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Gigahertz Solutions HF35C Bedienungsanleitung Seite 7

Hochfrequenz-analyser
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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF35C
Da es nicht um eine quantitative, sondern um
eine orientierende, qualitative Einschätzung
der Situation geht, kann man die Antenne
aus der Aufnahme auf der Stirnseite des
Messgerätes entnehmen (ganz hinten anfas-
sen) und so aus dem Handgelenk die Polari-
sationsebene der Antenne (vertikal oder 45°
polarisiert) verändern. Man kann aber genau-
so gut das ganze Messgerät mit montierter
Antenne drehen.
Da man für die orientierende Messung nicht
auf das Display sehen, sondern nur auf das
Tonsignal hören muss, kann man problem-
los langsamen Schrittes und unter ständigem
Schwenken der Antenne bzw. des Messgerä-
tes mit aufgesteckter Antenne in alle Him-
melsrichtungen die zu untersuchenden Räu-
me bzw. den Außenbereich abschreiten, um
einen schnellen Überblick zu bekommen.
Gerade in Innenräumen kann auch ein
Schwenken nach oben oder unten erstaunli-
che Resultate zeigen.
Wie weiter oben bereits erwähnt: Es geht
bei der orientierenden Messung nicht um
eine exakte Aussage, sondern lediglich
darum, diejenigen Zonen zu identifizieren,
in denen es örtliche Spitzenwerte gibt.
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
Quantitative (zahlenmäßige) Messung
Wenn mit Hilfe des im vorigen Abschnittes
beschriebenen Vorgehens die eigentlichen
Messstellen identifiziert sind, kann die quan-
titativ präzise Messung beginnen.
Geräteeinstellung: „Messbereich"
Schaltereinstellung wie im Kapitel „Orientie-
rende Messung" beschrieben: Zunächst den
Messbereich (Schalter „Messbereich") auf
„1999µW/m²" einstellen. Nur wenn ständig
sehr kleine Werte angezeigt werden, in den
Messbereich
„199,9µW/m²"
Grundsatz für die Wahl des Messbereichs:
So grob wie nötig, so fein wie möglich.
Wenn das Messgerät auch im Messbereich
„1999µW/m²" übersteuert (Anzeige „1" links
im Display), können Sie das Messgerät um
den Faktor 100 unempfindlicher machen,
indem Sie das als Zubehör erhältliche Dämp-
fungsglied DG20 einsetzen. Die auf dem
Display
angezeigte
Leistungsflussdichte
muss in diesem Falle mit dem Faktor 100
multipliziert werden.
Eine Übersichtstabelle über alle Anzeige-
möglichkeiten finden Sie auf der letzten Sei-
te dieser Anleitung.
Stand: Juni 2006 (Revision 4.51)
Geräteeinstellung:
„Signal-Bewertung"
Spitzenwert / Mittelwert
Folgendes symbolisches Beispiel zeigt an-
schaulich die unterschiedliche Bewertung
desselben Signals in der Mittel- und Spit-
zenwertanzeige:
Spitzenwert: 10
umschalten.
Mittelwert: 1
In der Schalterstellung „Spitzenwert" zeigt
das Gerät die volle
Pulses an (im Beispiel also 10 µW/m²). In der
Schalterstellung „Mittelwert" wird die Leis-
tungsflussdichte des Pulses über die gesam-
te Periodendauer gemittelt Angezeigt wird
also 1 µW/m² (= ((1 x 10) + (9 x 0)) / 10).
Der in der Schalterstellung „Spitzenwert" er-
mittelte Messwert der HF-Analyser von Giga-
hertz Solutions wird in der Baubiologie oft
plastisch als „Mittelwert des Spitzenwertes"
umschrieben und entspricht somit genau der
geforderten Messwertdarstellung.
Trotzdem ist auch die Kenntnis des „echten"
Mittelwertes eine nützliche Information
4
Wichtiger Hinweis für die Benutzer von Messgeräten
anderer Hersteller: Die o.g. Rückschlüsse sind nur
möglich bei einer echten Mittelwerterfassung. Sie sind
nicht gültig, wenn anstelle des Mittelwertes nur der
Momentanwert des modulierten HF-Signals angezeigt
wird, was bei den meisten Geräten auf dem Markt der
Fall ist, auch wenn lt. Spezifikation der Mittelwert ange-
zeigt wird.
HF-Energie in µW/qm
z.B. 1 Puls alle 10 µS
Leistungsflussdichte
des
4
:
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530-214

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