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Betriebsanleitung SB 30 NC Plus SB 40 NC Plus SB 40 NC FB Plus...
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Zur Information! Die Ihnen vorliegende Betriebsanleitung ist als Original-Betriebsanleitung in deutscher Sprache erstellt worden, alle anderen fremdsprachigen Versionen dieser Betriebsanleitung sind ausschließlich Übersetzungen der Original- Betriebsanleitung in deutscher Sprache. 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1 2 3 0 8 6 1...
Unternehmen aufgrund seiner überragenden Erfahrung und Produktqualität längst leistungsstark international aufgestellt. Immer nah bei seinen Kunden – „High Quality – made in Germany“. Denn mit seinen Partnern in Europa ist FLOTT nicht nur einer der traditionsreichsten, sondern auch führenden Hersteller mo- dernster, hochqualitativer Bohr-, Säge- und Schleifmaschinen Europas.
1.1.2 Typenschild der Säulenbohrmaschine Die Säulenbohrmaschine wird durch die Type und Typen-Nr. identifiziert. Diese und andere Daten finden Sie auf dem Typenschild, das an jeder Maschi- ne auf der Schutzhaube angebracht ist. 2 3 0 8 6 1 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1...
Jede sachwidrige Verwendung führt ausnahmslos zu einem Handeln auf aus- schließlich eigenes Risiko des Handelnden. Hieraus resultierende Haftungs- ansprüche gegen die Arnz FLOTT GmbH Werkzeugmaschinen sind ausge- schlossen soweit nicht zwingende gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1...
Handhabung der Maschine ausschließlich die Vorgaben dieser Betriebsanleitung, im Übrigen der zwischen dem Betreiber und der Arnz FLOTT GmbH Werk- zeugmaschinen abgeschlossene Individualvertrag in Verbindung mit den zugehörigen allgemeinen Geschäftsbedingungen der Arnz FLOTT GmbH Werkzeugmaschinen, die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen.
Diese Betriebsanleitung und alle darin enthaltenen Unterlagen sind durch das Urheberrecht geschützt. Die (auch auszugsweise) Vervielfältigung und Weiter- gabe an Dritte, die Mitteilung und Verwertung ihres Inhaltes sind nicht zuläs- sig oder bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung der Arnz FLOTT GmbH Werkzeugmaschinen. Zuwiderhandlungen sind strafbar und verpflichten den Zuwiderhandelnden zu Schadenersatz.
1.3 Die Betriebsanleitung Die vorliegende Betriebsanleitung beinhaltet Angaben und Hinweise, damit das tätig werdende Personal sicher, sachgemäß und wirtschaftlich an und mit der Maschine arbeiten kann. Nur wenn die Inhalte der Betriebsanleitung ver- standen und beachtet werden, können Gefahren vermieden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindert und Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Maschine erhöht werden.
Dem Fachpersonal sind die Unfallverhütungsvorschriften, die einschlägigen Bestimmungen sowie die Betriebsverhältnisse bekannt. Personal der Arnz FLOTT GmbH Werkzeugmaschinen Personal der Arnz FLOTT GmbH Werkzeugmaschinen ist, wer Fachpersonal und Betriebsangehöriger der Arnz FLOTT GmbH Werkzeugmaschinen ist. Restgefahren Restgefahren sind nicht offensichtliche Risiken, die durch die Benutzung der Maschine gegeben sind.
1.3.2 Bildliche Darstellungen und Auszeichnungen im Text Um wichtige Informationen hervorzuheben, werden in dieser Betriebsanlei- tung folgende Piktogramme, Symbole und typographischen Auszeichnungen verwendet. Piktogramme Allgemeine Gefahr Kennzeichnet Sicherheitshinweise, die unbedingt beachtet werden müssen und denen kein spezielles Piktogramm (z.B. eines der nachfolgenden Pikto- gramme) zugeordnet werden kann.
Symbole In der Betriebsanleitung werden drei unterschiedliche Symbole verwendet: dieses Symbol kennzeichnet eine einzelne Handlungsanweisung. Bei mehr als einer Handlungsanweisung sind diese fortlaufend nummeriert. dieses Symbol kennzeichnet Aufzählungen, die aus gleichberechtigten In- halten bestehen. Dieses Symbol kennzeichnet Unterpunkt-Aufzählungen, die den Aufzäh- lungen untergeordnet sind und ebenfalls aus gleichberechtigten Inhal- ten bestehen.
Mögliche Folgen: die Maschine selbst wird beschädigt Sachen in der Umgebung der Maschine werden beschädigt die Umwelt wird geschädigt Beispiele für Sicherheitshinweise Warnung Gefahr durch sachwidrige Verwendung der Maschine. Die Maschine darf nur von beauftragtem und unterwiesenem Personal in Be- trieb gesetzt werden.
Wenn Sie diese Betriebsanleitung oder einzelne Absätze nicht verstehen, soll- ten Sie mit Ihrer Tätigkeit nicht beginnen. Fragen Sie das Fachpersonal des Betreibers oder der Arnz FLOTT GmbH Werkzeugmaschinen, bevor Sie sich in eine möglicherweise gefährliche Situation begeben. 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1...
2.1.2 Die Pflichten des Betreibers Der Betreiber hat insbesondere gegenüber seinem Personal eine Reihe von Pflichten, die er berücksichtigen muss. Der Betreiber ist verpflichtet die Betriebsanleitung um Anweisungen zu ergänzen, die nationale Vor- schriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz beinhalten, das Personal gegebenenfalls mit allen relevanten Vorschriften, Hinweisen und Gesetzen vertraut zu machen, zu kontrollieren, dass alle relevanten Vorschriften, Hinweise und Gesetze...
