Anleitung geringfügig von der tatsächlichen Ansicht abweichen. Funktion und Bedienung sind aber identisch. Weitere Dokumente, die Sie beachten müssen Beachten Sie bei Betrieb des Geräts mit der MEMMERT-PC-Software AtmoCONTROL deren separates Handbuch. Das Handbuch der Software AtmoCONTROL finden Sie in der Menüleiste von AtmoCONTROL unter dem Punkt „Hilfe“.
Inhalt Inhalt Zu Ihrer Sicherheit Verwendete Begriffe und Symbole ..................6 Produktsicherheit und Gefahren ..................6 Anforderungen an das Bedienpersonal ................8 Verantwortung des Eigentümers ..................8 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................8 Veränderungen und Umbauten ..................9 Verhalten bei Störungen und Unregelmäßigkeiten ............9 Verhalten bei Unfällen ......................
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Inhalt Betrieb und Bedienung Zu Ihrer Sicherheit ......................25 Bedienpersonal ........................25 Tür öffnen .......................... 26 Gerät beschicken ....................... 26 Gerät bedienen ........................27 Überwachungsfunktion ..................... 33 Graph ..........................40 Gerät sterilisieren ....................... 41 Betrieb beenden ........................ 42 Störungen, Warn- und Fehlermeldungen Warnmeldungen der Überwachungsfunktion ..............
Zu Ihrer Sicherheit Zu Ihrer Sicherheit 1.1 Verwendete Begriffe und Symbole In dieser Anleitung und am Gerät werden bestimmte, immer wiederkehrende Begriffe und Symbole verwendet, um Sie vor Gefahren zu warnen oder Ihnen Hinweise zu geben, die wich- tig sind, Verletzungen und Schäden zu verhindern. Beachten und befolgen Sie diese Hinweise und Vorschriften unbedingt, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.
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Zu Ihrer Sicherheit WARNUNG Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannungführende Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag erleiden. Vor dem Entfernen von Abdeckungen Netzstecker ziehen. Arbeiten an der Elektrik dürfen nur Elektrofachkräfte ausführen. WARNUNG Beim Beschicken des Geräts mit ungeeignetem Beschickungsgut können giftige oder explosionsfähige Dämpfe oder Gase entste- hen.
Zu Ihrer Sicherheit und N sind keine Gefahrstoffe im Sinne der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV). Machen Sie sich dennoch vor dem Umgang mit den entsprechenden Gasflaschen mit den anzuwen- denden Sicherheitsvorschriften vertraut. 1.3 Anforderungen an das Bedienpersonal Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient und gewartet werden, die daran eingewiesen wurden.
Zu Ihrer Sicherheit 1.6 Veränderungen und Umbauten Das Gerät darf nicht eigenmächtig umgebaut oder verändert werden. Es dürfen keine Teile an- oder eingebaut werden, die nicht vom Hersteller zugelassen sind. Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen führen dazu, dass die CE-Konformität des Geräts erlischt und das Gerät nicht mehr weiterbetrieben werden darf.
Aufbau und Beschreibung Aufbau und Beschreibung 2.1 Aufbau Abb. 2 Aufbau von CO -Brutschränken ICO 1 ControlCOCKPIT mit kapazitiven Funkti- 4 Edelstahl-Lochblech onstasten und LCD-Displays (siehe Seite 5 Wasserschale (passive Feuchteregelung) 6 verstellbare Füße 2 Hauptschalter (siehe Seite 24) 7 Typenschild (siehe Seite 12) 3 Innenglastüre 2.2 Beschreibung und Funktion Die Luft im Gerät wird durch eine großflächige Rundumbeheizung erwärmt.
Aufbau und Beschreibung 2.3 Material Für das Außengehäuse verarbeitet MEMMERT Edelstahl (W.St.Nr. 1.4016 – ASTM 430), für den Innenraum wird Edelstahl (W.St.Nr. 1.4301 – ASTM 304) verwendet, der sich durch hohe Stabilität, optimale hygienische Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit gegenüber vielen (nicht allen!) chemischen Verbindungen (Vorsicht z. B. bei Chlorverbindungen) auszeichnet.
