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Ossd-Signalverstärkung - SIEB & MEYER 0362151A Bedienungsanleitung

Profibus-servolink4-safety
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Gateway 0362151A
Drehzahl-Null-Überwachung mit OSSD-Signalen
1.
Wählen Sie die zu überwachenden Antriebe mit den DIP-Schaltern aus. Weitere
Informationen zur Antriebsauswahl finden Sie im
ter", Seite
2.
Drehen Sie den Betriebsartenwahlschalter MODE auf '9' (Konfiguration: Drehzahl
Null mit OSSD-Signalen).
3.
Die Status-LEDs für die ausgewählten Antriebe am Gateway blinken rot. Überprü-
fen Sie Ihre Antriebsauswahl anhand der LEDs und ändern Sie sie ggf.
4.
Drehen Sie den Betriebsartenwahlschalter MODE nun auf '0' (Normalbetrieb). Da-
mit speichert das Gateway die Antriebsauswahl intern. Die LEDs der ausgewählten
Antriebe leuchten für 5 Sekunden durchgehend rot. Danach schaltet das Gateway
automatisch in den Normalbetrieb.
Nach erfolgreicher Konfiguration können Sie das Gateway immer im Normalbetrieb star-
ten (MODE-Schalter = 0). Dabei wird die im Gateway gespeicherte Antriebsauswahl mit
der Auswahl über die DIP-Schaltern verglichen. Sind die Einstellungen gleich, arbeitet
das Gateway weiter im Normalbetrieb. Anderenfalls wird eine entsprechende Fehler-
meldung ausgegeben und das System angehalten. In diesem Fall müssen Sie in den
Konfigurationsmodus wechseln und die Antriebskonfiguration korrigieren.
4.7.2
OSSD-Signalverstärkung
Das Gateway besitzt für jedes Signal einen OSSD-überwachten Schalttransistor mit
Strombegrenzung im Signalpfad. Die dafür benötigte Energie wird nicht aus den SPS-
Signalen entnommen, sondern aus der 24-V-Versorgung. Die SPS-Signale dienen nur
als Steuersignale. Das Gateway ist hier der Leistungsverstärker.
Zusätzlich werden die Ein- und Ausgänge im Gateway zyklisch auf sicheres Schalten
nach „OSSD-Norm" überprüft. Das Gateway erwartet einen High-Pegel auf der Leitung,
der zyklisch durch Nullimpulse unterbrochen wird.
Die Nullimpulse müssen mindestens 0,5 ms und maximal 2,2 ms betragen. Die High-
Phasen müssen mindestens 90 ms und maximal 220 ms betragen. Der Nullimpuls des
B-Signals eilt dem des A-Signals zwischen 0,5 ms und 2,5 ms nach.
Ein Fehler oder ein fehlendes Eingangssignal führt zur Deaktivierung der Ausgangs-
signale. Ein interner Fehler führt zur dauerhaften Deaktivierung der Ausgangssignale
und erfordert den Neustart des Gateways.
20
26.
Gateway 0362151A - PROFIBUS-SERVOLINK4-Safety
Kapitel 6.1.4 „Antriebswahlschal-

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