Veränderungen, An- und Umbauten der Maschine, die die Sicherheit beein- trächtigen, sind grundsätzlich verboten. Sie bedürfen der schriftlichen Ge- nehmigung der Arnz FLOTT GmbH Werkzeugmaschinen. Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile, wenn Sie Bauteile der Maschine aus- tauschen müssen. Nur mit Original-Ersatzteilen bleiben Funktion und Sicher- heit der Maschine erhalten.
2.1.5 Der Arbeitsplatz Nehmen Sie nur Arbeitsplätze ein, die für die Bedienung oder Wartung der Maschine vorgesehen sind. Die Arbeitsplätze müssen stets trocken, sauber und übersichtlich sein. Die Maschine muss stets von allen Seiten zugänglich sein. In der Nähe der Arbeitsplätze dürfen keine leicht entflammbaren oder explo- siven Stoffe gelagert werden.
2.2 Sicherheitshinweise zum Einsatz der Maschine Schutzbrille benutzen Tragen Sie bei allen Arbeiten an und mit der Maschine stets die erforderliche Schutzbrille! Sicherheitsschuhe benutzen Tragen Sie bei allen Arbeiten an und mit der Maschine stets die erforderlichen Sicherheitsschuhe! Schutzkleidung benutzen Tragen Sie bei allen Arbeiten an und mit der Maschine stets die erforderliche enganliegende Schutzkleidung! 2.2.1...
2.2.2 Inbetriebsetzen, Bedienung, Außerbetriebsetzen Gefahr Gefahr durch elektrische Spannung. Die Maschine (Klasse A) ist nach EN55011 für eine industrielle Umgebung vorgesehen. In anderen Umgebungen müssen eventuell angemessene Maß- nahmen durch den Betreiber durchgeführt werden. Warnung Gefahr durch unsachgemäßes Arbeiten an und mit der Maschine. Gefahr durch sachwidrige Verwendung der Maschine.
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Achtung Gefahr durch herumliegende Werkzeuge oder andere Gegenstände. Achten Sie darauf, dass sich im Arbeitsbereich der Maschine keine Werkzeuge oder andere Gegenstände befinden, insbesondere im Wirkungsbereich der Bohrspindel. Achtung Gefahr durch unzureichende Beleuchtung. Der Betreiber der Maschine hat sicherzustellen, dass für die Bedienung der Maschine ausreichende Beleuchtung vorhanden ist.
2.2.3 Wartung und Instandsetzung Gefahr Gefahr durch heiße Maschinen- und Bauteile. Überzeugen Sie sich, dass die Maschine abgekühlt ist. Tragen Sie geeignete Schutzkleidung. Gefahr Gefahr durch unsachgemäße Wartung der Maschine. Die Reinigung der Maschine und die Wartung darf nur beauftragtes und un- terwiesenes Personal durchführen.
2.2.4 Entsorgung Hinweis Gefahr für die Umwelt durch unsachgemäße Entsorgung. Entsorgen Sie alle verwendeten Betriebsmittel, Hilfsstoffe und Austausch- teile sicher und umweltschonend. Beachten Sie dabei die jeweiligen Vor- schriften und Gesetze zum Umweltschutz. Geben Sie nicht mehr im Gebrauch befindliche Maschinen zur endgültigen Entsorgung dem Hersteller zurück.
2.3 Sicherheitseinrichtungen der Maschine Beachten Sie zu den Sicherheitseinrichtungen der Maschine die Abbildung im 3.2 Übersicht der Kapitel Maschine auf der Seite 28. Schutzhaube Die Schutzhaube dient als Eingreifschutz in die rotierende Antriebseinheit so- wie die Elektrobauteile. Die Schutzhaube darf nur von Fachpersonal für War- tungs- und Instandhaltungszwecke von der Maschine entfernt werden.
Nicht ein weiterer Bohrmaschinen-Typ war das Ziel – sondern Bohrtechnologie, die der Zeit auf Jahre voraus ist. Innovativ in der Ergonomie und im Design, die das Unternehmen FLOTT auch in Zukunft „als Marke“ überragender Bohrtechnik im Markt verankert.
3.2 Übersicht der Maschine In der nachfolgenden beispielhaften Abbildung werden die einzelnen äußeren Bauteile dargestellt, die je nach Maschinentyp abweichen können. Maschinenfuß Spindel Säule NOT-HALT-Taster Arm / Bohrtisch Hauptschalter Spannhebel Bedienpanel Handkurbel Schutzhaube Zahnstange Zusatzpanel Bohrkreuz Adapter Bohrschutz Umschalthebel Auto-/Handbetrieb Abb.: Maschinentyp: SB 40 NC Plus (mit Option „Bearbeitete Fußplatte“) 2 3 0 8 6 1 2 4 .
Maschine aufstellen Die Anlieferung der Maschine erfolgt in der Regel in verpackter Form auf ei- ner kleinen Palette. Beachten Sie das Gewicht der Maschine und setzen, wo erforderlich bzw. sinnvoll, Transportgeräte oder eine zweite Person ein. Beachten Sie dazu auch die Zeichnungen und Pläne dieser Betriebsanleitung 10 Zeichnungen und Pläne (siehe Kapitel , Seite 116).
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1. Stecken Sie eine geeignete Metallstange durch die Boh- rung des Adapters, so dass Sie an deren Enden Tragegur- te einhängen können. 2. Hängen Sie die Tragegurte jeweils in die Enden der Me- tallstange ein. 3. Heben Sie die Maschine mit einem geeigneten Hebezeug vorsichtig an den Tragegurten und transportieren es zum gewünschten Aufstellungsort.
Vor dem Einsatz der Maschine 5.1 Zubehör und Optionen montieren Die Maschine wird je nach Bestellung ohne Maschinenschraubstock und Bohrfutter ausgeliefert. Diese optionalen Bauteile müssen nach dem Aufstel- len der Maschine vom Bediener fachgerecht montiert werden. 5.1.1 Bohrfutter montieren 1. Schwenken Sie den Bohrschutz von Hand zur linken Seite. Dadurch wird der Bohrschutzschalter betätigt und ein Starten der Maschine verhindert.
