Seite 1
Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann Gas-Heizgerät CERASTARCOMFORT CERASTAR CERAMINI ZWR 18-7 KE ZSN 11-7 KE ZWR 24-7 KE ZWN 18-7 KE ZWN 24-7 KE ZSN 18-7 KE ZSN 24-7 KE...
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Symbolerklärung und Sicherheitshinweise ..4 Inbetriebnahme ......30 Symbolerklärung ....4 Vor der Inbetriebnahme .
Seite 3
Inhaltsverzeichnis 13 Kontrolle durch den Bezirks- 18 Einstellwerte für Heiz-/ Schornsteinfeger ......56 Warmwasserleistung ..... 72 13.1 Schornsteinfegertaste .
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Gefahr bei Gasgeruch B Gashahn schließen ( Seite 30). Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Keine elektrischen Schalter betätigen. net und umrandet. B Offene Flammen löschen.
Angaben zum Gerät Angaben zum Gerät Typenübersicht ZSN-Geräte sind Heizgeräte mit integriertem 3-Wege- Ventil für den Anschluss eines indirekt beheizten Spei- Cerastar- ZWR 18-7 21/23 S..chers. Comfort ZWR 24-7 21/23 S..ZWN-Geräte sind Kombigeräte für Heizung und Warm- wasserbereitung im Durchlaufprinzip.
Angaben zum Gerät Abmessungen und Mindestabstände min. min. Ø D 6 720 640 384-10 .1O Bild 2 Z.. 18/24-7 KE Verkleidung Blende Montageanschlussplatte (Zubehör) Gerät Z.. 18-7 KE Z.. 24-7 KE Tab. 5 6 720 640 384 (2010/02)
Seite 9
Angaben zum Gerät min. min. 92,5 6 720 640 384-09.1O Bild 3 ZSN 11-7 KE Verkleidung Blende Montageanschlussplatte (Zubehör) 6 720 640 384 (2010/02)
Angaben zum Gerät Geräteaufbau 6 720 640 384-01.1O Bild 4 Z.. 18/24-7 KE 6 720 640 384 (2010/02)
Seite 11
Angaben zum Gerät Legende zu Bild 4: Heatronic 3 Hauptschalter Kontrolllampe Brennerbetrieb Servicetaste Schornsteinfegertaste Vorlauftemperaturregler Betriebsleuchte Hier kann ein witterungsgeführter Regler oder eine Schaltuhr eingebaut sein (Zubehör) Warmwasser-Temperaturregler Tastensperre eco-Taste reset-Taste Display Warmwasser-Temperaturfühler (ZW.) Bypass 3-Wege-Ventil Motor Vorlauftemperaturfühler Plattenwärmetauscher (ZW.) Zündelektrode Abgasüberwachung (Brennkammer) Wärmeblock-Temperaturbegrenzer...
Seite 12
Angaben zum Gerät 6 720 640 384-02.1O Bild 5 ZSN 11-7 KE 6 720 640 384 (2010/02)
Seite 13
Angaben zum Gerät Legende zu Bild 5: Heatronic 3 Hauptschalter Kontrolllampe Brennerbetrieb Servicetaste Schornsteinfegertaste Vorlauftemperaturregler Betriebsleuchte Hier kann ein witterungsgeführter Regler oder eine Schaltuhr eingebaut sein (Zubehör) Warmwasser-Temperaturregler Tastensperre eco-Taste reset-Taste Display Bypass 3-Wege-Ventil Motor Vorlauftemperaturfühler Wärmeblock-Temperaturbegrenzer Strömungssicherung Abgasüberwachung (Strömungssicherung) Aufhängelaschen Ausdehnungsgefäß...