Aufbau und Beschreibung Ethernet-Schnittstelle Über eine Ethernet-Schnittstelle kann das Gerät an ein Netzwerk angeschlossen und können mit der Software AtmoCONTROL erstellte Program- me auf das Gerät überspielt und Protokolle ausgelesen werden. Die Ethernet-Schnittstelle befindet sich hinten am Gerät (Abb. 4). Zur Identifikation muss jedes angeschlossene Gerät über eine eindeutige IP-Adresse verfügen.
DIN EN 61 010-1 (VDE 0411 Teil 1) DIN EN 61 010-2-010 (VDE 0411 Teil 2-010) EN 61 010-1:2001, EN 61 010-2-010 2.9 Konformitätserklärung Die EU-Konformitätserklärung für das Gerät finden Sie online: Englisch: http://www.memmert.com/en/service/downloads/ce-statement/ Deutsch: http://www.memmert.com/de/service/downloads/eg-konformitaetserklaerung/ D33376 | Stand 12/2019...
Aufbau und Beschreibung 2.10 Umgebungsbedingungen ► Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen und unter folgenden Umgebungsbedingungen betrieben werden: Umgebungstemperatur 10 °C bis 35 °C Luftfeuchtigkeit rh max. 70 % nicht kondensierend Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Aufstellhöhe max. 2000 m über NN ►...
Anlieferung, Transport und Aufstellung Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.1 Zu Ihrer Sicherheit WARNUNG Sie können sich aufgrund des Gewichts des Geräts verletzen, wenn Sie versuchen, es allein anzuheben. Zum Tragen von Geräten der Größe 50 sind mindestens zwei und bei den Größen 105 und 150 vier Personen erforderlich.
Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.2 Anlieferung Das Gerät ist in Karton verpackt und wird auf Holzpalette ausgeliefert. 3.3 Transport Das Gerät kann auf folgende Arten transportiert werden: ► mit Gabelstapler; die Staplergabeln dazu vollständig unter die Palette fahren. ► auf Hubwagen 3.4 Auspacken HINWEIS ►...
Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.6 Aufstellung 3.6.1 Voraussetzungen Der Aufstellort muss eben und waagerecht sein und das Gewicht des Geräts (siehe Kapitel Technische Daten auf Seite 13) zuverlässig tragen können. Das Gerät nicht auf eine entzünd- liche Unterlage stellen. Das Gerät gibt im Betrieb geringe Mengen CO und N an die Umgebung ab.
Befestigen Sie das Gerät daher immer mit der mitgelieferten Kippsicherung an einer Wand. Sollte die räumliche Situation dies nicht zulassen, nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und öffnen Sie die Tür nicht. Setzen Sie sich mit dem Memmert-Service in Verbin- dung (siehe Seite 2).
Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.6.3 Türen einstellen Bei den Geräten ist es möglich, die Türen einzustellen, etwa wenn sie sich aufgrund der Bo- denverhältnisse verziehen. Jede Tür verfügt dazu jeweils oben und unten über zwei Einstell- schrauben (Abb. 9). Korrigieren Sie zunächst die Einstellung oben an der Tür und erst dann zusätzlich unten, wenn das nicht reicht.
► es nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen kann. 4.2 Wasserversorgung herstellen 4.2.1 Wasserspezifi kation In Memmert Geräten darf ausschließlich demineralisiertes/vollentsalztes Wasser mit folgenden Spezifikationen verwendet werden: ► Leitfähigkeit von 5 – 10 μS/cm ►...
Inbetriebnahme 4.2.2 Bei Geräten mit passiver Feuchteregelung: Wasserschale einsetzen Die mitgelieferte Dichtlippe an der schmalen Seite der Wasserschale aufstecken und anschlie- ßend die Wasserschale mit 1,5 cm bis 2 cm Wasser füllen (Spezifikation siehe Abschnitt 4.2.1). Die gefüllte Wasserschale mit montierter Dichtlippe mittig auf den Geräteboden stellen und vorsichtig an die Rückwand schieben, bis die Dichtlippe unter dem Lüftungsschacht vollstän- dig an der Rückwand anliegt (Abb.