5.1.2 Werkzeug montieren Je nachdem, welche Bearbeitung an dem Werkstück vorgenommen werden soll, muss auch das passende Werkzeug (Bohrer, Senker, Reibahle oder Ge- windebohrer) in das Bohrfutter eingesetzt werden. Hinweis Beachten Sie dazu unbedingt die technischen Daten dieser Betriebsanleitung, insbesondere hinsichtlich der Leistungsgrenzen und die technischen Daten des Werkzeugherstellers.
5.1.3 Bohrschutz einstellen und betätigen Der Bohrschutz stellt eine wichtige Sicherheitseinrichtung der Maschine dar. Für den Bearbeitungsprozess muss der Bohrschutz bis zum Anschlag in Rich- tung Werkzeug geschwenkt werden. Bohrschutzglas einstellen Warnung Gefahr fehlerhaft eingestellten Bohrschutz. Durch einen in der Höhe fehlerhaft eingestellten Bohrschutz können heiße Bohrspäne umherfliegen.
5.1.4 Maschinenschraubstock montieren Der Bohrtisch dient dazu, das zu bearbeitende Werkstück sicher zu befesti- gen. Mit den T-Nuten, die in den Bohrtisch eingearbeitet sind, können Spann- backen oder ein Schraubstock mit T-Nutensteinen befestigt werden. Diese Hilfsmittel dienen dazu, das Werkstück gegen Verdrehung zu sichern. Warnung Gefahr durch ungesichertes Werkstück.
5.2 Maschinentisch in der Höhe verstellen Der Maschinentisch kann über einen Kurbeltrieb und die Zahnstange stufen- los in der Höhe verstellt werden. Dies ist immer dann erforderlich, wenn der Abstand von der Bohrspindel zum Werkstück verändert werden muss. 1. Lösen Sie den/die Spannhebel des Bohrtisches auf der Rückseite der Maschine.
5.3 Maschine elektrisch anschließen Warnung Gefahr durch fehlerhaften elektrischen Anschluss. Beachten Sie beim Anschluss der Maschine die elektrischen Anschlusswerte der Betriebsanleitung und des Typenschilds. Bei einer zu hohen Anschluss-Spannung kann es zu Verletzungen des Be- dieners und zu Schäden an der Maschine kommen. Bei einer zu geringen Anschluss-Spannung kann der Maschinen-Motor be- schädigt werden.
5.4 Prüfungen vor der Inbetriebnahme Bevor Sie die Maschine in Betrieb setzen können, müssen Sie einige Punkte überprüfen. Diese Prüfungen dienen der Sicherheit und Arbeitsvorbereitung aller an der Maschine tätig werdenden Personen. Gehen Sie bei diesen Prüfungen mit größter Sorgfalt vor, damit Sie sich, ande- re Personen oder die Maschine nicht unnötig in Gefahr bringen.
Maschine bedienen Lesen und beachten Sie vor allen Tätigkeiten an und mit der Maschine die 2.2 Sicherheits- Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung (siehe Kapitel hinweise zum Einsatz der Maschine, Seite 21). 6.1 Bedienelemente der Maschine Die Maschine verfügt über 6 wesentliche Bedienelemente mit denen die Ma- schine vom Bediener bedient wird: Hauptschalter (1) Bedienpanel (2)
Pos. Abbild Funktion Hauptschalter Schaltet die Spannungsversorgung der Maschine ein bzw. aus. Drucktaster Schaltet den Antrieb der Maschine aus. Stopp Die Tasterlampe ist aus, wenn die Steuerung eine Eingabe erfordert (z. B. Drehzahl). Die Lampe leuchtet, wenn der Antrieb ausgeschaltet ist. Die Lampe blinkt, wenn der Antrieb eingeschaltet ist.
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Pos. Abbild Funktion Mit dem Umschalthebel wird zwischen dem Handbetrieb (He- Umschalt- bel zeigt nach vorn oben) und Automatikbetrieb (Hebel zeigt hebel nach vorn unten) gewechselt. Im Automatikbetrieb wird aus Sicherheitsgründen zugleich das Bohrkreuz mechanisch von der Ritzelwelle entkoppelt. Bohrkreuz Mit dem Bohrkreuzhebel wird die Spindel vom Bediener wäh- rend des Bearbeitungsprozesses nach unten und oben ge- führt.
Hinweis Mit einem NOT-HALT-Taster sollten Sie die Maschine jedoch nicht im Normal- fall (normales Außerbetriebsetzen) außer Betrieb setzen, weil Sie dadurch den gesteuerten Bewegungsablauf der Maschine sofort abbrechen. Drücken Sie den NOT-HALT-Taster immer nur in einem Gefahrenfall. Der NOT-HALT-Taster ist selbstverriegelnd. Sie können die Maschine also erst wieder bedienen, nachdem Sie den Grund für die Betriebsunterbrechung beseitigt und den betätigten NOT-HALT-Taster entriegelt haben.
6.2 Bedienermenü der Steuerung aufrufen Die Steuerung verfügt über verschiedene Bedienermenüs, die im Display an- gezeigt und in denen Parameter eingestellt werden können. Dazu muss sich Stopp die Maschine in der Betriebsart befinden. Das Bedienpanel und das Zusatzpanel kommunizieren miteinander. Ände- rungen im Bedienermenü...
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Beispiele für die Auswahl von Einheit, Spindelstopp und Werkzeugschutz folgend: 5. Drücken Sie den roten Drucktaster, um das Bedienermenü wieder zu ver- lassen. Anschließend erscheint auf dem Display die normale Anzeige. 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1 2 3 0 8 6 1...
