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4 Umgebungsbedingungen
4.1 Umgebungstemperatur
Ohne Wasserkühlung ist die Wärmebildkamera für eine Umgebungstemperatur von -15°C ... 50°C ausgelegt.
Mit Wasserkühlung kann die interne Temperatur in den zulässigen Grenzen der Kamera gehalten werden. Vor der
Installation ist zu prüfen, welche Durchflussmengen für eine ausreichende Kühlung zur Verfügung gestellt werden
müssen. Dabei sind die maximale Umgebungstemperatur und die Eintrittstemperatur des Kühlwassers zu
berücksichtigen. Beachten Sie, dass zu kaltes Wasser Kondensation bewirkt, was zu Schäden im Gerät führen
kann, siehe Abschnitt 9.2
Verhinderung von
4.2 Luftreinheit
Um Fehlmessungen und Beschädigungen der Linse zu vermeiden, sollte diese stets vor Staub, Rauch, Dunst und
sonstigen Verunreinigungen geschützt werden. Ein Luftblasvorsatz ist für diesen Zweck erhältlich, siehe Abschnitt
7.3.2
Luftblasvorsatz
(A-TV-AP), Seite 52. Setzen Sie ölfreie, technisch reine Luft ein.
4.3 Schutzklasse
Die ThermoView Kamera ohne angeschlossenes Zusatzobjektiv entspricht dem internationalen Schutzstandard
IP67. Bitte beachten Sie, dass die internationale Schutzklasse IP67 auf IP54 herabgestuft werden muss, wenn ein
externes Zusatzobjektiv angeschlossen ist. Solche Objektive sind nicht wasserdicht oder spritzwassergeschützt
und widerstandsfähig gegen raue Umgebungsbedingungen.
Beachten Sie, dass der spezifizierte Spritzwasserschutz nur erreicht wird, wenn die Anschlussbuchsen an der
Geräterückseite mit den Steckern oder den entsprechenden Endkappen versehen sind. Darüber hinaus wird die
regelmäßige äußere Inspektion aller Dichtungen empfohlen.
4.4 Elektrische Störungen
Um elektrische bzw. elektromagnetische Störungen sowie Messwertstreuungen zu mindern, beachten Sie bitte
folgende Vorsichtsmaßnahmen:
•
Montieren Sie den Messkopf so weit wie möglich entfernt von Störquellen wie z.B. motorgetriebenen
Baugruppen, die große Störspitzen produzieren!
•
Verwenden Sie für alle Eingänge und Ausgänge ausschließlich geschirmte Kabel.
•
Als zusätzlichen Schutz sollten Sie alle externen Leitungen in Schutzrohre verlegen. In stark
störbelasteten Umgebungen ist ein starres Schutzrohr einem flexiblen Rohr vorzuziehen.
•
Zur Vermeidung von Erdschleifen ist sicherzustellen, dass am Sensor oder an der Stromversorgung nur
EIN ZENTRALER ERDUNGSPUNKT vorhanden ist.
Überprüfen Sie bei der Installation der Kamera, ob sich leistungsstarke Entladungslampen oder Heizer im
Messfeld befinden, die direkt oder reflektierend auf das Messobjekt abstrahlen und so zur Ausgabe von
Kondensation, Seite 73.
Hinweis
falschen Messwerten führen können.
Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur
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Fehlerbehebung
