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Hydraulische Bedingungen Für Den Sekundärkreis; Mindestvolumenstrom Und Mindestanlagenvolumen; Anlagen Mit Parallel Geschaltetem Externen Pufferspeicher; Anlagen Ohne Externen Pufferspeicher - Viessmann VITOCAL AWO-E-AC 251.A Planungsanleitung

Luft/wasser-wärmepumpen mit innen- und außeneinheit
Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
Auslegung bei typischer Anlagenkonfiguration:
■ Heizleistung der Wärmepumpe auf ca. 70 bis 85 % der max. erfor-
derlichen Gebäudeheizlast gemäß EN 12831 auslegen.
■ Anteil der Wärmepumpe an der Jahresheizarbeit beträgt ca. 95 %.
■ Sperrzeiten müssen nicht berücksichtigt werden.
7.8 Hydraulische Bedingungen für den Sekundärkreis

Mindestvolumenstrom und Mindestanlagenvolumen

Für einen störungsfreien Betrieb einer Luft/Wasser-Wärmepumpe
sind ein Mindestvolumenstrom und ein Mindestanlagenvolumen
erforderlich.

Anlagen mit parallel geschaltetem externen Pufferspeicher

Die Wärmepumpe kann zusätzlich zu dem in der Inneneinheit einge-
bauten Pufferspeicher einen extern parallel geschalteten Pufferspei-
cher versorgen.
Vorteile
■ Heizkreise mit Mischer können mit einer anderen Vorlauftempera-
tur versorgt werden als der Heizkreis ohne Mischer.
■ Die Anlage kann über weitere Wärmequellen versorgt werden:
– Beheizung des externen Pufferspeichers über solare Heizungs-
unterstützung
– Beheizung des externen Pufferspeichers über die Wärme-
pumpe, falls die elektrische Energie durch selbsterzeugten
Strom der Photovoltaikanlage bereitgestellt wird.
■ Überbrückung von EVU-Sperrzeiten:
Wärmepumpen können je nach Stromtarif in Spitzenlastzeiten
durch das Energieversorgungsunternehmen (EVU) ausgeschaltet
werden. Der externe Pufferspeicher versorgt die Heizkreise auch
während dieser Sperrzeit.
■ Ein zusätzlicher externer Pufferspeicher kann die Laufzeit der
Wärmepumpe erheblich verlängern. Häufiges Ein- und Ausschal-
ten der Wärmepumpe (Takten) wird dadurch vermieden.

Anlagen ohne externen Pufferspeicher

Durch Hydro AutoControl steht immer das Mindestanlagenvolumen
und der Mindestvolumenstrom zur Verfügung. Daher kann die Wär-
mepumpe zu jeder Zeit sicher abtauen.

Max. hydraulischer Systemdruck

7
Der maximale heizwasserseitige Systemdruck beträgt 3 bar
(0,3 MPa). Diesen hydraulischen Druck nicht überschreiten!
7.9 Planungshilfe für den Sekundärkreis
Durch Hydro AutoControl steht immer das Mindestanlagenvolumen
und der Mindestvolumenstrom zur Verfügung.
VIESMANN
102
(Fortsetzung)
Hinweis
Die gegenüber der monovalenten Betriebsweise geringere Dimen-
sionierung der Wärmepumpe hat eine Erhöhung der Laufzeit zur
Folge.
Beide Anforderungen sind bei denen in dieser Anleitung beschriebe-
nen Luft/Wasser-Wärmepumpen werkseitig durch Hydro AutoControl
gewährleistet. Hydro AutoControl umfasst u. a. einen in der Innen-
einheit werkseitig eingebauten Pufferspeicher und ein elektronisch
geregeltes Überströmventil (4/3-Wege-Ventil). Hierdurch stehen die
erforderliche Abtauenergie und der Mindestvolumenstrom der
Anlage jederzeit zur Verfügung.
Hinweise zur Ausführung
■ Bei der Auslegung des externen Pufferspeichers beachten, ob
Fußbodenheizkreise und/oder Radiatorenheizkreise angeschlos-
sen sind.
■ Aufgrund des großen Wasservolumens und ggf. separater
Absperreinrichtungen des Wärmeerzeugers ein weiteres oder ein
größeres Ausdehnungsgefäß vorsehen.
■ Die sicherheitstechnische Ausrüstung der Anlage nach EN 12828
ausführen.
■ Der Volumenstrom der Sekundärpumpe muss größer sein als der
Volumenstrom der Heizkreispumpen.
■ In Verbindung mit einem Fußbodenheizkreis muss ein Temperatur-
wächter zur Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheizung
installiert werden (Best.-Nr. 7151728 oder 7151729).
Um die Auskühlung des Gebäudes zu vermeiden, unter folgenden
Bedingungen einen externen Pufferspeicher mit einem Mindestvolu-
men von 200 l vorsehen:
■ Die Anlage wird ausschließlich mit Radiatoren betrieben.
Und
■ Der gewählte Stromtarif beinhaltet EVU-Sperre.
Um die angeschlossenen Heiz-/Kühlkreise sicher zu versorgen, gibt
die folgende Tabelle einen Überblick über die zu verwendenden
Komponenten.
■ Querschnitte der Rohrleitungen im Sekundärkreis
■ Integrierter Pufferspeicher (werkseitig eingebaut)
■ Parallel zur Wärmepumpe geschalteter externer Pufferspeicher
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