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Legt fest, ob die Standbyfunktion Eingeschaltet schoner des Displays aktiv sein soll (Ach- Ausgeschaltet tung: Deaktivieren Service Ermöglicht die Eingabe des Service-Passwortes ausschließ- Passwort lich für FLOTT-Servicetechniker. 2 3 0 8 6 1 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1...
2. Spannen Sie das Werkstück in den montierten Schraubstock ein. 3. Drehen Sie den Hauptschalter in Richtung I, um die Spannungsversorgung der Maschine einzuschalten. Das Flott-Logo wird angezeigt. 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1 2 3 0 8 6 1...
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5. Schwenken Sie den Bohrschutz vor dem Start der Ma- schine in seine Schutzposition vor das Werkzeug. Dadurch wird der Schutzschalter betätigt, der den Betrieb der Maschine freigibt. 6. Falls erforderlich: Bohren Drücken Sie den Drucktaster, um die Betriebsart auszuwählen. Bohren Die Lampe oben links leuchtet, wenn die Betriebsart ausgewählt...
2. Spannen Sie das Werkstück in den montierten Schraubstock ein. 3. Drehen Sie den Hauptschalter in Richtung I, um die Spannungsversorgung der Maschine einzuschalten. -> Das Flott-Logo wird angezeigt. 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1 2 3 0 8 6 1...
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4. Schwenken Sie den Bohrschutz vor dem Start der Ma- schine in seine Schutzposition vor das Werkzeug. Dadurch wird der Schutzschalter betätigt, der den Betrieb der Maschine freigibt. 5. Falls erforderlich: Bohren Drücken Sie den Drucktaster, um die Betriebsart auszuwählen. Bohren Die Lampe unten rechts leuchtet, wenn die Betriebsart ausgewählt...
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Hinweis Beachten Sie, dass das Bohren mittels Festanschlag nur eine recht grobe Ein- stellung der Bohrtiefe ermöglicht. Für eine feinere Einstellung sollten Sie die Bohrtiefeneinstellung der Steuerung verwenden. 11. Führen Sie nun alle weiteren Bohrungen mit der Bohrtiefenbegrenzung mittels Festanschlag aus 12.
6.3.3 Bohrung mit Tiefeneinstellung ausführen Die Tiefeneinstellung der Steuerung ist lediglich mit einem akustischen Signal verbunden, es besteht keine mechanische oder technische Begrenzung der Bohrlochtiefe. Da der Bohrprozess manuell mit dem Bohrkreuz erfolgt, kann also auch über das Signal hinaus tiefer gebohrt werden. Schutzbrille benutzen Tragen Sie bei allen Arbeiten an und mit der Maschine stets die erforderliche Schutzbrille!
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4. Schwenken Sie den Bohrschutz vor dem Start der Ma- schine in seine Schutzposition vor das Werkzeug. Dadurch wird der Schutzschalter betätigt, der den Betrieb der Maschine freigibt. 5. Falls erforderlich: Bohren Drücken Sie den Drucktaster, um die Betriebsart auszuwählen. Bohren Die Lampe oben links leuchtet, wenn die Betriebsart ausgewählt...
Führen Sie den Bohrer mit Hilfe des Bohrkreuzes nun langsam in Rich- tung Werkstück, in dem Sie das Bohrkreuz nach unten drücken. Bohren Sie das Durchgangs- oder Sackloch in das Werkstück. Sobald die voreingestellte Bohrtiefe erreicht ist, ertönt ein Signal. Zusätzlich wird Ihnen die Bohrtiefe im Display angezeigt.
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Achtung Gefahr durch wiederholt auftretende Belastungen. Durch das wiederholt auftretende Heben von hohen Gewichten können unge- sunde Körperbelastungen und schnelle Ermüdung auftreten. Verwenden Sie bei Werkstückgewichten > 10 kg ein geeignetes Hebezeug für die Be- und Ent- ladeprozesse. 3. Drehen Sie den Hauptschalter in Richtung I, um die Spannungsversorgung der Maschine einzuschalten.
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6. Führen Sie die Gewindebohrerspitze mit Hilfe des Bohrhebels langsam bis auf die Werkstückoberfläche, in dem Sie den Bohrhebel nach unten drü- cken. 7. Drücken Sie den Drucktaster, um den Nullpunkt an die Steuerung zu übermitteln. Die Lampe leuchtet, wenn der Nullpunkt in der Steuerung gespeichert ist. Der eingestellte Nullpunkt wird im Display angezeigt.
6.3.5 Bohrparameter ändern Drehzahl ändern Die Spindeldrehzahl kann jederzeit während eines laufenden Prozesses geän- dert werden. Passen Sie die Drehzahl entsprechend an, in dem Sie mit dem Dreh-/ Drucktaster durch langsames Drehen die Drehzahl (1/min) einstellen und durch Drücken die Drehzahl in die Steuerung übernehmen. Die eingestellte Drehzahl wird im Display angezeigt.
Spindelstopp einstellen In der Steuerung kann grundsätzlich festgelegt werden, ob die Spindel nach dem Start der Maschine dauerhaft eingeschaltet bleibt (bis zum Stopp der Maschine) oder Nach dem Bohrvorgang und dem Erreichen der oberen Spindelposition automatisch ausgeschaltet wird. Dies kann z. B. aus Sicherheitsgründen sinnvoll sein.
6.3.6 Funktionen des Zusatzpanels im Handbetrieb Im Handbetrieb (Umschalthebel oben) können Basisfunktionen der Maschine durch Berühren der entsprechenden Tastenfelder auf dem Zusatzpanel (Touch-Bedienung) ausgewählt werden: Beleuchtung Relais 2 ausgeschaltet geöffnet (Für Optio- nen) Kühlung Relais 3 ausgeschaltet geöffnet (Option) (Für Optio- nen) Relais 2 Beleuchtung...
