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Gigahertz Solutions HF35C Bedienungsanleitung Seite 6

Hochfrequenz-analyser
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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF35C
Das konkrete Vorgehen für eine aussagefähi-
ge Messung wird weiter hinten noch detail-
liert beschrieben.
Die ungewöhnliche Ausprägung der Ihnen
hier vorliegenden logarithmisch-periodischen
Antenne ist Gegenstand einer unserer Pa-
tentanmeldungen. Sie erlaubt eine sehr gute
Trennung der horizontalen und vertikalen
Polarisationsebene und hat einen deutlich
günstigeren Frequenzverlauf (geringere „Wel-
ligkeit") als herkömmliche logarithmisch-
periodische Antennen.
(Für Profis: Bei der tech-
nisch schwierigeren Messung der vertikalen Polarisati-
onsebene ist sie zudem deutlich besser gegen den
verfälschenden Erdeinfluss abgeschirmt. )
Auf dem Display wird immer die Leis-
tungsflussdichte am Messort angezeigt, in
die Richtung, auf welche die Antenne zeigt
(genauer: Bezogen auf das Raumintegral der
„Antennenkeule").
Die mitgelieferte logarithmisch-periodische
Antenne ist auf den Frequenzbereich von ca.
800 MHz bis 2500 MHz (=2,5 GHz) optimiert.
Er umfasst die Mobilfunkfrequenzen GSM900
und GSM1800 (in Deutschland: D1, D2, E-
plus, O
), schnurlose Telefone nach dem
2
DECT-Standard, Mobilfunkfrequenzen nach
dem UMTS-Standard, WLAN und Bluetooth,
einige Radarfrequenzen sowie weitere kom-
merziell genutzte Frequenzbänder (natürlich
können auch Mikrowellenherde damit auf
Dichtigkeit überprüft werden). Bis auf letzte-
re Verursacher sind alle genannten Strah-
lungsquellen digital gepulst und werden von
kritischen Medizinern als biologisch beson-
ders relevant betrachtet.
Damit diese kritischen Strahlungsverursacher
optimal gemessen werden können, ist der
Frequenzbereich der Antenne bewusst nach
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
unten begrenzt (bei ca. 800 MHz), d.h. nied-
rigere Frequenzen werden unterdrückt. Ver-
stärkt wird diese Unterdrückung niedriger
Frequenzen durch ein internes Hochpassfilter
bei 800 MHz. Auf diese Weise werden Verfäl-
schungen der Messergebnisse durch darun-
ter liegende Strahlungsquellen wie Rundfunk,
Fernsehen oder Amateurfunk weitestgehend
vermieden.
Um auch Frequenzen unter 800 MHz quanti-
tativ zu messen, sind aus dem Hause Giga-
hertz Solutions die Geräte HFE35C und
HFE59B mit aktiven, horizontal isotropen
Ultrabreitbandantennen von 27 MHz aufwärts
erhältlich.
Stand: Juni 2006 (Revision 4.51)
Orientierende Messung
Bei der orientierenden Messung geht es dar-
um, einen groben Überblick über die Situati-
on zu gewinnen. Die echten Zahlenwerte sind
dabei von untergeordnetem Interesse, so
dass es in der Regel am einfachsten ist, nur
anhand des feldstärkeproportionalen Tonsig-
nals vorzugehen („Betrieb"-Schalter auf Stel-
lung:
, Lautstärkeregler ganz nach links
gedreht)
Vorgehen zur orientierenden Messung:
Messgerät und Antenne gemäß dem Kapitel:
„Vorbereitung des Messgerätes" überprüfen.
Dann den Messbereich (Schalter „Messbe-
reich") auf „1999µW/m²" einstellen. Für die
orientierende Messung sind kleinere Über-
steuerungen im groben Bereich unerheblich,
da das Tonsignal noch bis über 6000 µW/m²
feldstärkeproportional verläuft. Nur wenn
ständig sehr kleine Werte angezeigt werden,
in den Messbereich „199,9µW/m²" umschal-
ten.
Zu
beachten:
Beim
Umschalten
„1999µW/m²" auf „199,9µW/m²" wird das
Tonsignal deutlich lauter.
Den Schalter „Signal-Bewertung" auf „Spit-
zenwert" einstellen.
An jedem Punkt und aus allen Richtungen
kann die Strahlungseinwirkung unterschied-
lich sein. Wenngleich sich die Feldstärke bei
der Hochfrequenz im Raum sehr viel schnel-
ler ändert als bei der Niederfrequenz, ist es
kaum möglich und auch nicht notwendig, in
jedem Punkt in alle Richtungen zu messen.
von
Seite 6

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