Inbetriebnahme 4.2.3 Bei Geräten mit aktiver Feuchteregelung: Wasserbehälter füllen und anschließen Mitgelieferten Wasserbehälter mit Wasser füllen und mit beiliegendem Schlauch an den An- schluss „H O“ auf der Schrankrückseite anschließen (Abb. 12). 4.3 CO -und N -Anschluss WARNUNG Explosions- und Vergiftungsgefahr beim Einleiten anderer Gase/ Stoffe als CO und N .
Inbetriebnahme Gasspezifikation ► Kohlendioxid 4.5 ► Reinheit 99,995 Vol.% Mitgelieferte Gasanschlussschläuche an den CO - und N -Gasflaschen (Druck- minderer) und an den Anschlüssen „CO2 In“ und „N2 In“ (N nur bei Geräten mit aktiver Feuchteregelung) auf der Geräterückseite anschließen (Abb. 12). Druckminderer auf 1,0 bis 1,2 bar einstel- 1 2 3 len.
Betrieb und Bedienung Betrieb und Bedienung 5.1 Zu Ihrer Sicherheit WARNUNG Bei offenstehender Tür während des Betriebs kann das Gerät überhit- zen und Brandgefahren verursachen. Tür während des Betriebs nicht offenstehen lassen. WARNUNG Gasfl aschen können bei hoher Temperatur bersten oder explodieren. Im Bereich der Gasfl...
Betrieb und Bedienung 5.3 Tür öffnen ► Zum Öffnen der Tür Türgriff zur Seite ziehen (je nach Türvariante links oder rechts, Abb. 15, A). ► Zum Schließen Tür zudrücken und Türgriff zur Seite drücken (B). Abb. 14 Tür öffnen und schließen 5.3.1 Verhalten des Geräts bei geöffneter Tür ►...
Betrieb und Bedienung HINWEIS ► Das Beschickungsgut auf chemische Verträglichkeit mit den Materialien des Geräts prüfen (siehe Seite 11). ► Das Gerät kann vor dem Beschicken sterilisiert werden (siehe Seite 42). Einschiebe-Gitterroste oder -bleche einsetzen. Die maximale Zahl sowie die Belastbarkeit kön- nen den technischen Daten ab Seite 13 entnommen werden.
Betrieb und Bedienung TEMP LIGHT LIGHT Fr 20.10.2010 20:31 12.Sept.2012 13:44 Manueller Modus Holz trocknen °C aufheizen 09:12h Set 37.0 °C TIMER TIMER ALARM of °C ALARM GRAPH °C 000°C .0 °C .0 °C auto 000°C auto off Ende 13:30 23.11. + / - 0.0 End 14 : 45 10 11...
Betrieb und Bedienung 3. Eingestellten Wert durch Drücken der TEMP Bestätigungstaste speichern. Die Anzeige kehrt wieder in den Normal- .4 °C zustand zurück und das Gerät beginnt auf den eingestellten Sollwert zu regeln. Set 37 .0 °C Entsprechend können die Einstellungen für weitere Parameter vorgenommen werden. Nach ca.
Betrieb und Bedienung ► Wenn sich das Gerät im Fernbedienungsbetrieb befindet, ist dies am Symbol in der Temperaturanzeige erkennbar: TEMP 5.5.4 Manueller Betrieb .2 °C Das Gerät läuft in dieser Betriebsart im Dauerbetrieb mit den am ControlCOCKPIT eingestellten Werten. Set 38 .0 °C Einstellmöglichkeiten Eingestellt werden können wie im Kapitel 5.5.2 beschrieben nach Drücken der zugehörigen...