Sie die Maschine frei, indem Sie den Auto-Sperrcode einge- ben (bei Auslieferung „1234“) Für den Fall, dass der Code nicht (mehr) bekannt ist, kon- taktieren Sie bitte den Flott-Service. Führen Sie den Umschalthebel nach oben, um zurück zum Handbetrieb zu wechseln (z.B. um schnell einen Nullpunkt zu setzen etc.)
6.4.2 Struktur des Automatikbetriebs Index Inhalt identisch zu Seite 0.1.0 Setup Seite 1 0.1.1 Sicherheitsabstand 0.1.2 Eilvorschub hin/runter 0.1.3 Eilvorschub zurück/hoch 0.1.4 Freischneidezeit 0.1.5 (Beleuchtung - keine Extra Seite) 0.1.6 (Kühlmittel/Relais 1 - keine Extra Seite) 0.2.0 Setup Seite 2 0.2.1 (Spindelstopp - keine Extra Seite) 0.2.2...
6.4.3 Grundeinstellungen im Automatikbetrieb Setup Seite 1: 1: Sicherheitsabstand (mm) 2: Eilvorschub runter (mm/min) 3: Eilvorschub hoch (mm/min) 4: Freischneidezeit (Sekunden) 5: Beleuchtung (hier ein) 6: Kühlmittelpumpe (hier ein) -> Wird beim Programmablauf au- tomatisch dazu geschaltet 7: Exit (Setup verlassen) 8: Einstellungen speichern (min.
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Sicherheitsabstand: Geben Sie den gewünschten Si- cherheitsabstand relativ zum fest- gelegten Nullpunkt ein. Im Automatikbetrieb wird an die- ser Position vom Eilvorschub auf die Vorschubgeschwindigkeit des Bearbeitungsvorgangs umge- schaltet, d.h. abgebremst 1: Tastenfeld zur Werteingabe 2: Exit (Zurück zu 0.1.0) 3: Enter: Wert übernehmen Eilvorschub hin: Geben Sie den gewünschten Eil-...
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Übersicht Code-Sperren 1: Sperre Automatik-Modus (hier: gesperrt) 2: Code Automatik-Sperre ändern 3: Sperre „Lesemodus“ (hier: ent- sperrt) 4: Code „Lesemodus“ ändern • Automatik-Sperre: Verlangt bei jedem Wechsel in den Automatikmodus ein Freischalten der Maschine durch Code-Eingabe • „Lesemodus“: Sperrt gegen Ändern von Parame- tern und Einstellungen Werkscode: jeweils“1234“...
Anzeige der Firmware-Versionen der Maschinenkomponenten 6.4.4 Tippbetrieb (Handautomatik) Der Tippbetrieb ermöglicht Ihnen das feinfühlige Bewegen von Spindel und Vorschub auf Tastendruck (z.B. für Einrichtarbeiten, Nullpunkt setzen, Rüsten, Werkzeugwech- sel etc.) Schutzbrille benutzen Tragen Sie bei allen Arbeiten an und mit der Maschine stets die erforderliche Schutzbrille! Warnung Gefahr durch schnelle Rotation der Bohrspindel.
Danach ist der Bohrer eingespannt und die Maschine auf die erforderliche Höhe eingestellt. Achtung Gefahr durch wiederholt auftretende Belastungen. Durch das wiederholt auftretende Heben von hohen Gewichten können unge- sunde Körperbelastungen und schnelle Ermüdung auftreten. Verwenden Sie bei Werkstückgewichten > 10 kg ein geeignetes Hebezeug für die Be- und Ent- ladeprozesse.
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Durch die schnelle Rotation der Bohrspindel können Haare oder Kleidungs- stücke eingezogen werden. Dies kann zu schweren Verletzungen führen. Tragen Sie daher während der Bedienung der Maschine bei langen Haaren unbedingt ein Haarnetz oder eine geeignete Kopfbede- ckung niemals Handschuhe, Krawatte, Armbänder, Fingerringe, Ketten oder an- dere lose Kleidungsstücke.
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Schritt 2: Drehzahleingabe Bohren: 1: Tastenfeld zur Werteingabe 2: Exit (Zurück zu 1.0.0) 3: Enter: Wert übernehmen Schritt 3: Eingabe der Solltiefe: 1: Tastenfeld zur Werteingabe 2: Exit (Zurück zu 1.00) 3: Enter: Wert übernehmen Einheit abhängig von der Grundeinstellung (mm oder inch) Schritt 4: Eingabe der Vorschubgeschwindigkeit beim...
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Schritt 5: Die eingegebenen Werte werden in der Übersicht dargestellt. Jetzt kann das Programm mit der Drucktaste gestartet werden. Optional erfolgt der Programmstart mit dem Fußtaster (falls werkseitg verbaut) Schritt 6: Statusanzeige beim Bohren: 1: Kühlmittel aus- und einschalten (überschreibt temporär die Grundeinstellung „Kühlmittel“) 2: Stoppuhr (Sekunden) 3: Pause /Start:...
6.4.6 Automatisches Gewindebohren Das automatische Gewindebohren ermöglicht Ihnen durch die prozessorgesteuerte und –überwachte Kopplung von Drehzahl und Vorschub das Bohren von Gewinden oh- ne Ausgleichsfutter. Die benötigten Einstellungen zum Automatischen Gewindebohren nehmen Sie bitte wie folgt vor: Schutzbrille benutzen Tragen Sie bei allen Arbeiten an und mit der Maschine stets die erforderliche Schutzbrille! Warnung Gefahr durch schnelle Rotation der Bohrspindel.
