Kalibrierung; Durchführung Einer Digitalen Kalibrierung Mit Testgewichten - Rinstrum 400-Serie Referenzhandbuch

Die Kalibrierung der Wägeelektronik erfolgt volldigital. Die Kalibrierergebnisse werden
dauerhaft gespeichert, damit sie bei jedem Einschalten verwendet werden können. .
Hinweis: Einige der digitalen Setup-Schritte können Einfluss auf die Kalibrierung
haben. Die SCALE:BUILD und SCALE:OPTION Einstellungen MÜSSEN vor der
Kalibrierung konfiguriert werden.
Zur Kalibrierung im Full Setup rufen Sie das Menü SCALE:CAL auf.
Das Kalibrierprogramm verhindert automatisch, dass die Kalibrierung außerhalb des
erlaubten Bereichs durchgeführt wird. Bei dem Versuch, eine Kalibrierung außerhalb des
erlaubten Bereichs durchzuführen, wird eine Fehlermeldung angezeigt und die
Kalibrierung wird abgebrochen. Siehe 'Error! Reference source not found.', S. 77.
Hinweis: Eine erfolgreiche Gerätekalibrierung bedeutet nicht automatisch, dass die
Waage eichfähig ist. Bitte grundsätzlich die Waageneinstellung im Hinblick auf die
Zulassungsspezifikationen überprüfen.
8.1. Durchführung einer digitalen Kalibrierung mit Testgewichten
3500
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
0
Abb. 10: Schaubild – Null- und Messspannenpunkte um Gewichtswerte der
Wägezelle zu interpolieren
Die Null-Einstellung (SCALE:CAL:ZERO) steht für den Brutto-Nullpunkt der Waage.
Die Messspannenpunkt-Einstellung (SCALE:CAL:SPAN) steht für einen zweiten
Punkt (am besten im Bereich der Nennlast) zur Umwandlung der A/D Werte in
Gewichtseinheiten (z.B. kg). Die Neigungskalibrierung (SCALE:CAL: nur TILT
K491) kompensiert auf Grund von Schrägstellung hervorgerufene Fehlermeldungen.
Es ist wichtig, dass eine erste Null-Kalibrierung vor einer Messspannenkalibrierung
durchgeführt wird. Nach abgeschlossener Null- und Messspannenkalibrierung kann
dann die Neigungskalibrierung erfolgen (nur K491). Das o.g. Schaubild zeigt, wie
die Null- und Messspannenpunkte zur Interpolarisierung einer Gewichtsablesung
verwendet werden.
Hinweise:
1. Die Kalibrierungspunkte (Null, Messwert und Linearisierung) müssen
mindestens einen Abstand von 2% der Nennlast voneinander haben.
2. Zur erfolgreichen Kalibrierung muss der erste Messspannenpunkt
> 10% der Nennlast sein.
004R-630-300
Referenzhandbuch Rev 3.00
8.

Kalibrierung

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