Angaben zum Gerät Elektrische Verdrahtung Ls Ns 9V/25 V AC 230 V AC 230V 6 720 640 384-11.2O Bild 6 6 720 640 384 (2010/02)
Seite 15
Angaben zum Gerät Legende zu Bild Zündtransformator Vorlauftemperaturregler Klemmleiste 230 V AC Sicherung T 2,5 A (230 V AC) Warmwasser-Temperaturregler Klemmleiste für Speicherthermostat oder externen Begren- zer TB1 Anschluss Zirkulationspumpe oder externe Heizungs- pumpe Sicherung T 0,5 A (5 V DC) Sicherung T 1,6 A (24 V DC) Kodierstecker Transformator...
Angaben zum Gerät 3.11 Technische Daten Z.. 18/24-7 KE ... ZSN 18-7 KE ZSN 24-7 KE ZWN 18-7 KE ZWN 24-7 KE ZWR 18-7 KE ZWR 24-7 KE Einheit mit ATB ohne ATB mit ATB ohne ATB Maximale Nennwärmeleistung (P 18,2 17,8 24,3...
Seite 18
Angaben zum Gerät ZSN 18-7 KE ZSN 24-7 KE ZWN 18-7 KE ZWN 24-7 KE ZWR 18-7 KE ZWR 24-7 KE Einheit mit ATB ohne ATB mit ATB ohne ATB Allgemeines elektr. Spannung AC ... V Frequenz max. Leistungsaufnahme (Heizbetrieb) (ZWR..) max.
Vorschriften Vorschriften Folgende Richtlinien und Vorschriften einhalten: • Österreich: • Landesbauordnung – ÖVGW-Richtlinien G 1 und G 2 sowie regionale Bauordnungen • Bestimmungen des zuständigen Gasversorgungs- unternehmens – ÖNORM H 5195-1 (Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in geschlossenen •...
Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser kann Fußbodenheizungen nach unserer Erfahrung zu Problemen (Ablagerungen im B Merkblatt 7 181 465 172 über den Einsatz von Wärmeblock) führen. Wir raten daher von deren Verwen- Junkers Gasgeräten bei Fußbodenheizungen beach- dung ab. ten. Strömungsgeräusche Verzinkte Heizkörper und Rohrleitungen Um Strömungsgeräusche zu vermeiden:...
Installation Größe des Ausdehnungsgefäßes prü- B Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach DIN EN 12828 ermitteln. B Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt: Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Zusätzliches Ausdehnungsgefäß installieren. Schätzung, ob das eingebaute Ausdehnungsgefäß aus- reicht oder ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Installation Aufstellort wählen Rohrleitungen vorinstallieren B Bohrungen für die Stockschrauben (Ø 8 mm) und die Vorschriften zum Aufstellraum Montageanschlussplatte nach Bild 2, Seite 8 oder Die DVGW-TRGI und für Flüssiggasgeräte die TRF in der Bild 3, Seite 9 herstellen. jeweils neuesten Fassung beachten. B Montageanschlussplatte (Zubehör) mit beiliegendem B Länderspezifische Bestimmungen beachten.
Seite 23
Installation R 1/2" R 1/2" R 1/2" R 3/4" R 3/4" R 1/2" R 3/4" R 1/2" R 3/4" R 3/4" 6 720 612 659-06.2O Bild 10 Beispiel: Montageanschlussplatte Nr. 991 mit 6 720 612 659-08.2o Fülleinrichtung Nr. 995 für Deutschland Kombigeräte ZW..
Installation Gerät montieren Bei Geräten ZSN 11-7 KE: Verkleidung abnehmen Die Verkleidung ist mit einer Schraube ge- HINWEIS: Rückstände im Rohrnetz können gen unbefugtes Abnehmen gesichert (elek- das Gerät beschädigen. trische Sicherheit). B Um Rückstände zu entfernen, Rohrnetz B Sichern Sie die Verkleidung immer mit spülen.