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Betrieb und Bedienung 1. Aktivierungstaste links neben der TIMER Timeranzeige drücken. Die Timeranzeige wird aktiviert. Ende 9:00 23.11. 2. Drehknopf drehen, bis die gewünschte TIMER Laufzeit – in diesem Beispiel 4 Stunden 30 Minuten – angezeigt wird. Darunter wird in kleinem Format die berechnete voraussichtliche Endzeit angezeigt.
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Betrieb und Bedienung 5.5.6 Programmbetrieb In dieser Betriebsart können im Gerät gespeicherte Programme mit verschiedenen, zeitlich gestaffelten Kombinationen der einzelnen Parameter (Temperatur, Feuchte usw.) gestartet werden, die das Gerät dann automatisch hintereinander abarbeitet. Programme werden nicht direkt am Gerät, sondern extern an einem PC/Laptop mithilfe der Software AtmoCONTROL erstellt und anschließend mit dem mitgelieferten USB-Datenträger oder per Ethernet auf das Gerät übertragen.
Betrieb und Bedienung Programm abbrechen Ein laufendes Programm kann jederzeit abge- 12.Sept.2012 Fr 20.10.2010 20:31 10:44 brochen werden: manueller Betrieb Steri 180 1. Aktivierungstaste rechts neben der Heat up Statusanzeige drücken. Die Statusanzeige wird automatisch markiert. GRAPH GRAPH 0°C 2. Drehknopf drehen, bis das Stoppsymbol 12.Sept.2012 10:48 ■...
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Betrieb und Bedienung Die Überwachungstemperatur der elektronischen ALARM Temperaturüberwachung wird über einen separaten Pt100-Tem- peratursensor im Innenraum gemessen. Die Einstellungen zur .5 °C .5 °C ALARM Temperaturüberwachung werden in der Anzeige auto vorgenommen. Die vorgenommenen Einstellungen sind in allen Betriebsarten wirksam. Wenn eine Temperaturüberwachung angesprochen hat, wird dies in der Temperaturanzeige angezeigt: durch die...
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Betrieb und Bedienung Temperaturwählbegrenzer ( TWB) Schutzklasse 2 nach DIN 12 880 Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur überschritten, schaltet der TWB die Heizung dauerhaft ab (Abb. 21) und kann nur durch Drücken der Bestätigungstaste zurückgesetzt werden. Im Programmbetrieb wird bei TWB-Alarmen bis zu 15 Minuten das laufende Programm fortgesetzt.
Betrieb und Bedienung °C 52°C 52°C 50°C 27°C 48°C 48°C 25°C 23°C AUTO AUTO AUTO ASF aktiv ASF aktiv ASF aktiv ASF-Alarm Abb. 21 Schematische Darstellung Funktionsweise ASF-Temperaturüberwachung Mechanische Temperaturüberwachung: Temperaturbegrenzer (TB) Das Gerät ist mit einem mechanischen Temperaturbegrenzer (TB) TEMP Schutzklasse 1 nach DIN 12 880 ausgestattet.
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Betrieb und Bedienung 5. Mit dem Drehknopf den gewünschten ALARM oberen Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 38.5 °C. °C °C Die Überwachungstemperatur muss auto ausreichend hoch über der maximalen Solltemperatur eingestellt sein. Wir emp- fehlen 0,5 bis 1 K. 6. Oberen Alarmgrenzwert durch Drücken ALARM der Bestätigungstaste übernehmen.
Betrieb und Bedienung 5.6.2 Feuchteüberwachung (nur bei Geräten mit entsprechender Ausstattung) Wenn die Feuchteüberwachung ange- Set 37.0 °C sprochen hat, wird dies in der Feuchtean- zeige angezeigt: durch die rot hinterlegte FEUCHTE FEUCHTE Istfeuchte und ein Alarmsymbol (Abb. 23). Ist im Menümodus der Signalton bei °C °C .0 %rh...
Betrieb und Bedienung 6. Mit dem Drehknopf den gewünschten ALARM oberen Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 70 % rh. .0 %rh 7. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drü- ALARM Alarm cken und Anzeige durch Drücken der seitlichen Aktivierungstaste verlassen. .0 %rh Die Feuchteüberwachung ist nun aktiv. .0 %rh 5.6.3 CO -Überwachung...
