiges Entaschen
achten. Es darf kein Asche-
kegel in den Rost hineinragen.
Nie beide Einstelleinrichtung gleichzeitig auf "Zu" stellen.
Verpuffungsgefahr!
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke keinen
Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter Reinigung
des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung in
feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende Grund-
einstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr
müssen vollständig geöffnet werden. Der Aschekasten bleibt geschlossen
(Abb. B).
Legen Sie zwei Holzscheite quer parallel zur Tür, in die Gussmulde der
Feuerstätte. Zwischen die beiden Holzscheite legen Sie zwei Kamin-
oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge
klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzanleitung
zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie
zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillan-
zünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür.
Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte,
im Kamin- & Kachelofenbau
auf
zu
Primärluft-
Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz
Primärluft-Einstellein-
richtung "MIN"
Beim Heizen mit Kohle
Primärluft-Einstellein-
richtung "MAX"
P R
I M Ä
Beim Anheizen
R L
U F
T
Primärluft-Einstellein-
richtung "MAX"
Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter-
schiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur Feu-
erraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch die-
se Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem
weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt können Sie den
Primärluftregler schließen und die Verbrennung hauptsächlich über den
Sekundärluftregler regeln. Für eine optimale Verbrennung sollten Sie den
Sekundärluftregler immer mindestens 50 % geöffnet lassen.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu-
zierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz
erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und
den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den
ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam
heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr
verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstem-
peratur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass
sich die beim Anfeuern vorrübergehend schwarz verfärbten Schamotte-
steine frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahloberflächen, die
!
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß.
Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Führen Sie alle
Tätigkeiten am heißen Kaminofen mit dem Lederhandschuh
durch, der im Lieferumfang vorhanden ist.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt
die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung
bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe,
wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr
entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird,
so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im
Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand
kann zum Beispiel entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen
Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig
ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der
Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig
verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luft-
regler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten
Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf
zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll
stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf
nicht „kokelnd" verfeuert werden.
-4-
Dauerbrandofen Nika

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