Seite 25
Installation Schlauch vom Sicherheitsventil montieren Klappe montieren B Ausrichtung der Dämpfer prüfen ( Bild 16). B Klappe von unten einclipsen. 6 720 619 605-37.1O Bild 14 Trichtersiphon Zubehör Nr. 432 Um aus dem Sicherheitsventil austretendes Wasser sicher ableiten zu können, gibt es das Zubehör Nr. 432. B Ableitung aus korrosionsfesten Werkstoffen (ATV-A 251) erstellen.
Installation Sonderfälle Abgasführung Um Korrosion zu vermeiden, nur Abgasrohre Betrieb von ZSN-Geräten ohne Warmwasserspeicher aus Aluminium verwenden. Abgasrohre B Warm- und Kaltwasseranschluss an der Montagean- dichtschließend verlegen. schlussplatte mit dem Zubehör Nr. 1113 verschließen. B Schornsteinquerschnitt nach DIN 4705 ermitteln ggf. Schornstein-Auskleidung oder Isoliermaßnahmen durchführen.
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Allgemeine Hinweise Gerät anschließen Das Gerät wird mit einem festangeschlossenen Netz- GEFAHR: Durch Stromschlag! kabel ohne Netzstecker ausgeliefert. B Anschluss spannungsfrei schalten (Siche- B Montieren Sie einen geeigneten Stecker an das Netz- rung, LS-Schalter) vor Arbeiten am elek- kabel trischen Teil.
Heizungsregler oder Fernbedienungen Klemmen 7 und 9 anklemmen. anschließen Das Gerät nur mit einem Junkers Regler betreiben. Die Heizungsregler FW 100 und FW 200 können auch direkt vorne in die Heatronic 3 eingebaut werden. Einbau und elektrischer Anschluss siehe jeweilige Instal- lationsanleitung.
Elektrischer Anschluss 6.3.3 Temperaturwächter TB 1 vom Vorlauf einer 6.4.2 Dreistufige Heizungspumpe (AC 230 V, max. Fußbodenheizung anschließen 100 W) im ungemischten Heizkreis anschließen Bei Heizungsanlagen nur mit Fußbodenheizung und direktem hydraulischen Anschluss an das Gerät. 6 720 640 384-20.2O Bild 27 B Mit Servicefunktion 5.E Anschluss LZ - NZ auf 02 6 720 640 384-19.2O...
Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme Gerät ein-/ausschalten HINWEIS: Inbetriebnahme ohne Wasser Einschalten zerstört das Gerät! B Gerät am Hauptschalter einschalten. B Das Gerät nur mit Wasser gefüllt betrei- Die Betriebsleuchte leuchtet blau und das Display ben. zeigt die Vorlauftemperatur des Heizwassers. B Vordruck des Ausdehnungsgefäßes auf die statische Höhe der Heizungsanlage einstellen ( Seite 21).
Inbetriebnahme Heizung einschalten Heizungsregelung (Zubehör) einstel- Die maximale Vorlauftemperatur kann am Vorlauftempe- raturregler auf die Heizungsanlage abgestimmt werden. Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Die momentane Vorlauftemperatur wird im Display ange- verwendeten Heizungsreglers. Dort wird Ih- zeigt. nen gezeigt, B wie Sie die Betriebsart und die Heizkurve Einstellung bei witterungsgeführten Reglern einstel- Vorlauftemperatur-...
Inbetriebnahme Warmwassertemperatur einstellen eco-Taste (Geräte mit Warmwasserspeicher) Grundeinstellung ist der Speichervorrang, die eco-Taste leuchtet nicht. B Warmwassertemperatur am Warmwasser-Tempera- Durch Drücken der eco-Taste kann zwischen Speicher- turregler einstellen. vorrang und wechselndem Betrieb gewählt werden. Im Display blinkt für 30 Sekunden die eingestellte Warmwassertemperatur.
