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Installation - Junkers ZWR 24-3 AE Serie Bedienungsanleitung, Garantie

Gas-kesseltherme
Inhaltsverzeichnis

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6 Installation

Vor der Installation der Kesseltherme ist die Stel-
lungnahme des Gasversorgungsunternehmens und
des Bezirks-Schornsteinfegermeisters einzuholen.
Die Aufstellung, der gas- und abgasseitige Anschluß,
die Inbetriebnahme, sowie der Stromanschluß dür-
fen nur durch ein beim Gasversorgungsunternehmen
bzw. Elektrizitätsversorgungsunternehmen eingetra-
genes Installationsunternehmen erfolgen.
Vor der Geräteinstallation Heizungsnetz spülen.
Montage-Anschlußplatte
Sie ist zur Vorinstallation aller Rohrleitungen und
dem Installationszubehör bei verputzter oder geflie-
ster Wand erforderlich. Mit der Montageschablone
als Zubehör (Bild 9, Pos. 122), Bestellnummer
8 719 918 020, werden bei Unterputzausführung die
Rohranschlüsse (Endstutzenmontage) erstellt.
Bei Flüssiggasgeräten Bohrung G 12 mm verwenden.
Montageschablone vor Installation des Zubehörs
und der Anschlußplatte entfernen.
Die Dichtringe und Schrauben (6 x 50 mm) mit Zu-
behör hängen unten am Gerät.
Gaszuführung
Rohrweite nach DVGW-TRGI bzw. TRF bestimmen.
In jeder Montage-Anschlußplatte ist der Anschluß-
nippel R 3/4 eingebaut. Ein beigepackter Nippel R
1/2 (Bild 10, Pos. 115) kann auch bei vormontiertem
Gerät und Montageplatte, nach Lösen der Feder und
der Lasche, ausgetauscht werden.
Vor dem Gerät Gas-Absperrhahn* bzw. Membran-
ventil* installieren.
Für Flüssiggas ist ein Übergangsstück von R 1/2
auf Ermeto 12 mm (Bild 10, Pos. 113), Zubehör-Nr.
252, zu bestellen.
Aus Sicherheitsgründen muß bei Flüssiggas ein
Druckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil einge-
baut werden (Schutz des Gerätes vor unzulässig ho-
hem Druck, s. TRF).
Maximaler Prüfdruck 150 mbar.
Um Überdruckschäden an der Gasarmatur zu ver-
meiden, muß bei Druckprüfung der Gasleitung unbe-
dingt der Gashahn (Bild 11, Pos. 172) geschlossen
werden. Die Druckentlastung vor dem Öffnen des
Gas-Absperrhahnes durchführen.
Membran-Sicherheitsventil (Bild 12, Pos. 15) gehört
zum Lieferumfang der Kesseltherme.
Trichtersyphon (Bild 12)
Bohrung "A" in der Montageschablone ergibt den
Anschluß des Trichtersyphon* an die Abflußleitung.
Füllen und Entleeren der Anlage
Zum Füllen und Entleeren der Anlage ist bauseits
ein Füll- und Entleerhahn erforderlich.
Gerätebefestigung
Die Schrauben mit Zubehör liegen der
Geräteverpackung bei. Die Lage der Bohrungen ist
aus Bild 9 ersichtlich.
Parallelschaltung
Zwei oder drei Kesselthermen können in Verbin-
dung mit der Folgeschaltung TAS 21 (Zubehör) und
einer witterungsgeführten Stetigregelung parallel ge-
schaltet werden. Die Folgeschaltung
TAS 21 ist nicht mit der witterungsgeführten Stetig-
regelung TA 210 E kombinierbar.
Heizung
Der Einbau der Kesseltherme ist nur in geschlosse-
nen Warmwasser-Heizungssystemen nach
DIN 4751, Teil 3, zulässig.
Eine Mindest-Umlaufwassermenge für den Betrieb der
Kesseltherme ist nicht erforderlich.
Eine besonders wirtschaftliche Arbeitsweise gewähr-
leisten die JUNKERS Stetigregler.
Bei Verwendung eines Raumtemperaturreglers darf
am Heizkörper des Führungsraumes kein thermo-
statisches Heizkörperventil eingebaut werden.
Die Kesseltherme ist mit allen Sicherheits- und Re-
geleinrichtungen ausgerüstet. Um auch bei ungünsti-
gen Betriebsbedingungen Störabschaltungen zu
vermeiden, löst ein Temperaturwächter im Vorlauf
bei zu hohen Heizwasser-Temperaturen eine Regel-
schaltung aus.
Die automatische Luftabscheidung und der Schnell-
entlüfter vereinfachen die Inbetriebnahme der Anlage.
Offene Heizungsanlagen und Schwerkraftheizungen
Offene Heizungsanlagen müssen in geschlossene
Systeme umgebaut werden. Bei Schwerkraftheizun-
gen ist die Kesseltherme über eine hydraulische
Weiche an das vorhandene Rohrnetz anzuschlie-
ßen.
Fußbodenheizung
Siehe Merkblatt über den Einsatz von Junkers Gas-
Kesselthermen in Fußbodenheizungsanlagen
SK 1-10.201.
Vor- und Rücklauf (Heizung)
Der Einbau je eines Wartungshahnes* wird empfohlen.
Am tiefsten Punkt der Anlage Füll- und Entleerhahn
vorsehen.
Rohrleitungen und Heizkörper
Einsatz verzinkter Heizkörper und Rohrleitungen
wird nicht empfohlen, da Gasbildung auftreten kann.
Frostschutz- und Dichtmittel
In nicht ständig bewohnten Häusern sollte das Frost-
schutzmittel "Antifrogen N" dem Heizungswasser
mit 30 % beigemischt werden.
Um Lochfraß zu vermeiden, ist bei Wässern mit fe-
sten Schwebestoffen ein Vorfilter einzubauen.
Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser
kann nach unserer Erfahrung zu Problemen führen
(Ablagerungen im Wärmeblock). Wir raten daher
von deren Verwendung ab.
Schäden, die durch die Zumischung von Dicht-
mitteln entstehen, fallen nicht unter unsere Ga-
rantiezusage.
* Installationszubehör
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Diese Anleitung auch für:

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