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Betrieb und Bedienung 4. Mit dem Drehknopf den gewünschten ALARM unteren Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 7 %. .0 % 5. Auswahl mit der Bestätigungstaste be- ALARM stätigen. Es wird automatisch der obere Alarmgrenzwert markiert. .0 % 6. Mit dem Drehknopf den gewünschten ALARM oberen Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 15 %.
Betrieb und Bedienung 5.7 Graph Die Anzeige GRAPH gibt einen Überblick über den zeitlichen Verlauf der Soll- und Istwerte von Temperatur, Feuchte sowie CO - und O -Gehalt in Kurvenform. Aktivierungstaste rechts neben °C 12.09.2012 Fr 20.10.2010 20:34 GRAPH der Anzeige drücken.
Betrieb und Bedienung 5.8 Gerät sterilisieren Im Gerät sind ein oder mehrere Sterilisationsprogramme fest hinterlegt. Sie dienen dazu, das Gerät zu sterilisieren, und dürfen nicht zur Sterilisierung medizinischer Geräte verwendet werden. Die Haltezeit des im Gerät hinterlegten Sterilisationsprogramms bei 180 °C beträgt 1 h. Die Gesamtdauer mit Aufheizen und Abkühlen auf 50 °C beträgt ca.
Betrieb und Bedienung 5.9 Betrieb beenden 1. Aktive Gerätefunktionen ausschalten (Sollwerte zurückdrehen). 2. Ventile der Gasflaschen schließen. 3. Beschickungsgut entnehmen. 4. Wasserbehälter prüfen und nötigenfalls auffüllen (siehe Seite 23) bzw. bei Geräten mit passiver Feuchteregelung Wasserschale(n) entnehmen. Abb. 26 Gerät ausschalten 5.
Teile zugänglich sein. Sie können beim Berühren einen Stromschlag erleiden. Versuchen Sie nicht, Gerätefehler eigenmächtig zu beheben, indem Sie das Gerät öffnen, sondern verständigen Sie die Kunden- dienstabteilung der Fa. MEMMERT (siehe Seite 2) oder eine autori- sierte Kundendienststelle. 6.1 Warnmeldungen der Überwachungsfunktion Signaltöne...
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen Beschreibung Ursache Maßnahme Siehe Temperaturalarm und Temperaturwähl- Alarm durch Drücken der „TWB“ wird angezeigt begrenzer (TWB) Bestätigungstaste ausschalten. hat die Heizung Differenz zwischen Überwa- Seite 36 dauerhaft ausge- TEMP chungs- und Solltemperatur schaltet. erhöhen – also entweder den °C max-Wert der Temperaturüber- wachung erhöhen oder die...
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Störungen, Warn- und Fehlermeldungen 6.1.3 CO -Überwachung Beschreibung Ursache Maßnahme Siehe Alarmanzeige oberer Tür für 30 Sek. öffnen und abwar- -Grenzwert über- ten, ob das Gerät danach stabil schritten auf den Sollwert regelt. Wenn der Fehler erneut auftritt, Kunden- dienst verständigen. Seite 2 Set 10 .0 %...
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen 6.2 Störungen, Bedienprobleme und Gerätefehler Beschreibung Ursache Maßnahme Siehe Anzeigen sind dunkel Externe Stromversorgung Stromversorgung Seite 21 unterbrochen überprüfen Feinsicherung, Geräte- Kundendienst verstän- Seite 2 schutzsicherung oder digen Leistungsteil defekt Anzeigen lassen sich Gerät durch USER-ID ver- Verriegelung mit Seite 65 nicht aktivieren...
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen Beschreibung Ursache Maßnahme Siehe ► Feuchtesensor defekt Keine Fehlermeldung Feuchteregelung der Feuchteanzeige mehr möglich Seite 2 ► Kundendienst FEUCHTE verständigen Set 50 .0 %rh ► -Sensor defekt; Keine CO -Rege- Fehlermeldung lung mehr möglich in der CO -Anzeige Seite 2 ►...