Inbetriebnahme Warmwassertemperatur einstellen eco-Taste (ZW.-Geräte) Grundeinstellung ist der Komfortbetrieb, die eco-Taste leuchtet nicht. B Warmwassertemperatur am Warmwasser-Tempera- Durch Drücken der eco-Taste kann zwischen Komfortbe- turregler einstellen. trieb und Sparbetrieb gewählt werden. Im Display blinkt für 30 Sekunden die eingestellte Warmwassertemperatur. •...
Inbetriebnahme Sommerbetrieb einstellen Frostschutz für den Speicher: B Gerät eingeschaltet lassen, Warmwasser-Temperatur- Die Heizungspumpe und damit die Heizung ist abge- regler auf Linksanschlag drehen (5 °C). schaltet. Die Warmwasserversorgung sowie die Span- nungsversorgung für Heizungsregelung und Schaltuhr bleiben erhalten. HINWEIS: Gefahr des Einfrierens der Hei- zungsanlage.
Inbetriebnahme 7.11 Abgasüberwachungen 7.12 Warmwassermenge einstellen (Österreich) Das Gerät hat zwei Abgasüberwachungen. Bei Abgasaustritt aus der Strömungssicherung schaltet B Wassermenge erhöhen: Griff am Wassermengenreg- die Abgasüberwachung das Gerät ab. Im Display ler nach links drehen (+). erscheint A4. Die Auslauftemperatur verringert sich entsprechend Bei Abgasaustritt aus der Brennkammer schaltet die der größeren Wassermenge.
Thermische Desinfektion durchführen Thermische Desinfektion durchführen Um bei Geräten mit Warmwasserspeicher einer bakte- B Nacheinander von der nächstgelegenen Warmwasser- riellen Verunreinigung des Warmwassers durch z. B. Entnahmestelle bis zur entferntesten so lange Warm- Legionellen vorzubeugen, empfehlen wir, nach längerer wasser entnehmen, bis 3 Minuten lang 70 °C heißes Stillstandszeit eine thermische Desinfektion durch- Wasser ausgetreten ist.
Pumpenblockierschutz Pumpenblockierschutz Diese Funktion verhindert ein Festsitzen der Heizungspumpe und des 3-Wege-Ventils nach längerer Betriebspause. Nach jeder Pumpenabschaltung erfolgt eine Zeitmes- sung um nach 24 Stunden die Heizungspumpe und das 3-Wege-Ventil kurz einzuschalten. 6 720 640 384 (2010/02)
Einstellungen der Heatronic Einstellungen der Heatronic 10.1 Allgemeines Die Heatronic ermöglicht das komfortable Einstellen und Einstellungen der Heatronic Prüfen vieler Gerätefunktionen. Servicefunktion Wert Eine Übersicht der Servicefunktionen finden Sie in Kapitel 10.2 auf Seite 40. reset 6 720 612 659-31.1R Bild 41 Übersicht der Bedienelemente Schornsteinfegertaste Servicetaste...
Einstellungen der Heatronic 10.2 Übersicht der Servicefunktionen 10.2.1 Erste Serviceebene (Servicetaste so lange Servicefunktion drücken, bis sie leuchtet) Display Seite Servicefunktion Minimale Warmwassermenge für Display Seite Warmwasserbetrieb Maximale Heizleistung Anschluss externer Vorlauftempe- raturfühler (z. B. hydraulische Wei- Maximale Leistung (Warmwasser) che) Pumpenkennfeld Bautrockenfunktion...
Einstellungen der Heatronic 10.3 Beschreibung der Servicefunktionen 10.2.2 Zweite Serviceebene aus der ersten Service- ebene heraus, Servicetaste leuchtet (eco-Taste 10.3.1 Erste Serviceebene und Tastensperre gleichzeitig drücken, bis z. B. 8.A erscheint) Servicefunktion 1.A: Maximale Heizleistung Servicefunktion Einige Gasversorgungsunternehmen verlangen einen Display Seite leistungsabhängigen Grundpreis.