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Schritt 1: Die Betriebsart „Au- tomatisches Gewin- debohren“ wird durch den Drucktas- ter „Betriebsart“ auf dem Bedienpanel aufgerufen 1: Spindeldrehzahl hin (U/min) 2: Solltiefe (mm) 3: Spindeldrehzahl zurück (U/min) 4: Steigung (Metrisch/Zoll) 5: Rechts-/Linksgewinde 6: Grundeinstellungen / Setup aufrufen 7:Info/Speichern/Laden 8: Wizard Gewindebohren <...
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Schritt 3: Eingabe der Solltiefe: 1: Tastenfeld zur Werteingabe 2: Exit (Zurück zu 2.0.0) 3: Enter: Wert übernehmen Einheit je nach Einstellung in mm oder inch Achtung: Der Vorschub ist steigungs- abhängig an die Spindeldrehzahl gekoppelt. Bei hohen Drehzahlen kann es zum Überschreiten der Solltiefe kommen (abhängig von Werkzeug, Material und Reibungswerten).
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Schritt 6: Die eingegebenen Werte werden in der Übersicht dargestellt. Jetzt kann das Programm mit der Drucktaste gestartet werden. Optional erfolgt der Programmstart mit dem Fußtaster (falls werkseitg verbaut) Schritt 6: Statusanzeige beim Gewinden: 2: Kühlmittel aus- und einschalten (überschreibt temporär die Grundeinstellungen) 2: Stoppuhr (Sekunden) Hinweis:...
6.4.7 Wizard – Assistent zur Auswahl der Maschinenparameter Für die Betriebsarten Bohren und Gewinden gibt Ihnen die Wizard-Funktion in Abhän- gigkeit von der Werkzeuggröße (Bohrer und Gewindebohrer) und dem Material (Härte) Empfehlungen zu geeigneten Maschinenparametern und übernimmt diese direkt. Die Spindeldrehzahl und der automatische Vorschub werden so gewählt, dass eine op- timale Schnittgeschwindigkeit, Werkzeugstandzeit und Zerspanungsleistung erreicht werden können.
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Schritt 3: Wizard Bohren und Gewinden: Abfrage der Materialhärte: HR > Härte rockwell 1: weich 2: weich-mittel 3: mittel 4: mittel-hart 5: hart Seite 2.2.2 (Gewinde Wizard Härte) ist identisch aufgebaut Schritt 4: Die vom Wizard empfohlenen Werte werden direkt in die Maschine geladen und der Bearbeitungsvorgang kann gestartet werden,...
6.5 Stufenprogrammierung Die Stufenprogrammierung bietet Ihnen eine umfangreiche und variable Anpassung der automatischen Betriebsart an Ihre Bearbeitungsaufgabe. Über die Auswahl der Schaltfläche „Stufenprogrammierung“ im Setup gelangen Sie auf die Übersichtsdarstellung der Stufenprogrammierung. 6.5.1 Übersicht Stufenprogrammierung Die linke Spalte stellt die Stufenprogramme in zeitlicher Abfolge dar. Das jeweilige Piktogramm weist auf den Bearbeitungstyp der Stufe (z.B.
6.5.3 Spezial-Betriebsarten Reiben: 1: Spindeldrehzahl hin (U/min) 2: Solltiefe (mm) 3: Vorschub hin (U/min) 4: Vorschub zurück (U/min) 5: Exit: Zurück zur Übersicht 3.0.0 6:Info/Speichern/Laden 7: Bestätigen mit Enter (Über- nehmen in das Programm) Senken: 1: Spindeldrehzahl (U/min) 2: Solltiefe (mm) 3: Vorschubgeschwindigkeit hin (mm/min) 4: Exit: Zurück zu...
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Fließformen: 1: Spindeldrehzahl 1 (U/min) beim Anwärmen der Werkstückoberfläche 2: Eindringtiefe des Fließformwerkzeug (mm) beim Anwärmen der Werstückoberfläche 3: Vorschubgeschwindigkeit (mm/min) beim Anwärmen der Werstückoberfläche 4: Spindeldrehzahl 2 (U/min) beim Durchdringen des Materials 5: Endtiefe des Fließformwerkzeug (mm) beim Durchdringen des Materials 6: Vorschubgeschwindigkeit (mm/min) beim Durchdringen des Materials...
6.5.4 Individuelles Stufenprogramm erstellen Rufen Sie über das Setup (Seite 0.2.0) die Funktion Stufenpro- gramm auf Fügen Sie über die Taste„+“ die gewünschte Betriebsart als ers- te Stufe hinzu Hier im Beispiel „Durchgangs- loch bohren“ 2 4 . 0 8 . 2 0 2 1 2 3 0 8 6 1...
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Die Einstellungen für Bohren und Gewindebohren in der Stu- fenprogrammierung werden sinngemäß wie beim „Automati- schen Bohren“ und „Automati- schen Gewinden“ (Kap. 6.4.5 und Kap. 6.4.6) vorgenommen. Für die Spezial-Betriebsarten (Reiben, Fließformen etc.) bitte die Hinweise aus Kap. 6.5.3, Seite 77 beachten) Durch Bestätigen mit der Taste „Enter“...
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Fügen Sie beliebige weitere Stu- fen zur Vervollständigung Ihres individuellen Stufenprogramms hinzu Nach Fertigstellung des Pro- gramms kann direkt aus der Ansicht 3.0.0 die Maschine ge- startet werden und/oder das Programm abgespeichert wer- den (Kap. 6.5.5). Statusanzeige beim Programm- ablauf: 1: Stufe 1 (aktuell aktiv) 2: Stufe 2 (als Vorschau) 3: Kühlmittel ein-/ausschalten...
6.5.5 Stufenprogramm speichern In der Übersicht der Stufenpro- grammierung (3.0.0) werden mit der in der Abbildung gelb mar- kierten Taste die Speicherplätze aufgerufen. Die Seite 3.0.3 zeigt die Spei- cherplätze 1-6. Zu Demonstrati- onszwecken sind Beispielpro- gramme abgespeichert. Diese können auch verändert oder überschrieben werden.