Menümodus Menümodus Im Menümodus können Gerätegrundeinstellungen vorgenommen, Programme geladen und Protokolle exportiert werden; außerdem kann das Gerät kalibriert werden. Achtung: Lesen Sie die Beschreibung der jeweiligen Funktionen auf den folgenden Seiten, bevor Sie Menüeinstellungen verändern, um zu verhindern, dass Gerät und/oder Beschickungsgut möglicherweise beschädigt werden.
Menümodus 7.2 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel Spracheinstellung Generell werden im Menümodus alle Einstellungen wie im Betriebsmodus vorgenommen: Anzeige aktivieren, mit dem Drehknopf einstellen und mit der Bestätigungstaste übernehmen. Was genau Sie tun müssen, wird im Folgenden am Beispiel Einstellung der Sprache beschrie- ben.
Menümodus Entsprechend können alle weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Die möglichen Ein- stellungen werden im Folgenden beschrieben. Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät auto- matisch zu den bisherigen Werten zurück. 7.3 Setup 7.3.1 Übersicht SETUP In der Anzeige können eingestellt werden:...
Menümodus 7.3.4 Timer Mode Hier kann eingestellt werden, ob die digitale Rückwärtsuhr mit Zielzeitangabe (Timer, siehe Seite 30) sollwertabhängig arbeiten IP-Adresse 255. 145. 1 3 6 . 225 soll oder nicht – das heißt, ob die Timerlaufzeit erst beginnen soll, Subnetmask 255.
Menümodus 7.4 Datum und Zeit ZEIT In der Anzeige können Datum und Uhrzeit, Zeitzone und Sommerzeit festgelegt werden. Änderungen sind nur im manuellen Betrieb möglich. HINWEIS Stellen Sie immer zunächst die Zeitzone und Sommerzeit ja/nein ein, bevor Sie Datum und Uhrzeit einstellen.
Menümodus 7. Mit dem Drehknopf Sommerzeit aus () oder ein ( ) einstellen – in diesem Fall Datum 12 . 05 . 2012 ein ( ). Einstellung durch Drücken der Uhrzeit 12 : 00 Bestätigungstaste speichern. Zeitzone GMT 00:00 Sommerzeit Die Umstellung auf Sommer- bzw.
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Menümodus Beispiel: Temperaturabweichung bei 42 °C soll korrigiert werden. 1. Aktivierungstaste rechts neben der An- JUSTIEREN Kalibrierung KALIB zeige drücken. Die Anzeige wird Temperatur Cal1 40.0 -0,2 Temperatur °C vergrößert und automatisch die Tempera- Cal1 Cal2 100.0 +0,1 20.0 Feuchte °C Cal2 turjustierung markiert.
Menümodus 9. Abgleichkorrekturwert zu Cal2 im SETUP auf +1,6 K (gemessener Referenzwert Cal1 minus angezeigter Wert) einstellen 30.0 Cal2 und Einstellung durch Drücken der 40.0 Cal3 Bestätigungstaste speichern. 10. Die vom Referenzmessgerät gemessene TEMP Temperatur sollte nach dem Einregelvor- gang nun ebenfalls 42 °C betragen. .0°C 42,0 °C Set 42...
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Menümodus Beispiel: Feuchteabweichung bei 60 % rh soll korrigiert werden: 1. Aktivierungstaste rechts neben der An- JUSTIEREN Kalibrierung KALIB zeige drücken. Die Anzeige wird Temperatur Cal1 40.0 -0,2 Temperatur °C vergrößert und automatisch die Tempera- Cal1 Cal2 100.0 +0,1 20.0 Feuchte °C Cal2...
Menümodus 9. Warten, bis das Gerät die Sollfeuchte erreicht hat und 60 % rh anzeigt. Das FEUCHTE Referenzmessgerät zeigt angenommen 58,5 % rh. .0 %rh 58.5 %rh Set 60 .0 %rh 10. Abgleichkorrekturwert zu Cal2 im SETUP Temperatur 40.0 auf –1.5 % (gemessener Referenzwert Cal1 Feuchte 60.0...