Seite 42
Einstellungen der Heatronic Servicefunktion 1.b: Maximale Warmwasserleistung Servicefunktion 1.C: Pumpenkennfeld Die Warmwasserleistung kann zwischen minimaler Das Pumpenkennfeld gibt an, wie die Heizungspumpe Nennwärmeleistung und maximaler Nennwärmeleistung geregelt wird. Die Heizungspumpe schaltet dabei so, Warmwasser auf die Übertragungsleistung des Warm- dass das gewählte Pumpenkennfeld eingehalten wird. wasserspeichers eingestellt werden.
Seite 43
Einstellungen der Heatronic Servicefunktion 1.d: Pumpenkennlinie Diese Servicefunktion entspricht dem Schalter Pumpen- (bar) drehzahl und ist nur aktiv, wenn bei Pumpenkennfeld (Servicefunktion 1.C) 0 gewählt wurde. Grundeinstellung ist 7. (bar) 1000 1200 (l/h) 6 720 610 892-49.2O Bild 45 Proportionaldruck bei Z.N-Geräten 1000 1200 (l/h)
Seite 44
Einstellungen der Heatronic Servicefunktion 1.E: Pumpenschaltart für Heizbetrieb Servicefunktion 2.d: Thermische Desinfektion (Legio- nellenschutz) • Pumpenschaltart 01 (in Deutschland und der Schweiz nicht zulässig): Bei Aktivierung dieser Servicefunktion wird das Warm- Für Heizungsanlagen ohne Regelung. wasser dauerhaft auf ca. 70 °C erwärmt, wenn der Der Vorlauftemperaturregler schaltet die Heizungs- Warmwasser-Temperaturregler auf Rechtsanschlag pumpe.
Seite 45
Einstellungen der Heatronic Servicefunktion 3.A: Automatische Taktsperre Servicefunktion 3.E: Taktzeit Warmwasser Warmhal- tung (ZW.-Geräte) Mit der Servicefunktion 3.A können Sie beim Anschluss eines witterungsgeführten Reglers die automatische Diese Servicefunktion wirkt nur im Komfortbetrieb. Anpassung der Taktsperre einschalten. Sie legt nach dem Vorheizen oder der Warmwasseranfor- Bei ausgeschalteter Anpassung der Taktsperre muss die derung die Zeit fest, die bis zum nächsten Aufheizen des Taktsperre mit Servicefunktion 3.b eingestellt werden...
Seite 46
Einstellungen der Heatronic Servicefunktion 4.E: Gerätetyp Servicefunktion 5.F: Inspektion anzeigen Mit dieser Servicefunktion wird der ermittelte Heizgerä- Mit dieser Servicefunktion können Sie die Anzahl der tetyp angezeigt. Monate einstellen nach der im Display (Inspektion) im Wechsel mit der Vorlauftemperatur angezeigt wird. Mögliche Anzeigen sind: Die Anzahl der Monate kann von 00 - 72 •...
Seite 47
Einstellungen der Heatronic Servicefunktion 6.E: Schaltuhr Eingang Servicefunktion 7.d: Anschluss externer Vorlauftem- peraturfühler z. B. hydraulische Weiche Die linke Ziffer zeigt den aktuellen Status der Heizung. Der Heizungsmodus wird nach den Einstellungen an der Aus der Grundeinstellung wird der Anschluss automa- Schaltuhr aktiviert.
Einstellungen der Heatronic 10.3.2 Zweite Serviceebene Servicefunktion 8.F: Permanente Zündung HINWEIS: Beschädigung des Zündtrafos Servicefunktion 8.A: Software-Version möglich! Die vorliegende Software-Version wird angezeigt. B Funktion nicht länger als 2 Minuten einge- schaltet lassen. Servicefunktion 8.b: Kodierstecker-Nummer Diese Funktion erlaubt die permanente Zündung ohne Gaszufuhr, um die Zündung zu testen.
