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Funk-Telefonfernsteuerung Mit Fs20 Ts; Vorbereitung Zum Betrieb; Programmierung; Annahmeverzögerung - elv FHZ 1000 Bedienungsanleitung

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5. Funk-Telefonfernsteuerung mit FS20 TS

Die Funk-Telefonfernsteuerung ermöglicht das Ausführen von Makros (siehe Kapitel 3.4) durch einen Telefonanruf.
Das Auslösen der Makrobefehle kann durch eine beliebige Telekommunikationseinrichtung (Festnetz- oder
Mobiltelefon, Internet usw.) über das Telefon-Festnetz erfolgen. Voraussetzung ist ein Analog-Telefonanschluss
bzw. eine Anschlussmöglichkeit an eine Telefonanlage (analoger Port bei ISDN-Telefonanlage) oder ein
automatischer Telefon-Wechselschalter (AWADO). Der Anschluss an das Telefonnetz erfolgt über ein Telefon-
Anschlusskabel mit TAE-Stecker (F-Kodiert). Das Gerät verhält sich zum Telefonnetz hin wie ein normales
Telefon. Dies ist beim Anschluss an eine Telefonanlage und deren Programmierung ggf. zu beachten. Das
Fernsteuern muss über ein mehrfrequenzfähiges (MFV-) Telefon bzw. eine solche Telefonanlage erfolgen. Ist
kein solches Telefon verfügbar (z. B. ältere Apparate oder im Ausland), können die Schaltbefehle alternativ über
einen DTMF-Geber übermittelt werden. Dieser koppelt die MFV-Wähltöne über einen kleinen Lautsprecher in
das Hörermikrofon des Telefonapparates ein.

5.1. Vorbereitung zum Betrieb

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Öffnen Sie die FS20 TS durch Lösen der Gehäuseschraube auf der Geräterückseite und Abnehmen
der Gehäuseoberschale.
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Legen Sie drei Mignonbatterien 1,5 V, Alkaline-Typ polrichtig in die Batteriekontakte ein. Die korrekte
Einbaulage ist durch Markierungen auf der Platine vorgegeben.
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Schließen Sie das Gehäuse wieder und sichern Sie es durch Hereinschrauben der Gehäuseschraube.
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Stecken Sie den Western-Modular-Stecker in die Western-Buchse der FS20 TS.
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Schließen Sie den TAE-Stecker des Telefonkabels an eine TAE-Dose (F) an.

5.2. Programmierung

Nach dem Einlegen der Batterien befindet sich das Gerät im Programmiermodus, der erst verlassen wird, wenn
die Programmierung vollständig abgeschlossen wurde - vorher ist das Gerät nicht nutzbar!
Innerhalb der Programmierung sind drei Eingaben notwendig, die folgende Aufgaben erfüllen:
5.2.1 Annahmeverzögerung
Ähnlich wie ein Anrufbeantworter oder ein Faxgerät, das gemeinsam mit einem Telefon an einem Telefonanschluss
arbeitet, kann die FS20 TS auf Wunsch ebenfalls erst den Anruf annehmen, wenn z. B. ein am gleichen Anschluss
arbeitendes Telefon nach einer einstellbaren Zahl von Anruftönen nicht abgenommen wurde. So wird einerseits
verhindert, dass die Steuerung sofort bei jedem Anruf die Leitung blockiert und kein Telefonieren mehr möglich ist
und andererseits kann eine bestimmte Anrufton-Anzahl die Sicherheit vor Manipulationen durch Dritte erhöhen.
Denn man kann z. B. einstellen, dass das Gerät erst nach 15 Anruftönen abnehmen soll. Alternativ kann aber
auch ein sofortiges Abnehmen programmiert werden.

5.2.2 Geheimzahl

Zum Schutz vor Manipulation kann eine bis zu 8-stellige Geheimzahl programmiert werden. Erst nach deren
Eingabe gibt die Steuerung eingegebene Befehle weiter.
Alternativ kann auf die Programmierung der Geheimzahl verzichtet werden, etwa, wenn es nötig ist, einen
Schaltbefehl sehr schnell ausführen zu müssen.

5.2.3 Hauscode/Adressierung

Der Hauscode legt die Zugehörigkeit der FS20 TS zur Zentrale FHZ 1000 fest. Er erhöht die Sicherheit gegen
Manipulation und ermöglicht den störungsfreien Betrieb mehrerer Funksysteme. Alle Sender eines Systems
müssen den gleichen Hauscode besitzen.
Nach dem Einlegen der Batterien wird dem Gerät ein zufälliger, 8-stelliger Hauscode zugewiesen. Der Hauscode
muss beim Einsatz in Verbindung mit der FHZ 1000 die gleiche Einstellung aufweisen, wie der Hauscode der
FHZ 1000.
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