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Umwälzpumpe Fußbodenheizkreis; Aufbereitung Des Heizwassers; Füllwasser; Behandlung Des Heizkreises - Viessmann DHW Booster HP 170 L Montage- Und Serviceanleitung Für Die Fachkraft

Warmwasser-wärmepumpe mit elektro-heizeinsatz
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Umwälzpumpe Fußbodenheizkreis
Bei einer großen Entfernung zwischen der Umwälz-
pumpe, die den Speicherwassererwärmer versorgt,
und dem Modul Wärmeübertragung bzw. bei einem
zu kleinen Anschlussdurchmesser, die Fußboden-
heizkreis-Umwälzpumpe
zung der Speicherwasser-Umwälzpumpe permanent
laufen lassen.
So lässt sich der Betrieb des Elektro-Heizeinsatzes
anstelle der Wärmepumpe reduzieren.

Aufbereitung des Heizwassers

Achtung
Ersatz- und Verschleißteile, die nicht mit der
Anlage geprüft wurden, können die Funktion
beeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassener
Komponenten sowie nicht genehmigte
Änderungen und Umbauten können die
Sicherheit beeinträchtigen und die
Gewährleistung wird ungültig.
Bei Austausch ausschließlich Viessmann
Originalteile oder von Viessmann freigegebene
Ersatzteile verwenden.
Wenn der Speicherwassererwärmer in eine Anlage
mit bestehender Fußbodenheizung eingebunden
wird, muss die Anlage gründlich gespült und das
Wasser aufbereitet werden.
Füllwasser
Die zur Herstellung eines Heizkreises verwendeten
Werkstoffe haben unterschiedliche Eigenschaften.
Diese Eigenschaften können durch Bildung von
galvanischen Brücken sowohl in neuen als auch in
älteren Anlagen zu Korrosion führen. Kontaktflächen
zwischen ungleichen Metallen durch geeignete Maß-
nahmen trennen.
Das Befüllen des Wasserkreises darf nur mit unbe-
handeltem Wasser (kein Enthärter) aus dem Trink-
wassernetz erfolgen. Bei Verwendung von Wasser
aus anderen Quellen (Brunnenwasser, Regenwasser
usw.) erlischt die Gewährleistung.

Behandlung des Heizkreises

Achtung
Zentralheizungsanlagen müssen gereinigt wer-
den, um durch die Einrichtung und Installation
entstandenen Schmutz (Kupfer, Fasern,
Lötflussmittel) zu beseitigen und chemische
Reaktionen zwischen den Metallen zu
verhindern.
Es ist außerdem wichtig, die
Zentralheizungsanlage vor Korrosionsgefahr,
Kalk und Mikrobenbildung zu schützen, indem
ein geeignetes Korrosionsschutzmittel für alle
Arten von Anlagen (Stahl- oder Gussheizkörper,
Fußbodenheizung) verwendet wird.
Zur Aufbereitung von Heizwasser verwendete
Produkte müssen allen nationalen Normen im
Installationsland entsprechen.
10
(Fig. A) zur Unterstüt-
H
Wir empfehlen die Verwendung von Produkten für
die vorbeugende und behebende Behandlung des
Heizkreises.
▪ Bei neuen Anlagen (weniger als 6 Monate alt):
- Die Anlage mit einem Universalreinigungsmittel
reinigen, um den bei der Installation entstan-
denen Schmutz zu beseitigen (Kupfer, Fasern,
Lötflussmittel).
- Die Anlage gründlich spülen, bis sauberes Was-
ser ohne Spuren von Verunreinigungen ausläuft.
- Die Anlage mit einem Korrosionsschutzmittel
vor Korrosion oder mit einem Schutzmittel mit
Frostschutzzusatz vor Korrosion und Einfrieren
schützen.
▪ Bei bestehenden Anlagen:
- Die Anlage mit einem Entschlämmungsprodukt
vollständig entschlämmen.
- Die Anlage gründlich spülen, bis sauberes Was-
ser ohne Spuren von Verunreinigungen ausläuft.
- Die Anlage mit einem Korrosionsschutzmittel
vor Korrosion oder mit einem Schutzmittel mit
Frostschutzzusatz vor Korrosion und Einfrieren
schützen.
▪ Korrosionsschutzmittel:
- schützt vor Kalkablagerungen
- verhindert Lochfraß-Korrosion
- verhindert die Bildung von Schlamm und die
Ausbreitung von Bakterien in neuen Anlagen (bei
Niedertemperaturnetzen: Algen)
- verhindert die Bildung von Wasserstoff
- verhindert Geräuschentwicklung durch den Wär-
meerzeuger
Nur Produkte verwenden, die für alle im Gerät ver-
wendeten Werkstoffe geeignet sind und für einen
wirksamen Schutz vor Korrosion sorgen.
Entlüften der Anlage
Der in Luft vorhandene Sauerstoff ist äußerst korro-
dierend. Um eine vollständige Entlüftung der Anlage
dauerhaft zu gewährleisten, sollten daher automa-
tische oder manuelle Entlüftungseinrichtungen an
allen hoch liegenden Stellen der Anlage sowie ma-
nuelle Entlüftungseinrichtungen an jedem Heizkörper
angebracht werden.
Bitte beachten!
Bei einer Schädigung des Geräts durch unge-
eignete Wasserbeschaffenheit und/oder der
Entstehung von Korrosion durch den
Nichtgebrauch von Schutzmitteln wie weiter
oben beschrieben und/oder bei mangelhafter
Entlüftung der Anlage verfällt die
Gewährleistung.
Das Modul Wärmeübertragung ist in den Rücklauf
der Fußbodenheizung der Anlage einzubinden. Auf
die richtige Orientierung der Rückschlagarmatur ach-
ten (siehe "Modul Wärmeübertragung", Seite 8).

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