Seite 49
Einstellungen der Heatronic Servicefunktion 9.F: Pumpennachlaufzeit (Heizung) Servicefunktion b.b: Minimale Vorlauftemperatur Mit dieser Servicefunktion kann die Pumpennachlaufzeit Mit dieser Servicefunktion können Sie die minimale Vor- nach Ende der Wärmeanforderung des externen Reglers lauftemperatur einstellen. eingestellt werden. Sie kann von 35 bis 55 (35 °C bis 55 °C) in 1- °C-Schrit- Die Pumpennachlaufzeit kann von 01 bis 10 (1 bis ten eingestellt werden.
Seite 50
Einstellungen der Heatronic Servicefunktion C.E: Anzahl der Pumpenstarts der Zir- Servicefunktion d.b: Minimale Abgastemperatur kulationspumpe Mit dieser Servicefunktion können Sie die minimale Mit dieser Servicefunktion können Sie einstellen, wie oft Abgastemperatur einstellen. die Zirkulationspumpe in einer Stunde für 3 Minuten Sie kann von 9 bis 17 (90 °C bis 170 °C) in 10- °C-Schrit- läuft.
Gasartenanpassung Gasartenanpassung 11.1 Gasartumbau Die Grundeinstellung der Erdgasgeräte entspricht EE-H oder EE-LL. Folgende Gasartumbau-Sets sind lieferbar: Eine Einstellung auf die Nennwärmebelas- Gerät Umbau auf Best.-Nr. tung und minimale Wärmebelastung nach ZSN 11-7 KE Flüssiggas 8 716 013 687 0 TRGI ist nicht erforderlich. Erdgas 21 8 716 013 688 0 Erdgas...
Gasartenanpassung 11.2 Gaseinstellung (Erd- und Flüssiggas) 11.2.1 Vorbereitung B Verkleidung abnehmen ( Seite 24). B Schraube entfernen und Schaltkasten nach vorne klappen. Bild 49 Die Nennwärmeleistung kann mit dem Düsendruck oder volumetrisch eingestellt werden. 6 720 613 639-40.1O Für die Gaseinstellung Zubehör Bild 50 Gasarmatur Nr.
Seite 53
Gasartenanpassung B Für „max“ angegebenen Düsendruck (mbar) aus B Erforderlichen Gas-Anschlussfließdruck nach Tabelle Tabelle Seite 72 entnehmen. Düsendruck über Ein- prüfen. stellschraube max. Gasmenge ( Bild 50, [2]) ein- zulässiger Druckbereich stellen. Rechtsdrehung mehr Gas, Linksdrehung Nenn- bei maximaler weniger Gas. druck Nennwärmeleistung Düsendruck bei minimaler Heizleistung...
Gasartenanpassung 11.2.3 Volumetrische Einstellmethode Gasdurchflussmenge bei minimaler Heizleistung Bei Einspeisung von Flüssiggas/Luftgemischen in Spit- B Schornsteinfegertaste kurz drücken. zenbedarfszeiten Einstellung nach Düsendruck-Einstell- Das Display zeigt die Vorlauftemperatur im Wechsel methode kontrollieren. = minimale Nennwärmeleistung. B Wobbe-Index (Wo) und Brennwert (H ) bzw.
Umbau von Niedertemperaturheizgerät auf Standardheizgerät Umbau von Niedertemperaturheizgerät auf Standardheizgerät Das Gerät hat einen hohen Wirkungsgrad und deshalb B Abgastemperaturblende herausnehmen und an die eine niedrige Abgastemperatur. Um Durchfeuchtungen Strömungssicherung schrauben des Schornsteins zu vermeiden, ist es wichtig, dass die- ser für die entsprechende Abgastemperatur ausgelegt ist.