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Auf dem Display wird eine Übersicht des ausgewählten Speicherplatzes dargestellt. Sofern der Speicherplatz noch unbelegt ist, erscheint eine lee- re Anzeige. Betätigen Sie die „Speichern“- Taste (in der Abbildung gelb markiert). Sofern sie einen anderen Spei- cherplätz auswählen möchten, verlassen Sie das Fenster über die „Exit“-Taste und treffen er- neut Ihre Wahl.
Das Programm ist erfolgreich gespeichert. 6.5.6 Stufenprogramm löschen Speicherplätze werden durch Überschreiben des Programmplatzes mit einem neuen (d.h. leeren) Stufenprogramm gelöscht. 6.5.7 Stufenprogramm aufrufen und laden Rufen Sie aus der Übersichts- darstellung der Stufenpro- grammierung (3.0.0) die Spei- cherplätze auf. Wählen Sie das Programm durch Tastendruck auf die ent- sprechende Schaltfläche aus.
Eine Übersicht des Stufenpro- gramms „Räumen“ wird ange- zeigt. Laden Sie das Programm durch Tastendruck auf die „Laden“- Taste. Wichtig: Halten Sie die „Laden“- Taste für mindestens 2 Sekun- den bis zum Signalton gedrückt, damit der Ladevorgang abge- schlossen wird. Das Stufenprogramm ist erfolg- reich geladen und kann gestar- tet werden.
6.5.9 Eingabeaufforderung aktivieren deaktivieren Eingabeaufforderung für Schrittabfolge aktivie- ren/deaktivieren: Über die Tasten „Hase“ im Wechsel mit „Schnecke“ wählen Sie aus, ob das Stufenpro- gramm ohne Unterbrechungen ablaufen soll („Hase“) oder ob nach jeder Stufe eine Bestäti- gung zum weiteren Programm- ablauf angefordert wird („Schnecke“).
6.6 Maschine ausschalten Warnung Gefahr durch fehlerhaften elektrischen Anschluss. Beachten Sie beim Anschluss der Maschine die elektrischen Anschlusswerte der Betriebsanleitung und des Typenschilds. Bei einer zu hohen Anschluss-Spannung kann es zu Verletzungen des Be- dieners und zu Schäden an der Maschine kommen. Bei einer zu geringen Anschluss-Spannung kann der Maschinen-Motor be- schädigt werden.
6.7 NOT-HALT der Maschine betätigen Der NOT-HALT-Taster des Bedienpults dient dem Bedienpersonal während seiner Tätigkeit an und mit der Maschine als Sicherheitsschalter. Mit dem NOT-HALT-Taster können Sie bei drohender Gefahr alle Antriebe und Bewegungen der Maschine sofort stoppen, unabhängig von der momentan angewählten Betriebsart bzw.
6.8 Signalaustausch (Option) Die Firmware-Option „Signalaustausch“ ermöglicht eine Verknüpfung der Bohrmaschinensteue- rung mit peripheren Einrichtungen wie Spannvorrichtungen, Materialzuführung, Roboterbestü- ckung, um einen effizienten und sicheren Produktionsablauf zu erreichen. Beschreibung der Signalverarbeitung: Während die Maschine in Bereitschaft ist (Start-Befehle werden akzeptiert), ist der Kontakt „Sig- nalaustausch“...
Maschine außer Betrieb setzen Warnung Gefahr durch fehlerhaften elektrischen Anschluss. Beachten Sie beim Anschluss der Maschine die elektrischen Anschlusswerte der Betriebsanleitung und des Typenschilds. Bei einer zu hohen Anschluss-Spannung kann es zu Verletzungen des Be- dieners und zu Schäden an der Maschine kommen. Bei einer zu geringen Anschluss-Spannung kann der Maschinen-Motor be- schädigt werden.
7.1 Maßnahmen vor Wartung und Instandhaltung Gefahr Gefahr durch elektrische Spannung. Wartungsarbeiten an elektrischen Bauteilen darf nur beauftragtes Personal (Elektrofachkraft) durchführen. Stellen Sie sicher, dass für den Zeitraum der Wartung die elektrische Einrichtung der Maschine spannungsfrei ist. Warten Sie mindestens 15 Minuten, bevor Sie die Schutzhaube der Maschine entfernen.
Ursache Abhilfe Netzstecker ist nicht einge- Netzstecker einstecken. Maschine geht nicht an steckt. Maschine neu starten oder FLOTT-Service kontaktieren. Display aus Maschine befindet sich im Mit Dreh-/Drucktaster quittieren. Standby-Modus. Falls dies keine Abhilfe bringt: Maschine neu starten oder FLOTT-Service kontaktieren.
8.2 Weitere Störungen und Abhilfe Warnung Gefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigungen. Unsachgemäße Störungsbeseitigungen können eine Gefahr für das tätig werdende Personal sowie für die Maschine zur Folge haben. Fachspezifische Arbeiten an der Mechanik und Elektrik dürfen nur von Fach- personal ausgeführt werden. Störung Ursache Abhilfe...
8.3 Freigabe der Maschine nach einer Störung Warnung Gefahr durch unsachgemäße Störungsbeseitigungen. Unsachgemäße Störungsbeseitigungen können eine Gefahr für das tätig werdende Personal sowie für die Maschine zur Folge haben. Fachspezifische Arbeiten an der Mechanik und Elektrik dürfen nur von Fach- personal ausgeführt werden.
Maschine warten 9.1 Prüf- und Wartungsintervalle Die nachstehende Aufstellung über die regelmäßige Wartung gibt einen Über- blick über die Arbeiten, die zur Sicherstellung eines störungsfreien Betriebes mindestens erforderlich sind. Es hängt von den jeweiligen Betriebsbedingun- gen und der Ausnutzung der Maschine ab, ob und in welchem Umfang eine darüberhinausgehende Pflege und Wartung erforderlich ist.