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Menümodus Beispiel: CO -Abweichung bei 10 % soll korrigiert werden. 1. Aktivierungstaste rechts neben der An- JUSTIEREN Kalibrierung KALIB zeige drücken. Die Anzeige wird Temperatur Cal1 40.0 -0,2 Temperatur °C vergrößert und automatisch die Tempera- Cal1 Cal2 100.0 +0,1 20.0 Feuchte °C Cal2...
Menümodus 9. Warten, bis das Gerät den Sollwert erreicht hat und 10 % anzeigt. Das Refe- renzmessgerät zeigt angenommen 8,5 %. 8.5 %CO2 10. Abgleichkorrekturwert zu Cal2 im SETUP Temperatur auf –1.5 % (gemessener Referenzwert Cal1 %CO2 Feuchte 10.0 minus angezeigter Wert) einstellen Cal2 %CO2 15.0...
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Menümodus Auswählen 2. Funktion durch Drücken der Bestätigungstaste aufrufen. Es werden Auswählen Test 012 Löschen Test 022 alle verfügbaren Programme ange- Test 013 zeigt, auch diejenigen, die sich auf dem Test 014 USB-Datenträger befinden (erkennbar Test 022 am USB-Symbol ). Das derzeit zur Test 015 Ausführung bereitstehende Programm ist orange hinterlegt.
Menümodus 7.7 Signaltöne SOUND In der Anzeige kann festgelegt werden, ob das Gerät Signaltöne geben soll, und wenn ja, bei welchen Ereignissen: ► bei Tastenklick ► bei Programmende ► bei Alarm ► wenn die Tür offen ist 1. Signaltoneinstellung aktivieren. Dazu die Signaltöne Aktivierungstaste links neben der Anzeige Tastenklick...
Menümodus 7.8 Protokoll Das Gerät protokolliert fortlaufend im Minutenabstand alle relevanten Messwerte, Einstellun- gen und Fehlermeldungen. Der interne Protokollspeicher ist als Endlosspeicher ausgeführt. Die Protokollfunktion kann nicht abgeschaltet werden, sondern ist immer aktiv. Die Messdaten werden manipulationssicher im Gerät gespeichert. Bei Unterbrechung der Stromversorgung wird der Zeitpunkt des Stromausfalls und der Spannungswiederkehr im Gerät gespeichert.
Menümodus 7.9 USER-ID 7.9.1 Beschreibung Mit der Funktion USER-ID ist es möglich, die Einstellung einzelner (z. B. Temperatur) oder aller Parameter zu sperren, so dass sie am Gerät nicht mehr verändert werden können, z. B. unbe- absichtigt oder durch Unbefugte. Auch Einstellmöglichkeiten im Menümodus (z. B. Justieren oder das Verstellen von Datum und Uhrzeit) können damit gesperrt werden.
Wartung und Instandsetzung Wartung und Instandsetzung WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Vor Reinigungs- und Instandhaltungsar- beiten Netzstecker ziehen. 8.1 Regelmäßige Wartung Jährlich: ► Sterilfilter und Filter Wasserpumpe im Schaltraum überprüfen und erneuern, falls ver- schmutzt. ► Wir empfehlen, das Gerät jährlich zu kalibrieren (siehe Seite 55), um eine einwandfreie Regelung zu gewährleisten.
Lagerung und Entsorgung Lagerung und Entsorgung 9.1 Lagerung Das Gerät darf nur unter folgenden Bedingungen gelagert werden: ► trocken und in einem geschlossenen, staubfreien Raum ► frostfrei ► vom Stromnetz und der Gas- und Wasserversorgung getrennt Ventile der Gasflaschen schließen und Anschlüsse der Gasflaschen lösen. Gasflaschen dürfen in geschlossenen Räumen gelagert werden, wenn diese ausreichend belüftet sind.