Kontrolle durch den Bezirks-Schornsteinfeger Kontrolle durch den Bezirks-Schornsteinfeger 13.2 CO-Wert im Abgas messen Abgaswegprüfung entsprechend Kehr- und Überprü- fungsordung Für die Messung ist eine Mehrlochsonde erforderlich. Die Abgaswegprüfung umfasst das Prüfen der Abgasfüh- B Wärmeabgabe sicherstellen durch geöffnete Heizkör- rung und eine CO-Messung: perventile oder geöffnete Warmwasserzapfstelle.
Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung Damit der Gasverbrauch und die Umweltbelastung über Wichtige Hinweise lange Zeit möglichst niedrig bleibt, empfehlen wir bei Eine Übersicht der Störungen finden Sie auf einem zugelassenen Fachbetrieb den Abschluss eines Seite 66. Wartungs- und Inspektionsvertrages mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung.
Inspektion und Wartung 15.1 Beschreibung verschiedener Arbeits- 15.1.3 Plattenwärmetauscher (ZW.-Geräte) schritte Bei ungenügender Warmwasserleistung: B Sieb im Kaltwasserrohr auf Verschmutzung prüfen 15.1.1 Letzte gespeicherte Störung abrufen (Service- Abschnitt 15.1.2). funktion 6.A) B Plattenwärmetauscher ausbauen und ersetzen, B Servicefunktion 6.A wählen ( Seite 46).
Inspektion und Wartung 15.1.4 Brennerwanne, Düsen und Brenner reinigen 15.1.5 Wärmeblock reinigen B Vorderwand der Brennkammer abnehmen, B Vorderwand der Brennkammer abnehmen Seite 55. Seite 55). B Kabel abziehen, Verschraubungen lösen und Wär- B Brennerwanne ausbauen. meblock nach vorne herausziehen. 6 720 610 889-85.1TG Bild 63 B Brennerwanne mit Düsen ausblasen, falls erforderlich...
Inspektion und Wartung 15.1.6 Abgasüberwachungen prüfen B Blech zwischen die Strömungssicherung legen. Abgasüberwachung an der Strömungssicherung, Seite 10 oder 12. B Gerät einschalten und in Betrieb nehmen. B Gerät auf maximale Nennwärmeleistung einstellen, Seite 56). B Abgasrohr anheben und Abgasstutzen mit einem Blech abdecken.
Inspektion und Wartung 15.1.7 Betriebsdruck der Heizungsanlage einstellen HINWEIS: Das Gerät kann beschädigt wer- den. B Heizwasser nur bei kaltem Gerät nachfül- len. Anzeige am Manometer 1 bar Minimaler Fülldruck (bei kalter Anlage) 1 - 2 bar Optimaler Fülldruck 3 bar Maximaler Fülldruck bei höchster Tem- peratur des Heizwassers darf nicht überschritten werden (Sicherheitsven-...
Inspektion und Wartung 15.2 Checkliste für die Inspektion und Wartung (Wartungs- und Inspektionsprotokoll) Datum Letzte gespeicherte Störung in der Heatronic abrufen, Servicefunktion 6.A Seite 46). Sieb im Kaltwasserrohr prüfen Seite 59). Verbrennungsluft-/Abgasführung optisch prüfen. Brennerwanne, Düsen und Brenner prü- fen, ( Seite 60).
Anzeigen im Display Anzeigen im Display Das Display zeigt folgende Anzeigen (Tabelle 21 Spezielle und 22): Anzeige Beschreibung Quittierung nach Drücken einer Taste (aus- Angezeigter Wert Beschreibung Bereich genommen reset-Taste). Ziffer oder Buch- Servicefunktion stabe, Punkt Tabelle 15/ 16, Quittierung nach Drücken zweier Tasten gefolgt von Seite 40/ 41) gleichzeitig.
Störungen Störungen 17.1 Störungen beheben Die Heatronic überwacht alle Sicherheits-, Regel- und Steuerbauteile. GEFAHR: Explosion! Wenn während des Betriebs eine Störung auftritt, blinkt B Gashahn schließen vor Arbeiten an die Betriebsleuchte. gasführenden Teilen. Das Display zeigt einen Störungs-Code (z. B. ) und die B Dichtheitsprüfung durchführen nach reset-Taste kann blinken.
