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Installation; Allgemeine Hinweise - Junkers CERASTAR Installationsanleitung

Niedertemperatur-heizkessel mit wassergekühltem brenner
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6 Installation

6.1 Allgemeine Hinweise

Vor der Installation der Kesseltherme ist die Stel-
lungnahme des Gasversorgungsunternehmens und
des Bezirks-Schornsteinfegermeisters einzuholen.
Die Aufstellung, der gas- und abgasseitige Anschluß,
die Inbetriebnahme, sowie der Stromanschluß dür-
fen nur durch ein beim Gasversorgungsunternehmen
bzw. Elektrizitätsversorgungsunternehmen eingetra-
genes Installationsunternehmen erfolgen.
Vor der Geräteinstallation Heizungsnetz spülen.
Montage-Anschlußplatte
Sie ist zur Vorinstallation aller Rohrleitungen und
dem Installationszubehör bei verputzter oder geflie-
ster Wand erforderlich. Mit der Montageschablone
als Zubehör (Bild 10 und11, Pos. 122), Bestellnum-
mer 8 719 918 020, werden bei Unterputzausfüh-
rung die Rohranschlüsse (Endstutzenmontage)
erstellt.
Bei Flüssiggasgeräten Bohrung G 12 mm verwenden.
Montageschablone vor Installation des Zubehörs
und der Anschlußplatte entfernen.
Die Dichtungen hängen unten am Gerät.
Die Schrauben (6 x 50 mm) mit Zubehör liegen in
der Verpackung der Anschlußplatte.
Gaszuführung
Rohrweite nach DVGW-TRGI bzw. TRF bestimmen.
In jeder Montage-Anschlußplatte ist der Anschluß-
nippel R 3/4 eingebaut. Ein beigepackter Nippel
R 1/2 (Bild 12, Pos. 115) kann auch bei vormontier-
tem Gerät und Montageplatte, nach Lösen der Feder
und der Lasche, ausgetauscht werden.
Vor dem Gerät Gashahn mit thermischer Absper-
reinrichtung* bzw. Membranventil* installieren.
Für Flüssiggas ist ein Übergangsstück von R 1/2
auf Ermeto 12 mm (Bild 12, Pos. 113), Zubehör-Nr.
252, zu bestellen.
Aus Sicherheitsgründen muß bei Flüssiggas ein
Druckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil einge-
baut werden (Schutz des Gerätes vor unzulässig ho-
hem Druck, s. TRF).
Maximaler Prüfdruck 150 mbar
Um Überdruckschäden an der Gasarmatur zu ver-
meiden, muß bei Druckprüfung der Gasleitung unbe-
dingt der Gashahn (Bild 12, Pos. 172) geschlossen
werden. Die Druckentlastung vor dem Öffnen des
Gas-Absperrhahnes durchführen.
Sicherheitsventil gehört zum Lieferumfang der
Kesseltherme.
Trichtersyphon*
Bohrung "A" in der Montageschablone ergibt den
Anschluß des Trichtersyphon an die Abflußleitung.
Füllen und Entleeren der Anlage
Zum Füllen und Entleeren der Anlage ist bauseits,
an der tiefsten Stelle, ein Füll- und Entleerhahn er-
forderlich.
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Gerätebefestigung
Die Schrauben mit Zubehör liegen der
Geräteverpackung bei. Die Lage der Bohrungen ist
aus Bild 10 und 11 ersichtlich.
Parallelschaltung
Zwei oder drei Kesselthermen können in Verbin-
dung mit der Folgeschaltung TAS 21 (Zubehör) und
einer witterungsgeführten Stetigregelung parallel ge-
schaltet werden. Die Folgeschaltung TAS 21 ist nur
mit den witterungsgeführten Stetigreglern TA 21 A1
und TA 213 A1 kombinierbar.
Heizung
Der Einbau der Kesseltherme ist nur in geschlosse-
nen Warmwasser-Heizungssystemen nach
DIN 4751, Teil 3, zulässig.
Eine Mindest-Umlaufwassermenge für den Betrieb
der Kesseltherme ist nicht erforderlich.
Durch die stetige Regelung im Leistungsbereich zwi-
schen Startlast und Nennwärmeleistung paßt sich
die Heizleistung der Gas-Kesseltherme automatisch
dem jeweiligen Wärmebedarf an.
Vorteil: Verbesserter Wirkungsgrad, geringerer Gas-
verbrauch.
Eine besonders wirtschaftliche Arbeitsweise
gewährleisten die JUNKERS Stetigregler.
Bei Verwendung eines Raumtemperaturreglers darf
am Heizkörper des Führungsraumes kein thermo-
statisches Heizkörperventil eingebaut werden.
Die Kesseltherme ist mit allen Sicherheits- und Re-
geleinrichtungen ausgerüstet. Um auch bei ungünsti-
gen Betriebsbedingungen Störabschaltungen zu
vermeiden, löst ein Temperaturwächter im Vorlauf
bei zu hohen Heizwasser-Temperaturen eine Regel-
abschaltung aus.
Die automatische Luftabscheidung und der Schnell-
entlüfter vereinfachen die Inbetriebnahme der Anlage.
Offene Heizungsanlagen und Schwerkraftheizungen
Offene Heizungsanlagen müssen in geschlossene Sy-
steme umgebaut werden. Bei Schwerkraftheizungen
ist die Kesseltherme über eine hydraulische Weiche
an das vorhandene Rohrnetz anzuschließen.
Fußbodenheizung
Siehe Merkblatt über den Einsatz von Junkers Gas-
Kesselthermen in Fußbodenheizungsanlagen
7 181 465 172.
Vor- und Rücklauf (Heizung)
Der Einbau je eines Wartungshahnes* wird empfohlen.
Rohrleitungen und Heizkörper
Einsatz verzinkter Heizkörper und Rohrleitungen
wird nicht empfohlen, da Gasbildung auftreten kann.
Dichtmittel
Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser
kann nach unserer Erfahrung zu Problemen führen
(Ablagerungen im Wärmeblock). Wir raten daher
von deren Verwendung ab.
Schäden, die durch die Zumischung von Dicht-
mitteln entstehen, fallen nicht unter unsere Ga-
rantiezusage.
* Installationszubehör

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