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Wartungsintervall Baugruppe Wartungstätigkeit Gefahr Vor Beginn jeglicher Wartungs- und Reinigungsarbeiten müssen Sie die Maschine außer Betrieb setzen (siehe Kapitel 7 Maschine außer Betrieb setzen Maschine Maschine von Spänen befreien. Handfeger benutzen. allgemein Maschine und Bereich um die Maschine von Kühlschmierstoffen befreien. Bohrtisch auf Verschleiß...
9.2 Bohrfutter demontieren Gefahr Gefahr durch ungewollten Anlauf der Maschine. Vor Beginn jeglicher Wartungs- und Reinigungsarbeiten müssen Sie die Ma- schine außer Betrieb setzen. Achtung Beschädigung der Spindel bzw. des Bohrfutters. Achten Sie unbedingt darauf, dass bei der Demontage des Bohrfutters dieses nicht auf den Bohrtisch oder den Schraubstock fällt.
7. Schlagen Sie mit einem Hammer leicht auf das Ende des Austreibers, dadurch wird das Bohrfutter aus der Pinole gelöst. 8. Entnehmen Sie das Bohrfutter. 9. Kontrollieren Sie das Bohrfutter und die Pinole auf Verschmutzungen, Ver- schleiß oder Beschädigungen. 9.3 Schutzhaube (de)montieren Damit die verschiedenen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Elektrik und der Antriebseinheit durchgeführt werden können, muss die Schutzhaube der Maschine geöffnet und/oder demontiert werden.
9.3.2 Hintere Schutzhaube demontieren 7.1 Maschine ausschalten 1. Schalten Sie die Maschine aus (siehe , Seite 87). 2. Warten Sie mindestens 15 min., bevor Sie die Schutzhaube entfernen. Erst danach sind die Kondensatoren unter der Schutzhaube entladen. 8.3.1 Vordere Schutz- 3.
9.3.3 Hintere Schutzhaube montieren 1. Setzen Sie die Schutzhaube leicht nach vorne gekippt von oben auf den Maschinenkopf. Achten Sie unbedingt darauf, dass dabei keine Elektro- kabel und -verbindungen eingeklemmt oder beschädigt werden. 2. Senken Sie die Schutzhaube auf den Maschinenkopf und achten darauf, dass diese korrekt sitzt.
9.4 Riemen spannen bzw. austauschen Damit die verschiedenen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der An- triebseinheit durchgeführt werden können, muss die Schutzhaube der Ma- schine demontiert werden. Gefahr Gefahr durch elektrische Spannung. Wartungsarbeiten an elektrischen Bauteilen darf nur beauftragtes Personal (Elektrofachkraft) durchführen. Stellen Sie sicher, dass für den Zeitraum der Wartung die elektrische Einrichtung der Maschine spannungsfrei ist.
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5. Kontrollieren Sie auch die beiden Riemenscheiben auf Beschädigungen und Verschleiß. Wenn Sie bei der Kontrolle feststellen, dass der Zahnriemen nicht korrekt gespannt ist, muss dieser nachgespannt werden, beschädigt ist, müssen Sie diesen gegen einen Neuen austauschen. Hinweis Beachten Sie, dass nur Originalersatzteile des Herstellers eingesetzt werden. Bei Verwendung anderer Ersatzteile übernimmt der Hersteller keine Garantie und Haftung bezüglich Funktionalität und Sicherheit der Maschine.
9.4.2 Maschinentyp mit Vorgelege (R3) 1. Schalten Sie die Maschine aus (siehe 6.6 Maschine ausschalten, Seite 86). 2. Warten Sie mindestens 15 min., bevor Sie die Schutzhaube entfernen. Erst danach sind die Kondensatoren unter der Schutzhaube entladen. 3. Entfernen Sie die Schutzhaube vom Maschinenkopf (siehe Kapitel 8.3 Schutzhaube (de)montieren, Seite 95).
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6. Falls erforderlich: Entfernen Sie die beschädigten Zahnriemen und ersetzen diese durch Neue, in dem (1) an der Motorplatte die Verschraubung des Stützwinkels (a) und die Rändel- schraube (b) lösen, um den obersten Riemen zu lockern (2) die Spannrolle (a)entfernen und die Schraube (c) des Bürstenhalters lösen (Abb. unten) (3) die Schraube (b) und den Bolzen (d) am Bürstenhalter entfernen (Abb.
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(5) die Schrauben (a) des Flanschlagers lösen (Abb. unten) (6) die gelockerten Riemen entfernen. (7) passende neue Keilrippenriemen auf die Riemenscheiben setzen. Achten Sie beim Einsetzen der neuen Zahnriemen darauf, dass diese korrekt und in einer Flucht auf den jeweiligen Riemenscheiben sitzen Spannen Sie die Riemen, indem Sie (1) das Flanschlager plan auf den Gusskopf auflegen und mit den Schrauben (a) (Abb.
9.6 Instandsetzung Für die meisten Instandsetzungsarbeiten ist ein spezielles Wissen über Mate- rialien, Bauteile, Prüfstände und -mittel erforderlich. Deshalb sollten diese Arbeiten nur in Absprache mit dem Hersteller ausgeführt werden. Gefahr Gefahr durch elektrische Spannung. Instandsetzungsarbeiten an elektrischen Bauteilen darf nur beauftragtes Per- sonal (Elektrofachkraft) durchführen.
Ersatzteilbestellung Bei Fragen zur Ersatzteilbestellung, bitte Maschinennummer bereithalten und direkt unseren Service kontaktieren. Tel. +49 2191 979 -120 / -121...