Störungen 17.2 Störungen, die im Display angezeigt werden Display Beschreibung Beseitigung Heizungspumpe trocken gelaufen. B Fülldruck der Heizungsanlage prüfen ggf. nachfüllen und entlüften. (ZWR) A2, C3 Abgasaustritt an der Brennkammer. B Wärmetauscher auf Verschmutzung prüfen. Abgastemperaturfühler nicht erkannt. B Abgastemperaturfühler und Anschlusskabel auf Unterbrechung prüfen.
Seite 67
Störungen Display Beschreibung Beseitigung Wärmeblock-Temperaturbegrenzer hat B Wärmeblock-Temperaturbegrenzer und Anschlusska- ausgelöst. bel auf Unterbrechung oder Kurzschluss prüfen, ggf. tauschen. B Betriebsdruck prüfen. B Temperaturbegrenzer prüfen, ggf. tauschen. B Pumpenanlauf prüfen, ggf. Pumpe tauschen. B Sicherung auf Leiterplatte prüfen, ggf. tauschen. B Gerät entlüften.
Seite 68
Störungen Display Beschreibung Beseitigung reset-Taste wurde irrtümlich gedrückt. B reset-Taste drücken und halten, bis das Display zeigt. B Kabelbaum zu Wärmeblock-Temperaturbegrenzer und Gasarmatur auf Masseschluss prüfen. Gradientenbegrenzung: Zu schneller B Wartungshähne vollständig öffnen. Temperaturanstieg B Heizungspumpe elektrisch an Heatronic 3 anschlie- ßen.
Störungen 17.3 Störungen, die nicht im Display angezeigt werden Geräte-Störungen Beseitigung Zu laute Verbrennungsgeräusche; B Kodierstecker richtig aufstecken, ggf. tauschen. Brummgeräusche B Gasart prüfen. B Gas-Anschlussfließdruck prüfen, ggf. anpassen. B Abgassystem prüfen, ggf. reinigen oder instandsetzen. B Gaseinstellung prüfen, ggf. Gasarmatur tauschen. Strömungsgeräusche B Pumpenstufen bzw.
Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät Kunde/Anlagenbetreiber: Name, Vorname Straße, Nr. Telefon/Fax PLZ, Ort Anlagenersteller: Auftragsnummer: Gerätetyp: (Für jedes Gerät ein eigenes Protokoll ausfüllen!) FD (Fertigungsdatum): Datum der Inbetriebnahme: Einzelgerät | Kaskade, Anzahl der Geräte: ..Aufstellraum: Keller | Dachgeschoss | sonstiger: Lüftungsöffnungen: Anzahl: .., Größe: ca.
Seite 74
Wenn im Zuge der Inbetriebnahme geringfügige Montagefehler von Junkers Komponenten festgestellt werden, ist Junkers grundsätzlich bereit, diese Montagefehler nach Freigabe durch den Auftraggeber zu beheben. Eine Über- nahme der Haftung für die Montageleistungen ist damit nicht verbunden. Die oben genannte Anlage wurde im vorbezeichneten Dem Betreiber wurden die Dokumente übergeben.
Seite 77
Index Temperatur an der Abgasüberwachung (Brennkammer) (Servicefunktion A.F) ....49 ..ZSN-Geräte ohne Warmwasserspeicher betreiben Temperatur an der Abgasüberwachung ..............Zubehör (Strömungssicherung) (Servicefunktion A.d) ..49 ........... Zubehöre anschließen Temperaturintervall für das Aus- und ........... Zweiphasennetz Wiedereinschalten des ..........Zweite Serviceebene Plattenwärmetauschers (ZW.-Geräte) (Servicefunktion C.F) ..........